Mich würde ja mal interessieren, wie die hier postenden E-Drummer und Drummerinnen ihre Sets verwenden?
Hauptsächlich zum lautlosen üben zuhause oder auch für Gigs bzw. für Bandproben?
Und wenn letzteres, wie macht ihr euch hörbar?
Ich kann ja mal meine Erfahrungen schreiben:
Ich spiele bei Proben und live ein getriggertes A-Set mit Meshheads. Es handelt sich um ein altes Sonor-Set in Standardgrößen (mieser A-Sound, aber gute Optik) mit Tdrum-Meshs, DDRUM Accoustic Pro Triggern und Roland CY-8 (2x), CY-6 und CY-5 Becken und HiHat. Meiner Erfahrung nach akzeptiert das Publikum Pads beim Schlagzeug nicht besonders, ein getriggertes A-Set (selbst mit den Roland-Becken) wird offenbar als natürlich und ok empfunden.
Für die Drumsounds nehme ich ein DDRUM 4, für die Blechsounds ein Roland TD-3.
So, und dann geht das ganze in einen Alesis Sumo 300, den ich allen nur wärmstens empfehlen kann.
300 Watt, 15"-Speaker plus Horn, 4 Stereo-Eingänge (einer mit XLR-Ins, 3 x Klinke), 2xXLR-Out, Effektprozesor für Hall/Delay etc. (pro Kanal separat regelbar), Lo/Mid/Hi-Klangregelung für den Master.
Kostenpunkt neu (special Deal beim Musicstore): 199 Euronen
Im Proberaum und bei kleinen Gigs nehme ich den Amp für die Backline, um mich selbst zu hören und den Sall zu beschallen. Und wenn der Tastenquäler nix vernünftiges dabei hat, läuft auch noch das Keyboard mit drüber (direkt oder über Submixer), ist ja eigentlich ein Keyboard-Amp.
Bei großen Gigs kriegt der Saalmixer das Signal aus den Outs, theoretisch kann man hier noch einen weiteren Sumo (oder anderen Amp) dranhängen (für die mittelgroßen Gigs), dann kommen auch die Effekte in stereo.
Das Ding wiegt ca. 30 Kilo, hat aber Rollen an einer Seite und einen ausziehbaren Griff an der Rückseite und kann dann wie ein Trolley gezogen werden (warum hab´ ich Idiot eigentlich jahrelang Peavey und Dynacord-Amps geschleppt ...?)
Seit ich das gesamte Set (also auch die Becken) über den Amp laufen lasse, haben wir unsere Übungslautstärke ein gutes Stück verringern können, was nicht nur unseren Ohren gut tut, sondern uns auch musikalisch ein gutes Stück weitergebracht hat - man hört sich einfach besser (zu).
Mich würde interessieren, wie ihr mit dem Thema Verstärkung umgeht und was eure Erfahrungen sind.
Grüße, Jay