Und das argument
„abwechslung, neuer input, etc, …“
interessiert mich genauso wenig, wie wenn ich als rechtshänder gitarrist immer wieder mal auf einer linkshänder gitarre übe
Ich denke, da kann man noch lange drüber diskutieren. Welche der beiden grundlegend verschiedenen Grip-Arten nun die meisten Vorteile mit sich bringt.
In erster Linie musst du dich dafür begeistern können. Egal für welche. Klar fängt man mit irgendwas an.Aber irgendwann kommt der Punkt wo du dir sagst, so bin ich so schlage ich auch. Ist das selbe wie mit welchem Stil du spielst. Auch innerhalb eines Genres gibt es Unterschiede, jeder ist da immer ein klein wenig sich selbst und vor allen Dingen ein bisschen anderes.
Ich habe selbst vor 1,5 Jahren grundlegend mit einer neuen Technik angefangen. Auch nach dieser Zeit bin ich noch lange nicht am Ziel. Aber eins hat mich immer motiviert weiter zu machen. Es hat mich, in meinem eigenen Stil zu spielen, bereichert.
Als ich anfing lief es alles andere als gut.
Ich habe geflucht, manchmal ein bisschen geweint und bin gedanklich mehr als öfters schreiend ums Haus gelaufen.
Habe mir gleich zu Anfang-das ist mein Tipp-eine Frist gesetzt. Waren 3 Monate.
Über diesen Zeitraum habe ich mich intensiv damit beschäftig. Nach 3 Monaten habe ich es zu den Akten gelegt, weil da war nichts. Kein Kribbeln kein verliebt sein.
Aber ich hatte mich dennoch 3 Monate lang abgerackert und irgendwas ist wohl doch hängen geblieben. Ich habe einer meiner Lieblings HiHat Figuren gespielt und da habe ich ohne es zu ahnen, die von mir verschmähte Technik angewendet. Nur so angetäuscht. Tja, da war er der Funke, der vorher nicht springen wollte. Ab da an hab ich mich wieder richtig rein gehängt-mir viel Material angeschaut und abgeschaut.
Eins würde ich vielleicht noch anmerken.
Falls man selbst schon Schlagzeug spielen kann und schon ein gewisses Niveau erreicht hat, versuch das Neue nicht da sofort einzubauen.
Viel kleiner denken.
Ist Headroom ein Begriff? Wenn nicht einfach bei YouTube googeln.
Erst nur mit der jeweiligen Hand anfangen-ganz langsam-Schritt für Schritt.
Erstmal die Stickhaltung-da gibt es im Traditionel wohl auch noch Unterschiede.
Tommy Igoe könnte da möglicherweise eine gute Adresse sein.
Dann natürlich die Grundschlagarten-sind nie verkehrt.
Wenn es läuft, dann ein Fuß oder die andere Hand hinzu nehmen. Wackelt es noch, dann noch mal zurück.
Zeitlich kann man schwer einschätzen, wie lange sowas im einzelnen dauert. Würde am Anfang wirklich von sich selbst nicht zu viel erwarten. Alles braucht seine Zeit, die es braucht.