• das was ich als "noten" beim spielen mit der band habe, sind die abläufe der stücke (also zb intro strophe refrain strophe bridge refrain soli refrain schluss) mit den jeweiligen grooves und anmerkungen (z.B. halftime). oft notiere ich mir den groove noch ganz aus, falls der mal irgendwann "weg" sein sollte - genauso bei komplizierteren breaks
    aber das wars dann auch schon, und prinzipiell geht sowas auswendig - ist aber manchmal wichtig falls man z.B. ein stück länger nicht gespielt hat


    gruß spanky

  • Das ist bei mir unterschiedlich. Bei eigenen Liedern(mit Band) lege ich mir schon fest, wann ich ungefähr welchen Beat spiele, lasse mir aber auch stellen bei denen ich improvisiere. Aber nach Noten spiele ich da nicht.


    Wenn ich Lieder nachspiele höre ich ersteinmal ob es Rythmen sind die ich kenne oder falls interessante Fills gibt, schaue ich eben nach Noten.


    Cymbal-Crasher

  • Es kommt drauf an...wenn ich mit der Band einfachere Songs nachspiele wird nichts ausnotiert.<p>NAch Noten spiele ich wenn es 100% auf Pausen und bestimmte licks ankommt die alle zusammen spielen , notiere ich mir das Stück komplett aus...aber dabei geht wie ich finde das eigene spiel verloren, da man ja ständig damit beschäftigt ist die Takte abzuzählen etc.<p>Also lieber frei obwohl Noten ne echt gute Übung sind!!! ;)

    WERBEFLÄCHE ZU VERMIETEN

  • Also bei einem Aurftritt nach Noten (also mim Notenblatt vor der Nase) spielen, niemals. Da lenke ich mich doch zu sehr ab. Zum Üben Schaue ich mir schon mal tabs an und dann spiel ich sie nach, macht außerdem schon gut spaß. Auch für mich ist eher der Ablauf wichtig vor allem wie lange (wie viele Takte) eine STrofe, Refrain etc hat,ich orientier mich eher danach!

  • Hi,
    kommt doch ziemlich auf den Gig an
    in einer Big Band wirst Du nie ohne Noten auskommen, obwohl die Noten dir da natürlich nicht genau vorschreiben was genau Du spielst.
    In einer Aushilfssituation wo Du die Stücke vielleicht gar nicht oder nur vom Hören kennst, sind Noten Dein Lebensretter
    In einer eingespielten Band sollten die Noten allerdings wie schon erwähnt bestenfalls eine Gedächtnisstütze sein.

  • Also nach Noten spiele ich nur zum Üben, ein Pattern aus ´ner Zeitung oder so.
    In meiner Rockband spielen wir 98% eigene Sachen und ganz selten, anfangs, notier ich die mal aus, um sie nicht zu vergessen. Aber fast immer versuche ich mir alles zu merken. Habe früher lange Zeit E-Gitarre gespielt und auch da mich immer auf mein Gedächtnis verlassen, und das klappt immer recht gut. Entweder ist das ganz gut oder ich konzentrier mich halt mehr drauf, jedenfalls bin ich derjenige in der Band, der in der nächsten Probe immernoch das meiste weiß, was geändert wurde etc.
    Und wenn ich mal was nicht mehr weiß, dann sind Tapes ganz hilfreich...
    In der Jazzband spielen wir nur Covers, aber auch da spiele ich alles auswendig, inkl. Breaks etc. Die anderen (Bläser, Bass) spielen nach Noten, aber ich find das blöd auf der Bühne. Wo bleibt da der Bezug zur Musik?
    Ich hab mal einen Deep-Purple-Coverband-Sänger gesehen, der hat alle Texte abgelesen. Ist doch peinlich...

    BORIS.

  • Also bei mir ist das im Prinzip recht simpel. Mein SchlagzeugLehrer versucht mir was Notenlesen und auch niederschreiben angeht so viel wie möglich einzutrichtern,da ich damit jedoch so meine Schwierigkeiten habe, kommen wir damit nur zäh vorran.Ich habe mich aber vor kurzem entschlossen, mich mal ein wenig mehr mit Noten zu beschäftigen, denn mich nervt es wenn ich bei einem groove oder fill das falsche raushöre, und meinen Leher fragen muss. Das soll ein Ende haben, die Frage ist nur wann :D


    Bei Bandproben schreibe ich mir eigentlich immer nur kurz die Abfolge und die besonderheiten des jeweiligen Songs auf, dass ich ganze grooves und fillls auf Papier festhalte kommt eigentlich nie vor, aber villeicht sollte ich das mal machen, dann lern ich das auchmal gescheit.


    SPIKE

  • Es ist sicherlich sehr nützlich gut vom Blatt spielen zu können, denn es gibt die hier teilweise bereits angesprochenen Situationen (Big Band, neue Band, Tanzmucke, Aushilfegig, Schlagzeugschulen, Studiojobs, Neue Musik, Klassik etc.) wo das wichtig ist.


    Ich finde es allerdings total peinlich und daneben, ja es zeugt geradezu von einer kaum beschreiblichen Unfähigkeit, Musik zu spielen, wenn jemand in seiner Rock Band (im weitesten Sinne) eigene Sachen nach Noten spielt. Das ist der Gipfel. Stücke, die man selbst mitgeschrieben oder arrangiert hat sollte man im Kopf haben. Wenn man als Schlagzeuger, Gitarre, Bass und Gesang im Kopf hat - und das sollte man in einer rudimentären Version unbedingt haben - dann hat man genug Orientierung, um den Song locker aus dem Bauch heraus mitzocken zu können. Wer das nicht kann, sollte mal zum Arzt gehen.


