Generelle Frage von einem Rack-Neuling

  • Ach so, btw: es werden nur 4 Rackklammern PCX-irgendwas mitgeliefert und 2 Einschubklammern an densenkrechten Rackrohren. GGFs musst Du noch Klammern nachkaufen, was zZ. etwa 21,- pro Stueck fuer die PCX200, 15 Euro fuer die PC50 (Drumsonly) und 12 Euro fuer die PC10 (nur gebraucht noch erhaeltlich) betraegt.
    Das darfst Du bei der Kostenevaluierung natuerlich nicht vergessen. Rundrohrracks sind da einfacher und kostenguenstiger mit Klammern zu bestuecken, zB. 4 Stueck von Dixon fuer 21,- bei Drum-tec, gelegentlich guenstiger ueber deren Ebayauktionen.
    Du hast nicht geschrieben, was Du alles dranmachen willst, daher kann man auch keine Abschaetzung tun, wieviel Du da brauchst...

  • Jetzt mal wieder ganz sachlich unabhängig von Biegungen oder Rundungen oder sonstigen Details - das hilft Elloy wahrscheinlich nicht wirklich ;)


    Das Gibraltar Rack was Du vor wenigen Tagen in die Runde als Favorit warfst, ist klasse.


    Das Pearl Rack ist auch super. Egal ob rund oder gerade.
    Alle erstgenannten sind in Sachen Stabilität!!! und Langzeitnutzung ganz heiße Teile. Da macht man nix falsch. Da kann man nur nach günstigem Preis und/oder nettester unterstützenswertester Händler suchen.


    Das PDP Ding konnte ich nur kurz auf der Messe checken. Es machte einen wirklich guten und durchdachten ersten Eindruck. Nur da kann ich über Langzeitnutzung garnichts sagen. Ein paar der PDP-only-Rackinnovationen (Wasserwaage) mögen viele als overengineered empfinden - komischerweise ist aber genau die Ausrichtung des Hauptrohres, dass was bisher an konventionellen Racks mit am meisten Friemelei erfordert. Insofern ist die Wasserwagensache durchaus überlegenswert.


    Die Spikes hingegen bräuchte ich nicht. Ich habe sogar fast Zweifel, dass die irgendetwas zur Stabilität beitragen können... mag aber irren. Ich hatte mit Pearl und Gibraltar niemals Stabilitätsprobleme.


    Pedantendetail:
    Was ich als Detail klasse finde ist, dass die Rackklammern des PDP auch silber "daherkommen". Wünsche ich mir bei Gibraltar eigentlich auch schon lange... da das schwarz mir irgendwie zu störend und Handwerksbetrieb- mäßig erscheint.


    Vielleicht finden wir einen Kollegen, der differenzierter zu den PDP Racks etwas sagen kann... im Idealfall schon einige Monate inm Nutzung hat.

  • ja das gibraltar v-rack is sicher der hammer - aber 400€ sind mir doch irgendwie zu teuer - und ich muss sagen, dass mir die pearl optik fats besser gefällt, obwohl ich das v-rack noch nie "bestückt" gesehen hab.


    was mich am pdp einfach stutzig macht, sie die seitenteile ohne standfüße - ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass das eine 14er tom + 2 becken aushält!

  • OK! Verstehe!


    Dann würde ich wiederum (ähnlich wie damals beim Gibraltar) überlegen ob ich beim Kauf nicht gleich 2 weitere Aufnahmeteile für die hinteren Rackrohre bestelle. Du erinnerst Dich? ;)


    http://www.thomann.de/de/pearl_cl100_drumrack_pipeclamp.htm


    Diese sind nämlich sehr günstig (13.- Euro) und erlauben auch dort noch mal einen Galgenarm zu platzieren. Den Galgen selbst kann man dann wieder Richtungf Drummer führen, so dass nicht alles so weit ab vom Schuß ist.

  • Zitat

    Original von Drumstudio1
    OK! Verstehe!


    Dann würde ich wiederum (ähnlich wie damals beim Gibraltar) überlegen ob ich beim Kauf nicht gleich 2 weitere Aufnahmeteile für die hinteren Rackrohre bestelle. Du erinnerst Dich? ;)


    http://www.thomann.de/de/pearl_cl100_drumrack_pipeclamp.htm
    .


    jo erinnere mich und steht auch schon auf meiner liste der dinge, die ich noch für mein traum set brauch :)


    @broad: jo, das alles hängt dann an einer stange die am hauptteil über ein teil befestigt ist, dem ich solche belastungen nicht zutrau...

  • @broadkaster
    es geht ihm wahrscheinlich um das vertrauen zu der verbindungsklammer des seitenteils an der fuß-stange - quasi der querverbinder.


    ich kann seine bedenken gut nachvollziehen - zusätzlich zum eigentlichen gewicht der trommel/becken kommt ja noch die hebelwirkung - sieh´s mal von diesem standpunkt aus.


    ich habe auch zur "unterstützung" noch einen fuß montiert, obwohl die ganze geschichte auch so halten würde. allerdings wollte ich z.B. die klammer einfach etwas "entlasten".


