Traditional Grip

  • Zitat

    Beim mg ist die Stelle auf der snare, die man trifft, eher Zufall. Mehrmals genau die gleiche Stelle zu treffen, auch ohne
    hinzugucken, meine ich. Mit dem tg ist es, besser möglich.


    das ist unfug.

    Satellite of Love

  • Zitat

    Original von Steve Miller
    Beim mg ist die Stelle auf der snare, die man trifft, eher Zufall. Mehrmals genau die gleiche Stelle zu treffen, auch ohne
    hinzugucken, meine ich. Mit dem tg ist es, besser möglich.
    Steve


    tausende von stabspielern beweisen das gegenteil.

  • Zitat

    Original von Steve Miller ... Was sind 'Stabspieler'? ...


    ...zumindest wissen wir jetzt, das Steve nicht im deutschsprachigen Raum klass. Schlagwerk studiert hat... - sofern das eine Frage gewesen wäre?

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Zitat

    Original von Steve Miller
    @ seppel
    Dann kann ich Dir nicht helfen.


    @ der andere
    Was sind 'Stabspieler'?


    die spielen: glockenspiel, vibraphon, xylophon, marimbaphon, etc.


    pauker spielen übrigens auch nur matched.

  • Jetzt ist es bewiesen!!


    Matz hat eine Münze!

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk




  • das würde ich mal ganz dick unterstreichen, zumindest für meine Person. Komisch ich hatte genau denselben Gedanken :)

  • Zitat

    Original von matzdrums
    ich hätts auch noch mit ner 5 cent münze, aber man muss ja nicht gleich alles übertreiben.


    wer kein bargeld hat, kann für den anfang auch seine bankomatkarte nehmen.

  • Ich habe ja nun TG-mäßig die rosa Brille auf, aber so weit wie Steve hätte ich nun auch nicht gehen wollen...


    Tradi ist natürlich trotzdem besser, sogar für die rechte Hand, denn ich behaupte folgendes:


    Bei angewinkelter Snare wird aus der Hoch-Runter-Bewegung des rechten Unterarms zunehmend eine Seitwärts-Bewegung von Rechts nach Links. (Wie mit umgehängter Marschtommel eben.) Diese Bewegung ist für Oberkörper und Schulter entspannter / flüssiger auszuführen als die streng vertikale Variante, da ein leichtes Drehen des Oberarms mit zum Bewegungsablauf gehört.


    Macht mal den Eigenversuch und klopft euch zunächst von oben und dann von der Seite auf die Schenkel. Die natürliche Möller-Bewegung, bei der der Ellenbogen nach außen geführt wird, entsteht beim "Seitwärtsschlag" wie von Geisterhand selbst. Nichts so beim Schenkelklopfen von oben.


    lg,
    cameo

    musique: LLLL
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  • Hüstel:


    alle Jahre wieder diese alberne Diskussion!
    Beide Grips haben Vor- und Nachteile. Wer behauptet, es gäbe einen direkten Zusammenhang zwischen Qualität des Drummers und dem Grip, redet totalen Unsinn.


    TG wird überwiegend von den Leuten gespielt, die den von Anfang an so gelernt haben.
    MG wird aus den gleichen Gründen gespielt.
    Ein Wechsel von TG auf MG und umgekehrt machen die wenigstens, weil es einfach ne Menge Arbeit bedeutet, beide Grips gleich gut zu beherrschen.


    Zu den als "Beweis" angeführten grossen Namen, die TG spielen, kann ich eine genauso lange Liste an hervorragenden MG Spielern gegenüber stellen.
    Ich nenne mal ein paar sehr gute Jazz/Fusion Drummer mit MG:


    Billy Cobham
    Omar Hakim
    William Kennedy
    Zach Danziger
    Bill Stewart
    Joey Hereidia


    usw. usw.


    Und der bereits als TG angeführte Vinnie Coliauta hat sehr lange matched gespielt, ist aber dann Ende der 80er zu TG zurück, was schon damals diese unsägliche Diskussion wieder anheizte.
    Dazu hat sich Vinnie damals in zahlreichen Interviews geäussert und hat selbst dementiert, das es einen qualitativen Unterschied zwischen TG und MG gibt, sondern das er zurück zu TG ist, weil er so Trommeln gelernt hat und sich mit TG deshalb einfach wohler fühlt.


    Es gibt mindestens genauso viele Drummer mit TG, die auch nicht toll spielen und auch einige, die weil sie unbedingt TG spielen wollen und es gar nicht gut können, schlechter klingen, als wenn sie MG spielen würden, wie sie es schon jahrelang geübt haben.


    Es gibt nur eine Anwendung, wo ich TG dem MG klar bevorzugen würde, weil es eine grosse Spielerleichterung darstellt und das ist beim Spiel mit Brushes.
    Das geht mit TG echt besser, aber geht auch mit MG, wenn man es entsprechend übt.


    Und wie ich oben schon sagte, beide Grips haben beides: Vor- und Nachteile.

  • billy cobham hat imho mal eine zeit lang beidseitig trad gespielt. geschadet hat es ihm wohl nicht. aber ein drumset ist nun mal auch vom aufbau her eher auf matched in der rechten hand ausgelegt, vielleicht hat er es deswegen wieder sein gelassen. um aufs ride zu hauen, wären arge verrenkungen von nöten, glaube ich.


    coolness halte ich bezüglich des traditional grips für das letzte, was zu dessen einsatz führt/führen sollte. es macht schon einen unterschied, ob die hand über dem stick ist oder drunter. ob man beide haltungen beherrschen möchte, muss man selbst entscheiden.


    die mehrzahl an möglichkeiten in sachen stockhaltung erlaubt es, die für die musikalische situation notwendige begleitung bereitzustellen, sofern man beide varianten technisch beherrscht. wenn man laut und leise im matched kann und den trad somit nicht benötigt - okay. wer aber merkt, dass mit trad im leiseren bereich oder beim comping mehr geht und bei backbeatlastigen sachen eben der matched besser funktioniert, dann sind die unterschiedlichen stockanfassvarianten in meinen augen wieder gerechtfertigt.

  • Mal wieder eine sehr schöne DF Sommerloch Diskussion!


    Ich wünschte ich könnte mit irgendeiner Haltung perfekt spielen, dann sei auf alle anderen geschissen.
    So gehts wohl 100 % der hier anwesenden MUSIKER !!!! :rolleyes:

    Suche: nothing

  • Zitat

    Original von matzdrums
    die "natürliche" möllerbewegung ist aber nur dann gewünscht wenn man akzente spielen möchte. das ist somit eine komplett andere dose würmer die du da gerade aufmachen möchtest.


    Nun ja... Akzente halte ich allerdings nicht für das Exotischste, was man auf der Snare so spielt... oder?
    Außerdem ist der German Grip bei angewinkelter Snare nicht mit so viel "rüberdrehen" des Handgelenks gegen den Uhrzeigersinn verbunden, da einem die Snare schon "entgegen kommt". Auch ohne Möllern für mich daher ein Komfort-Plus. Mag sein, dass anderer Menschen Handgelenke das anders sehen...

    musique: LLLL
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    Einmal editiert, zuletzt von cameo ()

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