Spezielle Stix für Meshheads???

  • Hallo zusammen,


    nachdem mir wegen eines falschen Schleges mein Base-Drum-Meahshead gerissen ist, hab ich mir nun nen "Triggerball" und nen Protection Dot besorgt und wollte mal fragen, ob man da bei den Stix auch i-was beachten sollte???
    Hab mal gegoogelt und bislang nur das hier gefunden: "Zildjian Trigger Stick Anti-Vibe Drumsticks for Electronic Drums" http://www.zzounds.com/item--ZDJSDXTGWN


    Oder spielt ihr die Meshheads mit ganz normalen Stix??? Oder sind Plastik-Köpfe vielleicht schonender für die Felle???


    Danke!
    zappel ;)

    Einmal editiert, zuletzt von zappel ()

  • Guten Morgen Simon,
    so eine Frage hatten wir erst vor kurzen, ich spiele z.B.auf den Meshheads die etwas leichteren Ice Stix "Bear" 2B und komme besser klar als mit meinen 3Drumsticks in 2B, die ich auf dem A-Set spiele. Du kannst ja mal in die "Profile" unserer E-Drummer schauen da steht in der Regel drinn, was sie spielen.


    p.s.: Auch hier gilt ausprobieren bis es passt.

    Einmal editiert, zuletzt von GerdM ()

  • Es bietet sich auch an etwas leichtere Sticks zu benutzen, also z. B. Maple statt Hickory. Aber schau einfach mal in die o. a. Treads.

  • Ich grab das ganze noch mal aus.


    Bei den vom Threadstarter verlinkten Sticks handelt es sich ja nicht um die normalen Anti-Vibe-Sticks sonder um diese neuen "Trigger"-Anti-Vibe-Sticks.
    Wenn ich den Text richtig verstanden habe, sollen diese eben speziell für Triggeranwendungen bzw. E-Drums konzipiert sein.


    Ein weiterer Marketing-Schachzug um den Konsumenten das Geld aus der Tasche zu ziehen (wovon ich ausgehe) oder hat jemand tatsächlich die Erfahrung gemacht, dass diese "Trigger-Sticks" Teile von Vorteil sind?
    Hier auch noch mal der Link von Zildjian direkt.

  • Bei Meshheads ist der Rebound durchaus sehr Fell-ähnlich (da es streng genommen ja ein Fell ist). Bzw. sich im Reboundverhalten durchaus je nach Stimmvorliebe einem realen Akustik-Drumfell anpassen läßt.


    Da würde ich bei derartigen Sticks keinen großen Vorteil sehen - bzw. keinen Grund dafür Spezial-Sticks zu entwickeln.


    Bei (je nach Hersteller) mitunter harten E-Drum-Gummipads (oder anderen harten Rebound"-Reflektoren" wie z.B. alten Simmons-Pads) könnte eventuell ein derartiger Stock aber durchaus Sinn machen. Eben weil gerade hier der Aufschlag bzw. der Aufdotz-Impuls sehr hart ist und sich bei manchen Drummern in den Gelenken bemerkbar macht. Ob an jene der Hersteller wirklich gedacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

  • Ja, die Anti-Vibe Sticks an sich haben nach meiner eigenen Erfahrung durchaus ihre Berechtigung. Bei Mesheads nicht, aber bei Gummipads sind diese schon sehr gut geeignet. Ich habe die normalen Anti-Vibe-Sticks für mein E-Drum-Set genutzt. Beim Spielen auf der HiHat hat man doch dann schon deutlich den Unterschied gemerkt wenn man zwischendurch mal "normale" Sticks genutzt hat. Bei längerem Spielen sind die schon ideal. Hab die für Tanzmucke genutzt (6-8 Stunden pro Abend).


    Mein Beitrag bezog sich aber speziell auf diese Trigger-Version der Anti-Vibe-Sticks.

  • Ich bezog mich durchaus auf die Trigger-Sticks.


    Also dass man nun versucht das Konzept konsequent (da wo es vielleicht sogar mehr Sinn macht) auch für E-Drums an den Mann zu bringen.
    Die super-kleine Stockspitze ist in jedem Falle schon mal höchst markant und auffällig - und soll sicher punktgenaues Triggern suggerieren. Das ist kein Zufall.

  • Ich bezog mich durchaus auf die Trigger-Sticks.


    Hatte ich nicht so erkannt, sorry. Der Hinweis mit den Gelenken hatte mich verwirrt.


    Letzteres Problem kann ja mit den normalen Anti-Vibes-Sticks zumindest zum Teil gelöst werden.


    O.k., das mit der kleinen Stockspitze ist mir noch gar nicht aufgefallen. Vielleicht soll hierdurch das Triggerverhalten bei Wirbeln auf der Snare verbessert werden. Müsste man also mal testen.

  • Hi,


    ich hab mir diese Frage auch schon gestellt.


