Unglaublich respektlose Veranstaltung (Auszug Konzertbericht vom 11.9.)

Knallerbsenstrauch vs. Maschendrahtzaun, die zweite Instanz. Moral inklusive.

Hi crossroad!

Erst liest Du den Thread nicht richtig durch, und dann spamst Du ihn mit Deinem Müll zu.

Hast Du bestimmt einen guten Grund für, oder?

Wenn 's Dich nicht interessiert- lies es halt nicht!

klar ist sowas ärgerlich, aber immer alles auf den veranstalter zu schieben. "ihr hättet der ersten band ja auch mal sagen können: so jungs/ mädels, jetzt mal los auffe bühne", oder so.
und wenn einem noch nie der strom abgeschaltet worden ist, ist es kein rock ´n roll

wenn das alles so schlimm und kompliziert ist : anderes hobby suchen. echt.

Zitat

Original von williken
klar ist sowas ärgerlich, aber immer alles auf den veranstalter zu schieben. "ihr hättet der ersten band ja auch mal sagen können: so jungs/ mädels, jetzt mal los auffe bühne", oder so.

na das k0ommt aber genauso beschissen und wäre hie sicherlich auch kritisiert worden, gibt doch nix schlimmeres als ne Band die die ganze Zeit rummeckert weil sich der Blaufplan verschiebt,da werd ich richtig grantig bei Konzerten, sowas gehört bei kleineren veranstaltungen dazu, dies auszutarieren und dann für alle Beteiligten angenehm zu handlen ist Aufgabe des Veranstalters

Zitat

Original von williken
und wenn einem noch nie der strom abgeschaltet worden ist, ist es kein rock ´n roll

das steht auf nem anderen Blatt Papier und ist defintiv richtig

aber doch nicht nach so kurzer Zeit

es geht nicht um "kontra"- sondern um die realität. ich muss mir unter umständen eben die bedingungen selber schaffen. sowas gehört einfach zu den erfahrungen die man machen muss. sich auf andere verlassen funktioniert eben nicht.

wenn ich merke das da was nicht funktioniert muss ich eben eingreifen. oder damit leben das ich nicht die spielzeit bekomme die ich gerne hätte. so einfach ist das. hinterher rumheulen geht natürlich auch, hilft aber nix.

Hallo,

na ja, wenn nicht heulen, dann aber piensen, oder?

Bei Vertragsbruch würde ich einfach meine A-Card zücken und zum Ahnwald gehen, damit der die Konwennzionalstrafe einfordert. Das macht Spaß.

Grüße,
Jürgen

P. S.: es war Kacke, Ihr ward enttäuscht und jetzt seid Ihr eben traurig. Ist doch ok. Und das nächste Mal schnallt Ihr das Problem ein bisschen schneller und seid gewarnt. Take it easy and always look on the bright side of life.

P. P. S.: Irgendwie ist mir gerade zum Heulen.

Ich auch Senf dazugeben.

Also. Ich kann dich vollkommen verstehen Barumo. Das Problem kann man am besten mit einem Vertrag, wo die wichtigsten Dinge drinnen stehen, lösen. Egal ob Gage oder nicht. Und da kommt man dann automatisch zum 2ten Problem. Wenn man keine Gage verlangt, ist man bei dem Veranstalter nicht viel Wert, bzw man hat eigendlich nicht sehr viel Druckmittel um sich durchzusetzen.

Zum Thema Tonanlage abdrehen:
Erinnert mich an einem Gig als Vorgruppe vor Biohazard in Oberwart (Österreich/Burgenland). Wir hatten einen eigenen Mischer, der natürlich von dem Biohazard Mischer über die Schultern geschaut wurde um nicht zu viel Soundverbesserungen zu machen ;), weil es ja sein kann das der Sound vielleicht besser wird als beim Hauptakt selbst :). Unser Mischer hatte es aber recht gut hinbekommen und jedes mal wenn der Mischer von Biohazard sich nicht auf ihn konzentrierte hatte er den Sound dementsprechend verbessert und die Lautstärke erhöht. Leider hat der Mischer von Biohazard das mitbekommen und hat uns den Strom abgeschalten (Ton und Licht). Aber unsere Amps liefen trotzdem und wir haben den Gig (war Gott sei Dank die letzte Nr) zuende gespielt. Das Publikum wusste sofort was los war und hat zu Repellieren angefangen. Das war ein tolles Gefühl.
Der Veranstalter hatte natürlich gesagt es war ein Stromausfall.;)

PS: Bin grammatisch leider nicht der Beste ;).

