Lange Latenzzeiten mit Asio

  • Also bei mir funktioniert nur der Treiber von der original CD anständig.
    Mit neuem Treiber von Creative hab ich auf dem Surround System sehr wenig Bass und manchmal ein nerviges Brummen.
    Der von kX Project stürzt regelmässig ab. Ausserdem is mir die Zuordnung der Ein- und Ausgänge zu umständlich.


    Zitat

    Original von matzdrums
    http://www.asio4all.com die 2ms latenz möchte ich übrigens mal sehen. bzw. nicht hören ;)


    "Der 24bit D/A-Wandler sorgt für einen extrem dynamischen und rauscharmen (100dB SNR) Klang und dank ASIO Unterstützung sind Mehrspur-Aufnahmen mit äußerst geringer Latenzzeit (2 ms) möglich."


    Arbeite meistens mit 4ms und hab noch nie Probleme gehabt.


    Das einzige was manchmal stört is dass die Soundkarte 44.1khz nicht unterstützt.

    Roland TD-10 (+TDW1), PD-120, 4 x 10" DIY Tompads, KD-8, CY-14C, 2 x CY-15R, CY-12H, PD-7, MDS-10, Axis Longboards (Pearl Quad Beater + Toe Riser)
    Mapex V LTD 22/12/13/16/14, Paiste 2000 14" HH, 18" Crash, 20" Powerride, 2002 16" Crash, 802 18" China, Ufip Class 14" Crash, 8" Splash, Pearl Eliminator (Blaue Cam)

    3 Mal editiert, zuletzt von Melech ()

  • Zitat

    Original von maxPhil
    Ich tippe mal auf asio4all. Aber 2 Sekunden ist wirklich illusorisch - das geht ja noch nicht mal mit einer RME.


    Hallo maxPhil,


    wieso ist das nicht mit einer RME Wandler-Karte möglich? Bei mir geht das prächtig trotz meines z.Z. noch ziemlich betagten Rechners! (P4 2.0 GHz 512MB Ram, RME Multiface mit PCI Karte)


    Unter dem Host Programm Cubase SX wird bei einer eingestellten Buffer-Size von 64 Samples eine Ausgabe Latenz von 2,9 ms angezeigt, wohlgemerkt mit geladenen VSTi Plug-Ins und Latenzfreien Effekt Plug-Ins! (in Maßen)


    Erst bei einer eingestellten Buffer-Size von 32 Samples was so eine Latenz von 1.8 bis ca.2.2 ms ergeben würde, macht mein PC schlapp!


    RME kostet zugegebenermaßen vergleichbar erheblich mehr Geld als so genannte am Markt erhältliche "Mainstream" Soundkarten, aber die vorhandene ASIO Treiber-Einbindung in das Betriebssystem ist wirklich professionell! (Geschweige denn von der TotalMix Funktion die ist ziemlich einmalig! Sogar Vista 64bit Treiber sind bereits vorhanden)


    Hier mal einen Auszug von der "Readme" Datei des neusten Treiber Updates von RME:



    Praktische Anmerkung von mir:


    Aufgrund meines wie oben erwähnten nicht mehr ganz so "Taufrischen" Rechners ergeben sich bei einer Buffer-Size von 64 Samples bei mir ab etwa 50 - 55 % CPU-Auslastung erste kleine Störgeräusche bei Echtzeitbetrieb.


    Ist also im großen und Ganzen schon recht Praxistauglich. Ganz zu schweigen davon wenn man bereits einen Modernen und äußerst Leistungsstarken Intel Core Duo 2 oder gar Quad Core PC sein Eigen nennen darf!


    Anbei noch mal ein paar Tipps zum optimieren des Audio-Betriebssystems: (Englisch)


    MusicXP-net


    Gruß
    Trommeltotti

  • die latenz die cubase anzeigt hat nichts mit der systemlast zu tun. und man sollte auch die angegebene eingnagslatzenz nicht unter den tisch fallen lassen. ziehe ich in studio 4 den buffer bis aufs minimum runter bekomme ich super latenzangaben. nur einspielen ist dann nicht mehr sinnvoll, ausser man möchte snap, crackle und pop einspielen. ob da jetzt 2,4,8 oder 10 ms latenz stehen kümmert mich nicht. dadrüber wirds allerdings kritisch.

  • Unterhalb einer gewissen Schwelle kommt man nicht, weil irgendwie müssen die Daten verarbeitet werden. Deshalb haben selbst Digitalpulte ca. 2ms Latenz. Natürlich erreicht man Zeiten, die da schon ganz gut rankommen (so um die 5ms bei halbwegs anständiger HW, weniger z.B. mit deiner RME), es kommt halt - wie du schon angedeutet hast - auf das System, die Zahl der Anwendungen und deren Rechenhunger an. Wer nur einen Host + Sampler auf einem halbwegs aktuellen Rechner laufen hat, sollte das hinbekommen; läuft aber gleichzeitig ein Sequenzer mit 96khz-Playback mehrerer effekttriefender Spuren und gleichzeitiger Aufnahme plus Sampler und Synthis im Hintergrund ist eine solche Latenz kaum mehr ruckelfrei realisierbar.


    Grüße, Philp

  • Hey Matzdrums,


    da würde ich gerne noch mal nachhaken wollen.


