cameo, so genau kann ich dir das leider nicht sagen. Aber die DW Jazzserie ist imho nicht die einzige "Kopie". Tama baut das Prinzip imho mit den Starclassic(s) (Maples) auch nach.
Ansonsten weiß Hochi doch sonst über solche Sachen Bescheid.
cameo, so genau kann ich dir das leider nicht sagen. Aber die DW Jazzserie ist imho nicht die einzige "Kopie". Tama baut das Prinzip imho mit den Starclassic(s) (Maples) auch nach.
Ansonsten weiß Hochi doch sonst über solche Sachen Bescheid.
ZitatOriginal von renttuk
Ein Troyan funktioniert aufgrund seiner Fassbauweise und des wuchtig-fetten Klanges im Bop-Trio vielleicht nicht so gut.
Och doch, das geht auch im Jazz ganz gut, das lässt sich auch gut höher stimmen. Hat dann nur eher mehr Ton weil Vollholz... Hatte letztens wieder ein 18-12-14 unter den Fingern. (Und ich meine nicht das "DW-Collectors-Maple-mir-Ringen geht auch für Jazz".)
Hallo,
Chess-Rules Part I: ein Jazz-Set sollte aus kleinen und vor allem nicht all zu vielen Kesseln bestehen
Natürlich 18-10-14 etc. pp.
Grüße,
Jürgen
Premier?
Die Mike Terrana endorsen?
Also die Frage die du gestellt hast, ist fies. Man soll nichts pauschalieren, aber du fragst nach allgemeinen Merkmalen. Das beißt sich.
Es hängt wirklich vom Geschmack und der Musikalität des Einzelnen ab. Warum sollte man immer das nehmen, was weit verbreitet ist?
Was allerdings bei Drumsets gemeinhein als jazzig gilt, ganz gleich bei welchem Hersteller, sind folgende Dinge. Du musst sie annehmen oder nicht; ich würde drauf pfeifen und meinen eigenen Sound suchen.
1) Wenig Attack. Stattdessen
2)Ein feiner, ausdifferenzierter, eher hoher Klang der einzelnen Toms. Sehr resonant, aber nicht wuchtig und fett.
3)Maple. Das hat einfach stil. Außerdem ist es ein sehr resonantes Holz.
4)Verhältnismäßig kleine Sets - in Aufbau und Trommelgrößen. Schonmal einen Jazzer mit 2x26" Doublebass gesehen? Ich sträube mich zwar gegen DAS Jazz-Setup, sowas zu verallgemeinern ist eklig, aber 20BD, 10, (12,) 14 wird man oft finden. Dazu ne hölzerne Snare.
Aber habe ich schon erwähnt dass das alles kein Muss ist? Falls nicht, also ich sags nochmal, es gibt keine Regeln für Jazz.
muly
ZitatOriginal von muly
Schonmal einen Jazzer mit 2x26" Doublebass gesehen?
ja, der von Jürgen K in dem Post über dir erwähnte Louie Bellson...
Herr Bellson mach ja'n ganz toller sein, das verlinkte Solo ist aber uninspirierte Oberkacke. Außerdem starrt der Mann auch mit den Ohren immer aufe Schnarre. Wozu die ganze Einbauküche ringsrum?
Sorry, bin jetzt wieder ganz lieb.
cameo
Wenn Du Dich mal etwas näher mit Herrn B. befasst und diverse historische Aufnahmen anschaust weist du wofür die "Einbauküche" ist...
ZitatWenn Du Dich mal etwas näher mit Herrn B. befasst und diverse historische Aufnahmen anschaust weist du wofür die "Einbauküche" ist...
in unserer schnellebigen zeit wird die kopie gern mal zum original.
die "uninspirierte oberkacke" hat genarationen dazu getrieben... wofür erzähl ich das.
zatopek wäre heute auch ein uninspiriertes, lahmarschiges arschloch.
herr, schmeiss hirn vom himmel. bitte.
Hallo Junge,
natürlich kommt es darauf an, daß das Set deine Soundvorstellung transportiert. Da Jazz eine sehr kreative Musik ist, begehst du in dem Moment schon einen Fehler, wo du andere fragst, wer den Jazz-Kits herstellt. Nichts ist unmöglich in dieser Musik.
Lieben Gruß
Drummerl
Zitat...begehst du in dem Moment schon einen Fehler, wo du andere fragst...
wie werde ich hacker??
