hilfe bei kaufentscheidung für 3-4 mikros

die_everyday · 4. August 2007

mooin.

hab mich, aber jetzt nur hier auf diesem forum, kundig gemacht über mikros für mein set.

ich will das geballer abnehmen mit 3-4 mikros.
1 BD - ?
2 OH - opus 53
(1 SD)

ich bin mir in ein paar punkten nicht sicher und zwar sind das folgende:
brauch ich überhaupt ein snare mic? ich hab mir auch diese mit-3-mics-abnhemen techniken angesehn(-gehört) aber bin mir nich ganz sicher ob ich das jetzt geil fand wie die snare sich durchgesetzt hat, kommt wohl auch auf die spielweise drauf an. muss man dann ordentlich auf die snare haun?
die location in der ich jetzt bin läßt nich so viele möglichkeiten zu wegen platzmangels (kleiner, niedriger keller) und am besten würde ich die overheads dann oben hinter mich befestigen. fragt sich ob die opus 53 das ganze set ohne BD gut genug raufbringen. aber die opus 53 OHs sollen es auf jeden fall sein, preis und quali ist nach berichten wohl unschlagbar und zu viel soll nich ausgeben werden.

falls es dann ein mikro für die snare sein soll, schwank ich zwischen dem Sennheiser E604 oder eben Opus 87/88.
ich tendiere zu einem recht hohen snare sound mit viel punch/druck (mit tamburo xd snare). ne empfehlung wär super!

weil ich keinerlei erfahrung damit hab drums abzunehmen, hab ich keine ahnung welches BD mic nun gut wär für meinen sound ich hab recht hoch getuned mit viel attack mag ichs damit die doublebass in schneller geschwindigkeit schön tight ist - mit Evans emad dämpfungsfell.
ich dachte an das Opus 69, bzw. AKG D 11

danke fürs antworten

much love,
danny

LarsK · 4. August 2007

Bin kein Micro-Profi, aber für die Snare empfehle ich dir ein Shure SM57. Falls du es mal bei nem Gig nicht brauchst, freut sich der Gitarrist drüber etc. - Allrounder eben.

HR · 4. August 2007

Meinen bis jetzt wenigen Erfahrungen zufolge würde ich auf jeden Fall ein Snare-Micro einsetzen, sonst kommt die einfach nicht richtig direkt durch bzw. ist aufgrund der größeren Entfernung zu den OH einfach zu leise. Zudem ist die Snare halt der wichtigste Kessel im Gesamtbild, und da ist es schon von Vorteil wenn man sie separat rausmischen kann. Ich hab bei mir den Klassiker SM57 dran, es gibt da aber sicher noch was besseres zum anclipsen.

Für die Bassdrum würd ich ein AKG D112 nehmen, aber das ist Geschmackssache, da gibt´s wohl noch gleichwertige Alternativen in der Preisklasse. Ich kenn jetzt aber nicht viel anderes und das D112 trifft wohl den Mainstream an Soundvorstellungen (leichte Anhebung für den "Klick").

Burning · 4. August 2007

2x Opus 53 als OH, 1x Shure Beta 52. Das wäre zumindest meine Optimalvorstellung eines 3 Mic Setups

die_everyday · 4. August 2007

danke schonmal für die antworten.

das sm57 hatte ich ganz unterschlagen, fiel noch in die auswahl für die snare.
also meint ihr sm57 schlägt die Sennheiser E604 und Opus 87 bzw. Opus 88 aus?

Zitat

Für die Bassdrum würd ich ein AKG D112 nehmen, aber das ist Geschmackssache, da gibt´s wohl noch gleichwertige Alternativen in der Preisklasse. Ich kenn jetzt aber nicht viel anderes und das D112 trifft wohl den Mainstream an Soundvorstellungen (leichte Anhebung für den "Klick").

also du meinst das D112 soll auch gut mit höhen klarkommen, für mehr attack. dann wärs genial. ich hab nur mitgekriegt, dass einige BD mics in niedriger bis mittlerer presiklasse allein schon vom frequenzbereich an den höhen scheitern das darf wohl nicht sein, wenn man einen tighteren sound will. deswegen dacht ich auch an das Opus 69, weil das auch sehr gut für gesang verwendet werden kann und dann so zu sagen zu allem fähig ist.

das shure Beta 52 wär mir denk ich echt zu teuer, es sei denn mit 3 mics krieg ich die kiste richtig gut geregelt. 200 takken fürn mikro is halt schon derbe. hmm. hab denk ich zu große bedenken, dass der sound zu dünn wird ohne snare direktabnahme.

laßt eure erfahrungen hörn, bin dankbar dafür.

