Schaltplan USB-Audio-Interface

Hi,

machbar ist sowas mit Sicherheit

ABER

1. Muss in das Interface ein Mikrokontroller rein. Welcher von den xxxxtausend solls denn sein?
2. Dieser braucht eine Firmware. Kannst du die programmieren?
3. Du brauchst einen Treiber. Kannst du den programmieren?
4. Preamps sind nicht wirklich leicht zu bauen.

Also kauf dir lieber den Alesis Multimix.

Ansonst wenn man viel Zeit und Spass hat, kann man es gerne versuchen. Aber dafür wird man schon das eine oder andere Jahr brauchen. Ansonsten einfach mal bei nem Elektronikerboard anfragen, die haben da vielleicht mehr Spass dran.

Bis denne

der Kühlschrank

Moin Moin,

ich glaube dass ist alles ein "bisschen" komplizierter als du dir das vorstellst. Zu mal du irgendwas brauchst, was dir die analogen Audioeingangsignale in digitale umwandelt. Dazu brauchst du denn noch Firmware & Treiber, sowie passende Software.
Da sind die Preamps dann schon das leichteste glaube ich, denn dafür gibt es sicher freie Pläne im Netz.

Was ist deine Motivation dabei?

Wenn du kosten sparen willst, vergiss es, zumal du schon die nötigen Teile teuer werden, weil du ja nicht gleich 5000 von den Kisten baust.

Wenn du das aus Neugierde und technischem Interesse machst, ist das lobenswert, aber ich würde dann mit etwas leichterem anfangen, und nicht gleich mit einem Audiointerface mit komplizierter Wandlerelektrik. Dazu braucht man nämlich echt Fachwissen und sowas zu entwickeln kostet Unmengen an Zeit und Geld.

In meinen Augen ist so etwas einfach nicht machbar. Ich würde mich da nicht ranwagen
Hast du schon mal SMD gelötet?

Gruß
Ole

N Audiointerface kannst du wohl (vorerst) vergessen.
Aber wie wärs mit nem schlichten Preamp?

ich arbeite in ner firma die sowas baut und sitz im büro derjenigen die treiber & firmware macht....

LASS DIE FINGER DAVON,

es sei denn du hast vor min. 3 jahre lang die sonne nichtmehr zu sehen....
lernen wirst du gewaltig viel bis du fertig bist soviel steht fest

Zitat

Original von RocK
Meine Frage richtet sich aber primär an erfahrene Leute, die so was konstruieren könnten, oder mir wenigstens die Machbarkeit relativieren können.

Naja, Elektronik is n Hobby von mir - und ich kann dir sagen du stellst dir das viel zu einfach vor. Ein Interface bauen ist nicht nur mal eben Preamps, AD/DA Wandler und USB-Buchse in Reihe schalten ... Und was am Ende rauskommen würde, wäre dennoch enttäuschend. Da fehlt dem einzelnen die Erfahrung, die etablierte Firmen eben haben. Wobei ich nicht sagen würde der Ausgang wird das schwerste. Eher dessen Fähigkeit mit dem PC zu kommunizieren. Treiber und Co zu programmieren ist - naja - advanced..?

Kurz, vergiss es

ich studier elektrotechnik im 2. semester... aber sowas kann ich noch lange nicht konstruieren... da werden noch einige semester vergehn. du brauchst halt nen AD-wandler der die analogen signale digitalisiert. die einzelnen bauteile sind nicht teuer, kleiner ICs oder AD/DA-wandler bekommt man ja mittlerweile hinterhergeschmissen. die sache mit dem preamp kann man ja auch dann aufm pc simulieren...

In meiner Jugend, also in den 80ern hatten Jugendliche noch Spaß am Selberlöten. Das war die Zeit als Firmen wie Conrad gerade entstanden und der Katalog noch zu 70% aus Elektronikteilen, Lautsprecher-Chassis, Steckern und Bopla-Gehäusen bestand - im Gegensatz zu heute wo sich überwiegend USB-Festplatten und chinesisches Spielzeug wiederfindet. Bereits an der FH, so um 1993 wurde uns dann von einigen Professoren gesagt "Ingenieure löten nicht !", worüber wir damals noch lachten, immerhin befassten sich damals noch viele in ihrer Freizeit damit aus 8-Bit Controllern irgendwelche Klein-PC´s oder auch mal ein LED-Oszilloskop zu basteln. Heute, im Zeitalter von 32-Bit, SMD-Bestückung, Mulitlayer-Platinen ist das Elektronik-Basteln weitgehend in Vergessenheit geraten. Das liegt auch daran, daß Du abgesehen von der geringen Machbarkeit alles für´n Appel und n´Ei aus Fernost kriegtst, sich der Selbstbau also kaum noch lohnt. Deshalb: Geh in ein Musikgeschäft und kauf Dir einen 8-fach A/D-Wandler mit USB. Kostet weniger als wenn Du nur die Buchsen kaufst und funktioniert besser als Du es in 10 Jahren hinbekommen wirst.

Edith sagt: Sowas. Und sag nicht das ist zu teuer. Meine erste 8-Spur-Lösung hieß Otari MX5050, die Finanzierung dauerte 3 komplette Sommerferien als Inventurzähler bei Amphenol im Lager, kostete gebraucht 3000 DM (das wären heute 2500 Euro), war analog Halbzoll, Bandkosten für 45min = 90 DM, wog ca. 50 kg....

Edith sagt noch: Du hast das Avatar von Arrowfreak geklaut. Das ist ein ganz Wilder, wenn der das sieht haut er Dir mit seinem 24er Giantbeat aufn Kopp!

Wäre da primär der Spaß an vorderster Stelle, so ein Ding zu bauen, auch weil du gerade Ferien hast und dir total langweilig ist?

Ich würde mir gleich ein fertiges Interface kaufen ,da kannst du nicht viel falsch machen damit.

Zitat

Original von Zagschleuger
..., auch weil du gerade Ferien hast und dir total langweilig ist?

das dürften aber verdammt lange ferien sein wenn er darin ein eigenes interface basteln kann