Bei neueren Trommeln wird das Alu vorher behandelt.
Aber wie bibbelmann schon richtig sagte: Die alten Ludwigsnares sollten alles andere als Edelmodelle sein. Ludwig war in erster Linie ein profit-orientiertes Unternehmen, was seinen Aufstieg den Beatles und der Tatsache verdankt, dass ihre Alukessel eben sehr gut klangen.
Qualitätsmäßig war es um Ludwig nur phasenweise gut bestellt und auch was Innovationen angeht, hat das Unternehmen (besonders in den letzten 20 Jahren) vor sich hingedümpelt. Oder kann mir jemand einen Drumhersteller verraten, der immer noch Kreuzschlitzschrauben an seinen Abhebungen verwendet?
ZitatUnd noch mal kurz für die Supra-unerfahrenen zum Mitschreiben... Habe ich das jetzt richtig auf der Kette, dass, wenn jemand bei ner Supra von "chrome over metal" spricht, er eigentlich immer "chrome over aluminium" meint? Wobei... seit wann ist Messing kein Metall mehr, eigentlich? Ich frag so doof wegen: http://www.drummerworld.com/Videos/johnbonhamtech1.html Also mehr als die zwei genannten Materialoptionen gabs jedenfalls nicht, oder? Soll ja auch Leute geben, die bis vor kurzem gedacht haben, Supras könnten womöglich auch mal aus Stahl oder so sein...
Es gab nie eine Supra aus Stahl! Mit Metal ist Alu gemeint, was damals nicht den besten Ruf hatte. Da hat man lieber "Metal" oder "Ludalloy" gesagt.
Die klassische Supra ist die millionenfach produzierte Alusnare, wie sie auch Bonzo gespielt hat. Dann gibt es eben noch die besagten alten Messingmodelle (extrem wenige) sowie die Black Beauties.
Es wurde aber bei wenigen verchromten Exemplaren in den 80ern auch mal Bronze verwendet. Auch diese Modelle sind extrem selten und gesucht.
Das Ganze isz eine ziemlich umfangreiche Geschichte. Wen das wirklich interessiert, kann mal den Jürgen Wiehler ansprechen, der kennt sich da aus: http://www.vintage-drum-net.de/
lieber Gruß
max