HR · 4. August 2007

Kauf Dir keinen Scheiß, Du wirst es bereuen und machst nur Kohle kaputt weil Du nix mehr für kriegst, glaub mir. Ein gutes Micro kostet halt nun mal.

die_everyday · 5. August 2007

Zitat

Original von HR
Kauf Dir keinen Scheiß, Du wirst es bereuen und machst nur Kohle kaputt weil Du nix mehr für kriegst, glaub mir. Ein gutes Micro kostet halt nun mal.

ja das stimmt schon.. aber unter der preisklasse eines D112 wird man jedes BD mic bereuen? kann ja sein dass es stimmt. wie sehn die erfahrugen mit günstigeren dingern aus (opus 69, AKG D11)

Scorven · 5. August 2007

Hy zusammen,

Wir haben in der Band bei kleinen Locations. Ein 3 - 4 Mic Setup.

Je nach Größe des Clubs oder Gig's 1x oder 2x Overhead (hat sich unser Mischer bei ner Firma bauen lassen, Name weis ich grad nicht, sehr edle Teile)

1x Bassdrum Audix D6 (vorher Shure SM 91, etwas anfällig gegen brummen auf der PA also Rückkoppungen im tiefen Frequenzbereich, Das Audix ist im klang fetter und hat schon die üblichen Anhebungen und Absenkungen "eingebaut", echt gutes Teil)

1x Snare Beyerdynamic / Opus 88 (Praktisch, schnell im Aufbau und sehr gut im Klang. Haben es mit Shure SM57 und Beta 98D sowie Sennheiser E604 verglichen)

Wenns dann größer wird noch Opus 87 oder 88 an den Toms

vorher und noch alterativ vorhanden sind Shure / Beta 98D für Snare und Toms. Klingen IMHO etwas schärfer oder brillianter, wie mans nimmt und sind umständlicher im Setup (Aufbau), da zusätzlich Adapterstecker notwendig wegen Phantomspeisung. Das haben die Beyer schon alles im Gehäuse eingebaut. Hatten auch mal die E604 von Sennheiser, diese finde ich aber durch den noch oben ragenden XLR stecker nicht gut zu handeln bei niedrigem Aufbau. Dann muss man schon winkel XLR verwenden.

Hoffe ein wenig geholfen zu haben.

Gruß Sven

die_everyday · 5. August 2007

danke scorven

das BD audix D6 hat mir zwar nich geholfen, weil ich wohl eher bei mittelklasse beliben werd, das geht sonst zu sehr ins geld, aber welches mikro zur SD nehmen, ist mir jetzt klarer geworden.
ich finds gut, dass du auf die handhabung eingegenagen bist.. ist natürlich oberätzend wenn die dinger/stecker/kabel irgendwo im weg sind und man womöglich mit den sticks irgendwo hängen bleiben kann. vorerst werden es keine livegigs sein, die ich abnhemen will, sondern nur zu homerecording zwecken, aber praktisch zum anbau ist natürlich super.

Opus 88 sollte es dann wohl für die snare werden. wär natürlich schön, wenn das noch bestätigt werden könnte.

welches BD mic zu holen ist muss ich noch wissen.

Doclike · 5. August 2007

Ich spiel seit langem mit opus 87/88 99 und 53.
Allesamt gute Mikros.
Das 88er macht an der Snare eine sehr gute Figur.

doc

edith sagt: siehe auch

http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=27455

die_everyday · 5. August 2007

hab nun das akg D112 geholt http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…iewItem&item=280138552617

inkl. ständer wär das neu 187€, bin mit 130 gut weggekommen.

ich denke ich hol mir erstmal nur die beiden opus 53.
das probier ich erstma.. wenn der sound dann nich so geil ist kauf ich mir ein opus 88 nach.

hört sich doch gut an so oder?