Hey Seppel, wie meinst du das?
LG
Drummerl
Ich glaube er meint, dass du Kappes redest. Womit er übrigens nicht alleine da steht.
nein, chester.
wer sich für jazz oder hacking oder für sonstwas interessiert der fragt nicht; der macht!
ich bin völlig d´accord mit drummerl.
D'accord, d'accord!
Kurz OT wg. Herrn B, nur damit ich hier recht verstanden werde:
Das verlinkte Solo ist mir zu prollig, zu showmäßig, zu leichtathletikmäßig, was auch immer. Ich habe das Gefühl, Herr B. feuert da nur seine Licks ab, wie beim Zehnkampf mal mit Sticks, mal mit Rasselsticks, mal mit zwei Sticks, und jeder Part der "Einbauküche" kriegts halt mal ab. Ich kann mir das genau so wenig begeistert angucken / anhören wie ein neuzeitliches Solo von Thomas L. (Und nein, ich werde mich jetzt nicht ducken und wegrennen)
Nicht mehr und nicht weniger wollte ich zum Ausdruck bringen.
Gruß,
cameo
du hast ja recht. trotzdem muss man das im kontext sehen.
pioniere darf man aber nicht mit nachahmern verwechseln. darum gings eigentlich nur.
wer bellson beurteilen möchte sollte sich seine platten anhören, nicht seine videos bei wem auch immer.
das gleiche gilt für lang.
auf welcher platte hat der nochmal so gut getrommelt?
Hallo,
jedenfalls gibt es im Jazz keine großen Kessel, keine Double Bass, keine vielen Toms und es sind immer beschichtete Felle auf den Toms: noch ein Regelverstoß - übrigens Ludwig, die Rocker-Eimer
Grüße,
Jürgen
Falsch! Wurde paar Threads doch vorhin genau gesagt, daß im Jazz ALLES geht.
Auch mehrere Toms, Doppelbassdrum (wenn es dient) usw... Jack DeJohnette spielt doch auch nicht "unter" 4 Toms.
Ja, und sogar "Black Dots" als Felle, siehe Tony Williams.
Lieben Gruß
Drummerl
Alles ist erlaubt. Es gibt keine "Setup-Regeln" für Stilistiken. Wenn es die gäbe, wären sie hier in den F.A.Q. (aber die liest ja eh keiner).
Jazztrommler klingen auch auf einem "Scheißset" gut, weil Equipment für die Jungs nicht weiter von Belang ist, sondern meist durch ihr Spiel an sich etwas vermittelt werden soll.
Bei den Clubgigs, die sie als Jungspunde gespielt haben, mussten die auch das Material hernehmen, was der jeweilige Club angeboten hat, auch wenns ziemlicher Rotz war. Damit ging ein positiver Aspekt einher: Der musikalische Umgang mit dem Fehlen einer Snare, dem Zubruchgehen einer HiHat-Maschine, dem Riss im Bassdrumfell usw. Jedenfalls liest man das in einigen Interviews mit verschiedenen Größen.
Ich weiß: Die Wenigsten hier werden durch die Clubs marschieren und jeden Abend giggen. Aber wie wärs einfach damit, sich erstmal mit Jazzgetrommel auseinanderzusetzen; einfach mal ein paar Platten anzuhören mit den Größen des Geschäfts von damals und heute?! Dann wird einem vielleicht auch klar, wie der Trommler und sein Schlagzeug da mit dem Rest der Kombo funktionieren.
Nur weil ich ein Gretsch in entsprechenden Größen mit CS Dots drauf habe, klinge ich noch lange nicht wie Tony Williams. Es kickt mich vielleicht innerlich - aber mehr eigentlich auch nicht. Tony Williams hat dieses Set gezielt eingesetzt. Der gute Mann hat auch Bebop-Kits gespielt und es ist quasi egal, hinter was für einem Set er gesessen hat ...
Benny Greb hat letztens in einem Interview gesagt, dass er vor seinem ersten Endorsement immer mal die Ausrede für nicht so gutes Spiel im Zustand seines Arbeitsgeräts gesucht hat - kennt man ja Dann hatte er auf einmal alles: neues Set, neue Felle, neue Becken, alles gut (ab)gestimmt - und klang genauso wie gut/schlecht vorher. Noch Fragen ?!
kurz vor seinem Tod ist ja Toni Williams noch von Gretsch zu DW gewechselt!
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