ausverkauft? das stichwort heisst tageskasse.
1. Dresdner Drum Festival
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ja wenn er schnell ist kann er doch heute noch einen Karte in Dresden kaufen also Vorverkauf.
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also Erik und ich ham uns schon mal nen treffen ausgemacht ich ruft ihn dann moin an .. oder er mich... .
also wer mit machen will ruft mich an und gut.
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Einfach hingehen ist schlecht...
Ich bin ja hier nicht ganz so flexibel und krank bin ich zzt auch noch...
Aber auf der Homepage des ganzen steht ja, dass es jetzt jährlich stattfinden soll. Nächstes Jahr bin ich also dabei!Ich wünsche Euch allen viel Spaß morgen! Hoffentlich schreibt mal der ein oder andere, wie's war...
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Für den interessierten Leser ein kleiner Überblick über meine Eindrücke des 1. Dresdner Drum-Festivals.
Die - Achtung, das Wort folgt jetzt ziemlich oft - Workshops starteten am Mittag. Gerwin Eisenhauers Erläuterungen zur Drum'n Bass-Geschichte habe ich aufgrunddessen leider verpasst. Auch Lars Friedrichs "the mental part of playing music"-Workshop war schon beinahe beendet.
Als ich eintraf, führte der sympathische Conny Sommer im Aussenbereich der (vom Veranstalter wirklich gut ausgesuchten) Location Grundrhythmen für Flamenco, Bossa und andere Stilistiken auf der Cajon vor. Das Wetter hätte dafür nicht besser sein können - keine einzige Wolke zeigte sich am Himmel. Die Workshopteilnehmer hatten es sich vor der Bühne in Liegestühlen gemütlich gemacht. Es hatte schon ein bisschen Strandatmosphäre, zumal überall feiner Sand auf dem Gelände lag. Dann noch ein kühles Getränk...
Einer der bekanntesten Dresdner Drummer machte anschließend im Innenbereich des Veranstaltungsortes einen Exkurs durch Jazz- und grooveorientierte Trommelei: Heiko Jung. Für sein präzises Spiel zu einem Clueso-Song erntete er viel Applaus. Auch in Sachen Besenspiel gab er neue Anregungen. Leider war die Zeit für Fragestellungen knapp, weswegen Heiko seinen Workshop für die Interessierten kurzerhand in den weiträumigen Außenbereich verlagerte, während sich auf der Hauptbühne bereits der Offbeat-Workshop in der Vorbereitung befand.
Dafür hatte man Gero Dumrath verpflichtet, der mit einem Teil seiner Band auftrat und aufzeigte, was im Offbeat-Bereich möglich ist. Einiges...
Auch andere Drummer und Percussionisten aus unserem Freistaat zeigten in ihren Workshops, die hier nicht unerwähnt bleiben sollen, ihre Spezialitäten auf. Antonius Grützner aus Plauen zeigte Linear-Drumming, Steffen Müller konnte auf Percussioninstrumente einige für mich neue Ansätze vermitteln.
Spannend für mich auch der zweite Drum'n Bass-Workshop mit Jan Barthold. Unter Einbeziehung von Samplerpads und eigenwilligen Stickkonstruktionen erläuterte der Dresdner seine Herangehensweise an die Drum'n Bass-Beats, die er auch noch am Abend mit seiner Band umsetzte.
Wie auch in den anderen Workshops wurden Fragen der Zuschauer bereitwillig beantwortet und nachher Autogramme unterzeichnet, was besonders bei den Top-Drummern des Abends einiges an Zeit in Anspruch nahm. Seine halbstündige Performance nutzte Felix M. Lehrmann, um zu Songs seiner Band Rivo Drei zu grooven. Schön für mich: Ich konnte hinter einer durchbrochenen Wand sitzen und mir Felix aus geschätzten zwei Metern Entfernung ohne übermäßigen Schalldruck aus der PA ansehen und dabei auch noch genießen. Dank einer Plexiglaswand.
Danach war er von vielen Fans umlagert, was es Benny Greb nicht unbedingt einfacher machte, sein Setup auf der Bühne zu platzieren. Was der dann vom Stapel ließ, darf man guten Gewissens als Höhepunkt des 1. Dresdner Drumfestivals bezeichnen. Zu Beginn spielte er zu einem Song seiner ersten Soloplatte und zeigte auch sein Können mit seiner Band 3ergezimmer (deren Part allerdings aus der Konserve kam). Das anschließende Drumsolo muss mehr als 15 Minuten Länge gehabt haben. Das Publikum war angesichts Bennys musikalischer Darbietung komplett aus dem Häuschen. Schon klasse, was der da abgeliefert hat. Technisch auf gewohnt hohem Niveau, groovend und dabei noch so gespielt, dass es den Zuhörer fesselt.