Jürgen K · 5. August 2007

Hallo,

das hört sich sehr vernünftig an und ist es meiner Meinung nach auch.

Ob man für die Schnarre ein extra Mikrofon braucht, liegt an deren Projektion und der Aufstellung der Overheads. Bei mir brauche ich z. B. keines (Sonor HLD 588, OH 2x Beyer M 201 TG in ORTF-Verfahren direkt hinter Hocker auf etwa 2 m Höhe). Für die BD habe ich auch das 112, ein guter Kompromiss, wie ich finde.

Wenn ich noch ein Mikrofon für die Kleine holen würde, dann würde ich SM 57 vorziehen, Opus 88 oder 87 klingt aber auch super, wäre mir aber einen Tick zu kalt, e604 geht auch, ist gegenüber dem SM 57 etwas zu stark komprimierend für meinen Geschmack.

Als Alternative käme auch in Betracht, nur ein Overhead als solches zu verwenden und das Zweite an die Snare Drum zu hängen - ein Versuch ist es wert. Leider wäre dann natürlich die räumliche Abbildung des ganzen Sets nicht mehr zu realisieren.

Grüße,
Jürgen

die_everyday · 5. August 2007

so, nachdem ich nun diesen thread entdeckt hab

frag ich mich ob das wirklich vernünftig ist, oder ob ich nich lieber ne 2 mic lösung mach,
dieses sm pro mc 01 scheint hammermäßig zu sein.

müsste doch genau dieses teil sein:
http://www.musik-service.de/X-prx395761374de.aspx

hört euch die aufnahme von tim an. ist alles super drauf.
er hat allerdings auch einen röhrenpreamp dran das wird wohl auch gut was zum ergebnis beigetragen haben.

bleibt nur die frage ob ein schön überladener drumsound mit schnellen beats und gecrashten rides auf das mc 01 noch gut raufkommt. nun weiß ich echt nich mehr ob ich auf die opus 53er setzten soll.. stereoeffekt is natürlich auch was schönes. hilfe

HR · 5. August 2007

Is halt ein billiges Lowcost-Studiomikrofon das aussieht wie ein Neumann, was soll daran hammermäßig sein ? Natürlich kannst Du mit zweien davon eine Stereo-Aufnahme machen, und wenn der Raum, das Set und der Drummer das hergibt kann das auch halbwegs gut klingen, vor allem wenn´s natursoundmäßig rüberkommen soll. Wenn Du aber einen richtigen Drumsound haben willst, also mit Doublebass druckvoll vorne im Klangbild und einer fetten Snare mit ner schönen Hallfahne wirst Du kaum an einem zusätzlichen Micro für die Bassdrum und die Schnarre vorbeikommen.

die_everyday · 6. August 2007

hammermäßig sollte dabei ausdrücken, wie erstaunlich ichs fand diese aufnahme zu hören, nur mit diesem einen mic aufgenommen.

aber du wirst wohl recht haben, wenn das geballer einsetzt hätte man diese aufnahmetechnik wohl vergessen können. natursoundmäßig ist nicht wirklich das was ich vor hab :).

überlegung war halt ob erstmal genügen würde ein sm pro mc 01 zu nehmen, oder ob die 2 opus 53 vorzuziehen wären um alles außer die BD gut auf den kasten zu kriegen? (snare mit hall hab ich eh nich geplant, trocken mit hohem druck ist eher gewollt)

HR · 6. August 2007

Ob mit Hall oder ohne - wenn Du Snare und Bassdrum anständig rausmischen willst wirst Du kaum um Einzelmikros für die beiden Teile herumkommen. Vor allem wirst Du, wenn es richtig rappeln soll, auch ein wenig mit Kompressoren arbeiten müssen.