    Nicht nur vom Blatt spielen und rausnotieren schult ungemein, auch auswendig spielen, letzteres nämlich die ungemein wichtige Fähigkeit, sich Musik merken zu können.

  • BigBand? Ich weiß nicht was man in einer BigBand spielt, aber müsste man dies nicht auch sich merken können? Was natürlich auch die anderen Bereiche betrifft???

  • GRÜZI!


    In einer BigBand spielt man ja oft sehr anspruchsvolle komplizierte Sachen. Ein Taktartwechsel oder eine wichtige Pause mit wichtigen Akzenten zb. Natürlich liesse sich dies "Auswendig" merken, aber das wäre ein ganz schönes Stück Arbeit. Pop/Rock "Kram" lässt sich meist improvisieren, da kommts (meist) nicht auf Pausen etc. an.


    XERS
    DIERK (aus dem Wasser)

    WLÄ

  • Früher in der BigBand hab ich immer mit einem Song-Schema gespielt, hab mir also den Verlauf in Takten notiert, und dann dazu geschrieben, wie und was ungefähr zu spielen ist.


    Mit meiner jetztigen Band (Metal) mach ich das zwischendurch auch noch, vorallem bei unserem 12min Stück, da man doch zwischendurch mal den Überblick verliert :rolleyes:


    Ansonsten hab ich nie gelernt nach Noten zu spielen, würde also ewig an so einer Partition sitzen :))

  • Ich hab den eindruck, der begriff "noten' wird viel herumgeworfen, ohne genau zu definieren was gemeint ist. Sicherlich gibt es manche stuecke, bei denen man mal ein fill so ausschreibt, dass jeder sd, tom und bd schlag notiert ist.


    Ich glaube was im zusammenhang schlagzeug und noten meist gemeint ist, sind leadsheet aehnliche ablaeufe. Bestes und oft genanntes beispiel: Bigband
    Bis auf ausnahmen ist nicht jeder einzellne ride schlag ausgeschrieben, sondern nur die Kicks die die ganze band spielt. Wie diese umgesetz werden ist der diskretion des drummers ueberlassen.


    Ich persoehnlich habe in der vergangenheit meist in einer bigband/coverband, oder nem aushilfsgig leadsheets benutzt. manchmal musste ich mir auer auchmal vom solo trompeter oder von ner geigenstimme ne kopie machen, um zu wissen wo die kicks sind, wenn mal keine drumstimme vorhanden war. Dies ist aber eher selten der fall.


    So richtig ausgeschrieben noten findet man bei mir (wie bei den meisten) nur beim ueben, um zum beispiel zu lernen was ein angemessener "abakua" oder eine "Bembe" waere. Ich schreibe auch immermal einen weckl fill, oder einen Meshuggah groove aus, wenn ich beim reinen zuhoeren nicht ganz drauf kommen kann.


    lg Jojo

  • Ich spiel grundsätzlich überhaupt nicht nach Noten. Hab ich auch noch nie.


    Wenn ich für mich allein übe spiel ich entweder unsere Lieder oder Songs anderer Bands nach, aber alles ausm Kopf. Sozusagen läuft vor meinem "inneren Ohr" immer die Gitarrenmelodie bzw. der Text vorbei... daran orientier ich mich.


    Mit der Band brauchen wir das eh nicht, da wir gut aufeinander eingespielt sind und jeder den Ablauf aller Songs auswendig kennt.


    Ich würde mich wahrscheinlich ständig verspielen wenn ich nach Noten trommeln würde... vor lauter aufs Notenblatt schauen und zählen würds mich laufend raushauen. Also lass ich das gleich bleiben.

  • @ stu: Ja und, ist doch schön wenn so alte Sachen nochmal rausgekramt werden?! ;)


    Also, kurz vorweg, ich spiel in einer Rock-Coverband und einem Musikverein.


    In der Band geh ich bei neuen Songs so vor, dass ich mir daheim den MP3 Player aufs Ohr mache und dann das Lied so oft mitspiele, bis es im Kopf ist. Dabei kommt dann immer eine schöne eigene Interpretation heraus, die natürlich ähnlich der des Stückes ist, aber nicht 1:1. Nur markante Fills und Beats höre ich heraus und versuche sie zu kopieren!
    (btw: Früher war das ganze mit Drumtabs erheblich leichter und nicht so zeitaufwändig... einfach den Tab mitspielen/auswendig lernen... die guten alten Zeiten!)


    Im Musikverein spiele ich allerdings nur nach Noten! Und es macht auch Spaß, da es manchmal sehr knifflig ist exakt so zu spielen, wie es auch notiert ist.
    Weil es immer ganze Notensätze sind, ist es auch wichtig nach Noten zu spielen, weil im Musikverein das Schlagzeug z.B. durch platzierte Snare- / Bassschläge die Melodien unterstüzt.


    Zusammendfassend: Noten sind in Musikverein/BigBand (imho) sehr wichtig, aber in Bands kommt es eher auf das Zusammenspiel als auf das exakte Nachspielen von Noten/Tabs/Liedern an!


    MfG


    -Cypher-

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