ZitatDabei ist doch grade die SuperSensitive ein schlechtes Beispiel für eine Parallelabhebung, weil sie dem Namen nicht gerecht wird: Die beiden Strainer bewegen sich nämlich nicht parallel zueinander, sondern werden nur im Winkel nach unten gekippt. Der Teppich behält beim lösen vom Resonanzfell nicht konstant die selbe Spannung.
Das kann man so nicht sagen. Kein Mensch behauptet, dass ein Teppich, wenn er vom Resonanzfell gespannt wird, die Spannung genau so hält, wie sie auftritt wenn die Teppich-Wires gegen das "Resofell drücken".
Ich kenne bis heute tausende Drummer die nach dem Trommeln, extra den Teppich ihrer regulären Snares (nix Parallel) in die Off-Position bringen, damit er "relaxed"... im Glauben dies erhöhe seine Lebenserwartung. Jene würden dies womöglich als Vorteil der Ludwig bezeichnen ;).
Es gibt mehrere Konzepte echter Parallelabhebungen - dazu noch eine Vielzahl der Pseudoparallelabhebungen (um die es hier aber ohnehin nicht geht).
Dazu kommt, das auch viele anderen Parallel-Abhebungssnares, welche ähnlich der Sonor-Typen (z.b. die Tama Kingbeat etc.) die komplette Abhebungen links und rechts gleichermaßen runterfahren und "vorgeben" die Wire-Tension konstant zu halten, ein Stück weit auch beim in die On-Position-bringen die Teppich-Spannung zwangsläufig erhöhen, da er (je nach Einstellungsvorliebe) mehr oder weniger stark gegen das Resofell gepreßt wird. Nochmals: auch bei vielen Snaretypen dieses Prinzips ist es ein Irrglaube zu vermuten die Wires würden in der Off-Position der absolut identischen Spannung unterliegen, wie in der On-Position.
Ich verstehe was Du prinzipiell sagen willst... denke aber es führt zu nichts außer Verwirrung (von 70 % der Drummer die bis heute keine Pseudo-Parallelabhebung von einer echten Parallelabhebung unterscheiden können nun auch noch zu verlangen echte Parallelabhebungssnares aufzusplitten), da es zu einer Uminterpretation der halben Snare-Drumhistorie führen würde, wenn Du aufgrund Deiner individuellen Differenzierung klassische Parallelabhebungssnares nach eigenem gusto "(r)ausselektierst"