Ich bin gerade selber am experimentieren und steh momentan auf dem Standpunkt dann sogar eher nur ein Overhead zu fahren, sofern man sich auf 3 Micros beschränken will. Mein Set ist allerdings auch nicht all zu breit und mein Raum bietet genügend Höhe, so daß ein einzelnes Overhead auch alles erfassen kann.

die_everyday · 6. August 2007

ja wie gesagt werd ich erstmal BD + Overhead testen.. müssen wohl 2 OH sein, weil decke im raum super niedrig.
man könnte auch versuchen die teil nich auf gleicher höhe anzubringen sondern ein mic normal overhead und ein mic unters becken zu nehmen damit toms und snare besser raufkommen.

wenn das nich reicht, werd ich mir wohl ein opus 87 nachholen.

ich denke fast ich brauch erstmal kein snare mic, weil meine snare (wer tamburo xd kennt) doch recht druckvoll ist und durchsetzungsvermögen hat, zu dem spiel ich auch nicht all zu zimperlich

man wird sehn, aber ich hätt immer noch gern insight über opus 53 vs. sm pro mc 01 - wär super - nur ist das sm pro teil wohl unter drummern nicht so weit verbreitet.

Broadkaster82 · 6. August 2007

Zitat

Original von die_everyday

ja das stimmt schon.. aber unter der preisklasse eines D112 wird man jedes BD mic bereuen? kann ja sein dass es stimmt. wie sehn die erfahrugen mit günstigeren dingern aus (opus 69, AKG D11)

Wow! Was für klare Ansagen. Nur ist alles relativ. Ich habe früher PA-Verleiher gehasst, die "nur" mit einem D112 ankamen - unter einem EV PL20/RE20 ging gar nichts. Das war vor 20 Jahren und damals hatte man eben die Nase noch höher....

Heutzutage gibt es sehr viele günstige Angebote mit brauchbaren Mikrophonen für sehr wenig Geld. Hiervon pauschal abzuraten ist genauso falsch, wie pauschal zuzuraten.

Schaut Euch auch mal ein paar Grenzflächenmikrophone an - die sind viel unproblematischer was die Positionierung innerhalb der Bassdrum angeht - ich benutze eines von Audio Technika und "werfe" das einfach in die Bassdrum auf's Kissen - schon stimmt alles.

Zitat

Original von die_everyday
müssen wohl 2 OH sein, weil decke im raum super niedrig. man könnte auch versuchen die teil nich auf gleicher höhe anzubringen sondern ein mic normal OH und ein micunter becken zu nehmen damit toms und snare besser raufkommen.

Ich habe gute Erfahrungen gemacht, die "Overheads" in etwa auf Ohrhöhe seitlich von meinem Kopf auf die Toms gerichtet aufzustellen. So klingen die Toms sehr natürlich und auch im Verhältnis zu den Becken nicht zu leise. Die Snare sollte hierbei trotzdem noch extra abgenommen werden.

HR · 6. August 2007

Zitat

Original von Broadkaster82
Heutzutage gibt es sehr viele günstige Angebote mit brauchbaren Mikrophonen für sehr wenig Geld. Hiervon pauschal abzuraten ist genauso falsch, wie pauschal zuzuraten.

Schaut Euch auch mal ein paar Grenzflächenmikrophone an - die sind viel unproblematischer was die Positionierung innerhalb der Bassdrum angeht - ich benutze eines von Audio Technika und "werfe" das einfach in die Bassdrum auf's Kissen - schon stimmt alles.

Kann ja sein, aber die Grenzflächen die halbwegs was taugen sind dann auch nicht wesentlich günstiger als ein D112 oder sogar erheblich teurer. Ich mach ja auch nicht erst seit gestern Musik und das ist eben meine Erfahrung - deutlich billigere Mikros bringen einfach kein zufriedenstellendes Resultat. Wer billig kauft, kauft zweimal.

die_everyday · 11. August 2007

hab nun endlich auch die opuse 53 bestellt.

ich werde die, wenn sie nicht zum aufnhemen genutzt werden, zum abnehmen eines akkordeons benutzen, damit man im gleichen raum noch e-klampfe und drums spielen kann. meint ihr das kann man gut mit den mikros realisieren?

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