Das Tüpfelchen auf's i war das anschließende spontante Drumduett, bei dem Benny Felix M. Lehrmann, dessen Set noch - schon präpariert für den Auftritt von Rivo Drei später am Abend - auf der Bühne stand. Wahnsinn war, was folgte. Erfrischendes, groovendes Drumming und eine Interaktion zwischen den beiden, die anscheind wirklich auf Telepathie zu beruhen schien.Kurze Verschnaufpause; dann kamen die Bands. Ich kürze jetzt mal besser ab, weil ich lediglich Rivo Drei mit Felix M. Lehrmann und 20grand mit Heiko Jung angeschaut habe.
Rivo Drei sind eine klasse Live-Band. Ich habe sie zum ersten Mal live gesehen und habe es nicht bereut, mir das nach diesem ereignisreichen und - im wahrsten Sinne des Wortes - zermürbenden Tag noch angeschaut zu haben. Dass die drei Jungs auf der Bühne Spass haben und nicht nur einen Job erledigen, merkt man ihnen förmlich an. Man hatte laut Oliver Rivo für den Anlass Songs ausgesucht, in denen Felix besonders brillieren konnte. Hat geklappt.
Eine Rivo Drei CD ist schön und gut, live anschauen jedoch sollte man sie sich, so sie denn in der Nähe sind. Es lohnt sich.
Das Trio 20 grand holte sich Verstärkung beim Gitarristen Ronny Graupe und bot feine Funk-, Jazz- und Rockrhytmen von den Meters, Jimi Hendrix und anderen. Die Dresdner "Allstar-Band" ließ es trotz desaströsen Raumklimas (ein Danke an alle kiffenden und "ich rooch' heut mehr als sonst, weil das is' ja 'n highlight"-Raucher im Raum) krachen.Alles in allem war das, was ich gesehen habe, eine gelungene Veranstaltung, die bei strahlendem Sonnenschein den Vorteil bot, sich auch außerhalb des Gebäudes, in dem sich die Hauptaktivitäten abspielten, aufhalten zu können. Ein großes Lob geht an das Organisationsteam, dessen Helfer und alle beteiligten Drummer, dass die Sache so rund und (mir fällt leider kein Wort ein, das passender sein könnte: ) sympathisch lief. Dass so etwas bei uns stattfindet und gleichwohl auf so viel Resonanz stößt, hatte ich gehofft, aber es zu glauben hatte ich nicht gewagt. Ich hoffe, im nächsten Jahr findet die Sache erneut statt. Ich bin wieder dabei.
Bis dahin.
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Alles im allen stimmt das soweit. Nur wurde vergessen zu sagen das zwischen felix und benny noch Stephan Salewski gespielt hat. Er vermittelte spezifische Sachen des Latin drumming. Er spielte Klasse und erwieß sich eben so als Top Drummer zwischen Benny und Felix.
Die Band Divine X spielte soliden Deathmetal, welcher auf hohen Nevaue standfand und leider etwas sehr laut war.
Danach vollzog sich eine sehr lange Umbaupause für JamKaBoom.
Die Drum´n Bass Band began schließlich um 2. 45 Uhr mit spielen.
Leider waren die anderen schon sehr Müde und wollte heim.Also ein sehr gelungenes und schönes Festival.
Bis nächstes Jahr
Schönen Abend noch
Gruß David
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Go, Stephan, go!
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Das fand ich viel interessanter, zumal ich mal ein paar Stunden Unterricht beim Falk hatte:
Zitat
Das ZWEITE DRESDNER DRUMFESTIVAL ist in Entstehung.
Termin ist der 20.09.2008, Ort ist wieder das Puschkin (auf mehr Gäste angepasst), das Organisations-Team ist wieder das Selbe und das Konzept sehr ähnlich.
Wir sind im Gespräch mit Künstlern wie:
Prof. Günther "Baby" Sommer (einer der bedeutendsten Free-Jazz-Musiker Europas),
Sven Helbig (Dozent Hochschule für Musik Dresden/Gründer der Dresdner Sinfoniker/Produzent),
Matthias Macht (Improvisations- & Energie-künstler/Tijuana m.a.b.i./Jazzfanatics/Pawella Ice),
Tim Hahn (Klazz-Brothers/Gründer des European Jazz Collective),
Falk Möckel (MerQury/Elektra),
Ralf Gustke (Xavier Naidoo/Söhne Mannheims),
the Drumbassadors (Wim de Vries & Renè Cremers)
und viele weitere nationale wie internationale Drummer.
20.09.2008! Puschkin! -
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Tarzan du hattest auch bei Falk unterricht? Ich auch Bei den Nierentischen gefiell er mir aber immer noch besser. Elektra OK. Hab dank ihm ein paar Gratiskonzerte bekommen.
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