    Also bisher habe ich das so verstanden, dass die angezeigte Eingangs-Latenz innerhalb von Cubase SX (bei mir dann ca. 2 ms bei entsprechender Buffer-Size Größe) sich dann Host-Intern um ca. 0,9 ms erhöht und damit eine gesamte Ausgangs-Latenz von ca.2,9 ms ergeben würde (wie gesagt wenn man nur mit Latenzfreien Plug-Ins arbeitet) und so auch innerhalb von Cubase SX angezeigt wird. Es sei denn hier liegt ein Denkfehler meinerseits vor und man muss - um auf einen reellen Wert zu kommen - die Eingangs-Latenz mit der angezeigten Ausgangs-Latenz addieren was dann eine Zeit von ca. 4,9 ms ergeben würde?


    Weist Du da was näheres? Die Ausführungen im Cubase Handbuch sind Bezüglich des VST-Leistung Dialoges eher spärlich gehalten.


    Und richtig, die Systemlast hat nur insoweit was mit den Latenz-Einstellungen zu tun, dass diese sich bei sehr niedrigen Buffer-Size Einstellungen stark erhöht! Was dann zu Störgeräuschen führen kann.


    Zu maxPhil:


    Die Spatzen pfeifen es ja schon von den Dächern: So ca. Mitte Juli 2007 soll wohl Intel einen weiteren massiven Preiskampf anzetteln. Was bedeuten könnte, dass ein Intel Core 2 Quad für etwa 200.- € über den Ladentisch gehen wird (wohlgemerkt ein 4-Kern Prozessor) Damit kommen wir der Möglichkeit ein Latenz geringes Gesamtsystem trotz zahlreicher und rechenintensiver Plug-Ins und diversen Audiospuren zu betreiben , ein ganzes Stück näher!


    Zu Fireball:


    Herzlichen Glückwunsch, dass es jetzt funktioniert. Trotzdem sei hier mal ein wenig weiter gedacht:


    Geringe Latenzen sind halt nicht alles was eine Wandlerkarte auszeichnen sollte! Da wäre z.B. die Dynamikauflösung. Will sagen: Wenn man sich eine virtuelle Studio Umgebung rechnergestützt aufbaut steht halt irgend wann ganz automatisch eine Anschaffung von hochwertigen Studio Abhörmonitoren ins Haus. Und damit steht dann auch gleich das Thema einer Audiokarte mit hochauflösenden AD/DA Wandlern an! Wer also in dieser Richtung was ernsthaftes vorhat, sollte lieber gleich vorausschauend investieren.


    Gruß
    Trommeltotti

  • Bei einem Signal, das gleichzeitig rein (Gesang geht rein, 2s für den Prozess) und dann wieder raus (Gesang kommt z. B. mit per VST berechnetem Hall wieder raus, weitere 2s dafür) geht, muss man die Werte tatsächlich addieren. Aber wann kommts sowas schon vor? Meistens greift man ein Signal, wenn man es direkt braucht eh per "Zero-Latency-Monitoring" ab. Im Normalfall nimmt man ja nur auf und hört gleichzeitig Spuren von der Platte ab, da ist das jeweils nur 1 Weg. Steuert man mit einem E-Drum-Modul einen Sequenzer per Midi an, addieren sich hier höchstens die Midi-Latenz (kann ich nicht einschätzen, ist aber deutlich kürzer) und die Asio-Output-Tendenz.


    Ich denke die Latenzzeiten sind heute schon kurz und wie hier berichtet wurde, ist es selbst mit einem aktuellen Prozessor einigermaßen umfangreiche Projekte zu fahren. Sicher wird es da nochmal einen Sprung geben, aber da geht ja heute schon einiges. Praktisch ists, wenn man bezüglich Effekten einfach auf DSPs, wie UAD, Powercore oder Liquidmix setzt. Besonders die UAD klingt eh besser als der meiste native Kram.

  • also wenn ich gitarre oder bass einspiele läuft da zb. ne amp-simulation mit. bei den keyboards ist das nicht anders, da pluckert halt das vst. und die dame vom gesang möchte sich gerne mit raum auf dem kopfhörer hören. da ist nix mit "zero latency monitoring". midi latenz kann man aber getrost vergessen.

  • Stimmt, bei Plugin-Ampsims ist das der Fall. Hab ich jetzt ganz vergessen, aber ich hab hier einen HW-Ampsim und Plugs benutze ich nur fürs Reamping. Und bei Keys ja auch nur, wenn du sie per HW einspielst. Hast dun Plug, ists nur die Ausgangslatenz. Den Fall mit dem Hall hatte ich ja weiter oben schon skizziert, wenn das problematisch wird, weil die Latenzzeiten zu lang werden, könnte man ja auch einen HW-Hall nutzen.
    Aber ich finde 4ms ohnehin recht gut zu vertreten! Mit allem unter 10ms sollte man doch arbeiten können.

  • Unter 10ms bleib sogar ich mit meiner alten Kiste.
    Allerdings muss ich ressourcenintensivere Plugins wie BFD einfriern. Is aber klar bei 768mb Ram. :D

    Roland TD-10 (+TDW1), PD-120, 4 x 10" DIY Tompads, KD-8, CY-14C, 2 x CY-15R, CY-12H, PD-7, MDS-10, Axis Longboards (Pearl Quad Beater + Toe Riser)
    Mapex V LTD 22/12/13/16/14, Paiste 2000 14" HH, 18" Crash, 20" Powerride, 2002 16" Crash, 802 18" China, Ufip Class 14" Crash, 8" Splash, Pearl Eliminator (Blaue Cam)

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