    ---------------


    edith: zu langsam... ;(

    2 Mal editiert, zuletzt von Sirom ()

  • Letzte Antwort bitte überdenken Drummertarzan.


    Das Teil ist ja genau dafür da Beckenarme, Tomarme etc. einzuspannen und dann sogar abwinkeln zu können. Also freie Winkelwahl. Dies ist die teurste Pearl-Klammer mit den meisten Optionen! Funktioniert aber logischerweise nur an den Pearl-Racks. Davon habe ich auch zwei. Funktionieren tadellos. Aber der durchmesser des Galgenarmes darf nicht zu groß sein. Alles was dem durchmesser der Pearl Tomarme entspricht (und nicht allzu deutlich größer ist) paßt super!


    Zur Deiner Frage mit den Roland Racks. Die habe ich bei einem Drummerkollgen mal inspiziert. Ich denke das müßte gehen... habe es bei den Roland-Racks selbst noch nicht getan!

  • Zitat

    Original von Drumstudio1
    Zur Deiner Frage mit den Roland Racks. Die habe ich bei einem Drummerkollgen mal inspiziert. Ich denke das müßte gehen... habe es bei den Roland-Racks selbst noch nicht getan!


    da wir ja andernorts festgestellt haben, dass 1,5" zoll Rohrdurchmesser üblich ist, wage ich die Behauptung: alle Rohradapter passen - nicht nur die von Pearl.

  • Der Rohrdurchmesser ist ja nur ein beachtenswerter Parameter...


    Eine andere Einschränkung sind innen gefüllte Rohre. Es gibt nur sehr wenige Hersteller die ihre Rohre innen mit Füllmasse ausspritzen... (ok, manche Drummer machen das nachträglich custom-made) meines Wissens Yamaha bei ihren Drumracks für Akustikdrums.


    Dabei würde gerade gegen das leidvolle Übersprechen vieler E-Drums das füllen von Rohren mit vibrationsdämmenden Schäumen INSBESONDERE bei den E-drums so viel Sinn machen. Da ich aber unterstelle, das weder Roland noch ihre Zulieferer so intelligent sind :D... vermute ich Roland Racks sind nicht gefüllt und es funktioniert mit den Aufsätzen. Aber nochmals: 100 % sicher bin ich nicht - da ich es mit denen nie probiert habe.


    Andererseits... wenn es bei Roland so wäre (also eine Füllung), könnte man die Kabel ja nicht in den Rohren versenken... kann also zumindest für die neueren Roland Racks NICHT gelten :D

  • Zitat

    Original von Drumstudio1
    Dabei würde gerade gegen das leidvolle Übersprechen vieler E-Drums das füllen von Rohren mit vibrationsdämmenden Schäumen INSBESONDERE bei den E-drums so viel Sinn machen.


    E-Drummer eliminieren das Übersprechen doch mit entsprechenden Trigger-Parametern elektronisch ;)


    Das mit dem Ausschäumen ist mir neu - sows gibt's?

  • Zitat

    E-Drummer eliminieren das Übersprechen doch mit entsprechenden Trigger-Parametern elektronisch ;)


    Im Ernst, das glauben wirklich manche Leute. Diese Einstellungsparameter bietet die Industrie notgedrungen an - eben weil wesentliche Hausaufgaben seit den frühen achtzigern im Bereich "Trigger" und "Pads" noch nicht gemacht sind. Jeder der E-drums einsetzt und jenseits des "Uff-Ta-Uff-Ta-Ta" spielt, weiß das Crosstalk, Maskierungszeitparameter und andere Augenwischereien zwar gewisse Probleme lindern - aber selbst bei individuellster Kalibrierung auf die eigene Spielweise bezogen zig! andere Nachteile einbringen... insbesondere bei der Umsetzung sehr schneller Figuren!


    Selbst die modernsten und teuersten E-drums unserer Zeit (so sehr ich die Übungs-technisch liebe und ja auch immer mal wieder selbst erworben habe) erfordern immer noch eine Anpassung des Drummers an die Technik. Leider nicht wirklich umgekehrt... da ändern auch diese Parameter nicht wirklich was... in 10 oder 15 Jahren ist das womöglich anders.


    Das Ausschäumen ist wie gesagt ein alter Hut. Yamaha selbst und auch der ein oder andere Drummer machen das seit vielen, vielen Jahren.

  • Zitat

    Original von Drumstudio1 ..... erfordern immer noch eine Anpassung des Drummers an die Technik.


    Das erleben Keyboarder seit Jahrzehnten - und komischerweise sind es die die auch erkannt haben, dass eine Orgel respektive ein Synthesizer ganz einfach ein anderes Instrument ist, als ein Flügel.


    Sonst hätte man schon Kirchenorgeln mit gewichteter Tastatur gebaut und sich irgendwas mechanisches für die Anschlagsdynamik einfallen lassen.


    Was das übersprechen angeht, habe ich live auch mit Pads auf dem Snareständer Übersprechungen zu den Pads auf dem Rack erlebt - da hätte man den Bühnenboden ausschäumen müssen. Ich bin heilfroh dass ich diese Mucke nicht mehr mache, wo man mich zum Tupperwarespielen gezwungen hatte.

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