Ich kriegs irgendwie nicht ganz auf die Reihe: ein "Newcomer"-Gig
(also nach dem Motto: "Danke lieber Veranstalter das du uns Spielen lässt, wir wollen dir bloß keine Umstände machen damit du uns vielleicht mal wieder einlädst"), der Zeitplan verschiebt sich weil die Anderen zu lange gespielt haben, ihr wurdet abgewürgt und jetzt schiebt ihr frust?

Ach Gottchen, für wen haltet ihr euch?

Seit froh das ihr spielen durftet! Man wird mal abgewürgt, irgendwer überzieht oder das Haus bleibt leer, das passiert bei solchen Gigs numal. Und manchmal gibts eben Stunk mit dem Veranstalter oder Beef mit anderen Bands, das gehört dazu und ist nicht mal das unlustigste an dem ganzen Gedöhns. Und wenn der Headliner noch ran muss und die Bude sich langsam leert dann würg ich eben die ab die grad auf der Bühne sind. Zugegeben, die feine Englische ist das nicht, aber auch kein Drama wie du hier eins draus machst. Und das keine Getränke da sind, ok, das ist scheiße, gibt es aber leider immer öfter und ist gerade bei Konzerten von eher unbekannten Bands die auch keine wirkliche Gage bekommen durchaus die Regel.

Es gibt "gute" und "schlechte" Gigs und als Band ist man am Anfang ziemlich lange der Arsch, auch wenns den meisten Leuten nicht in ihr tolles Bild vom Musikerdasein passt. Kommt damit klar oder sucht euch ein neues Hobby. Häkeln oder so...

Jeder kennt diese bis zur schmerzgrenze ausgelutschten Rock n'Roll Klischees... nun, manchmal stimmen die einfach immernoch!

(Sollte nicht so lange werden, Sorry)

Unschön aber normal. Verbucht das unter Erfahrung und gut ist. Wir hatten letztes Jahr einen ganz ähnlichen Auftritt: Veranstaltung wurde um zwei Stunden nach hinten verschoben, weil der Veranstalter verpennt hatte, dass am gleichen Termin noch eine integrative Disco stattfindet. Freigetränke oder Essen gab's gar nicht (geschweigen denn Gage...), der Backstageraum war ein Rattenloch und die selbsternannten "Stars" des Abends haben glatt um 0:30 als vorletzte Band noch einen kompletten Soundcheck durchgezogen und anschließend überzogen (obwohl nach dem Soundcheck die Hütte leer war. Aus Solidarität zu diesem feinen Zug haben auch die anderen Bands der Darbietung nicht beigewohnt). Ende der Veranstaltung incl. Abbau und einladen war irgendwann um halb vier. Wir hingen also irgendwas um die zwölf, dreizehn Stunden in der Location rum für 35 min. Set. Da es keine Gage geben sollte, sahen wir auch keine Notwendigkeit für einen Vertrag. Das hat sich für die Zukunft geändert. Ansonsten war die Stimmung super, weil außer uns und den Profilneurotikern noch drei nette Bands am Start waren, mit denen man dann einfach das Beste aus der Situation gemacht hat.

Raus aus dem Nightliner, rauf auf die Bühne, Rock'n'Roll, Groupies abchecken und zurück ins Hotel gibt's dann halt im nächsten Leben...

Gruß
Alex

1. Unprofessionelle Veranstalter haben kein wirkliches Zeitmanagement oder einfach keinen Bock dazu

2. Unprofessionelle Bands hauen sich vorher mit Alkohol zu

Nichtsdestotrotz alles auch schon gehabt und für beschissen befunden.
Aber auch schon sehr gut durchorganisiert und strikt zeitlich festgelegt erlebt.
Man muss sich davon freimachen, auch wenn es schwer fällt...
Am Ende zählt die Leistung auf der Bühne!

IRONIE ON:
Habt ihr vllt. wie die geklungen, als euch der Saft abgestellt wurde?
IRONIE OFF
......

weil das waer verstaendlich....

Zitat

Original von schdaeff
2. Unprofessionelle Bands hauen sich vorher mit Alkohol zu

und solche die nicht mehr ohne können, richtig.

Wenn das auf einem Gig meiner Band passieren würde, käme ein entsprechender Artikel auf Homepage und die örtlichen Zeitungen und dann hätte ich für diesen Veranstalter das letzte mal gespielt.

Zitat

Original von Drummer1987
Wenn das auf einem Gig meiner Band passieren würde, käme ein entsprechender Artikel auf Homepage und die örtlichen Zeitungen und dann hätte ich für diesen Veranstalter das letzte mal gespielt.

Herrlich, diese jugendliche Naivität.
Diese Veranstalter finden immer wieder ihre Klientel. Bei uns wurde ein Veranstalter rechtskräftig als Frauenschänder verurteilt. Er ist immer noch als Veranstalter tätig und sitzt in einer Volkspartei Partei mächtig fest im Sattel. usw usw.