    Mir ging es dabei aber lediglich um die Haltbarkeit. Ich denke aufgesplitterte Hickory Sticks könnten das Mesh-Fell auch aufreißen, mit den Splittern.


    Da ich die Erfahrung noch nicht gemacht habe würde mich das mal interessieren, besonders die E-Drum Veteranen könnten ja mal was zu Sachen langlebigkeit bei Meshs im allgemeinen Posten und im Bezug auf Sticks, weil da von hab ich bisher noch nichts gefunden!


    Gruß


    Cuzen

    SCV

  • Hallo,


    ich habe zwar mit Elektronik nichts zu tun, verwende aber auf Toms und Bass Drum Gewebefelle zum Üben. Bei der Bass Drum habe ich nach Abrieb an Fell und Filzschlegel ein Falam Slam (Kevlar-Aufkleber von Remo) drauf geklebt. Seitdem ist da Ruhe, es patscht aber ein wenig. An den Toms, die regelmäßig mit 2B-Nylon vom Markführer geklopft werden, kann ich optisch keine Gebrauchsspuren erkennen. Bei Entspannung der Felle werden ein paar Dellen sichtbar. Insgesamt kann ich im Vergleich zu normalen Fellen kaum Unterschiede erkennen. Normale Felle halten bei mir aber auch lange.


    Grüße,
    Jürgen

  • Also ich spiele seit Jahren Dimavery 5B (totale Billigsticks, auf A-Sets brechen die ständig, ist mir am E-Set noch nicht einer kaputt gegangen) und seit nem halben Jahr Vic Firth Omar Hakim Signature Sticks (SOH2, also nicht die mit Nylontip). Das sowohl auf Roland Meshes (zweilagig) als auch auf T-Drum Meshes (einlagig). Keine Gelenkschmerzen, und was noch anzumerken wäre:
    Meine Bassdrum hat ein T-Drum 8" Mesh (einlagig), das spiele ich seit über 3 Jahren durchschnittlich 3-4 Stunden pro Woche mit einem Filzbeater. Der Filzbeater geht langsam kaputt, das Mesh ist noch tadellos. Ich denke der starke Filzabrieb, der das Mesh beschädigen kann, findet hauptsächlich bei zweilagigen Meshes (Roland, DDT, ...) statt, da diese deutlich engmaschiger sind. Und das ist ganz sicher kein hochqualitativer Filzbeater, die gesamte FuMa kostete neu vielleicht 30 Euro, Fame (Thomann Hausmarkenqualität in der Billigsektion).
    Jedenfalls wollte ich diesen Eindruck hier einmal schildern, da generell immer gesagt wird, Filzbeater und Meshhead geht garnicht. Dem ist nicht so, offenbar beschränkt sich dies auf zweilagige Felle.

    E-Drums DIY
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    Outsourcing ist modern.

  • Ich nehme nurnoch Nylon Tips, da du mit Holz nach einer Zeit unansehnliche Kaffeeflecken im Fell hast.



    LG, Zunge


    Aber nur wenn du vorher deinen Kaffee damit umrührst. :) Meine Felle sind so weiß wie am ersten Tag, trotz Holztips.

  • Bei mir ist auch nach wie vor alles weiß (bzw. bei den schwarzen Fellen schwarz), Flecken habe ich zwar auf meinem Mesh, die sind aber schwarz, weil ich trottel Teile eines auseinandergebauten Rackarmes darauf abgelegt habe, die leider gut geschmiert waren ;) Durch die Sticks mit Holztip aber rein garnichts.

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  • Abrieb an BD-Mesh vermeidet man, indem man Kunststoff-, Holz- oder Gummiflaechen verwendet. Ich hab dazu die DW Beater einfach umgedreht. Keine Probleme auf der 18" BD bespannt mit Hart KS, seit 2 Jahren nahezu taeglich bearbeitet.
    Auf den Pads verwende ich Nylontips 5B, manchmal auch Holztips. Bei Nylontips ist die Anzahl Stickmarks auf den Becken geringer und man muss weniger saubermachen.
    Der Sound kommt ja aus dem Modul, insofern ist es egal, was den Trigger erregt.


    !Beschaedigte Tips gleich welcher Art haben auf Mesh's nichts zu suchen, damit macht man die Mesh's kaputt.!

  • Hi,


    ich spiele mit ganz normalen Promark 2B Holzsticks (Holz-Tips) und das seit zig Jahren. Sicherlich sind da ein paar Gebrauchspuren drauf. Aber mein 120er-Pad ist auch schon über 10 Jahre alt und ich spiele immer noch mit dem ersten Fell! Für die BD ist Holz oder Plastik sehr gut geeignet. Man sollte nur nach einem viertel/halben Jahr das BD-Pad etwas drehen, damit der Beater nicht doch irgendwann das Fell durchschlägt.


    Gruß Ruby

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