Auf den früheren Serien von Stagg stand tatsächlich nur "regular" und brillant" drauf und teilte somit die einfacheren von den etwas aufwendiger gearbeiteten Billigbecken der Firma. Ich hab da auch noch ein 8er und ein 12er Splash von und bin damit SEHR zufrieden. Später gesellte sich noch ein 16er SH-China für 42€ dazu und jeder der´s hört sagt, es klingt wie ein teureres thin china. Vor einigen Jahren hatte ich es auch mal mit "brillant crashes" versucht, die fand ich allerdings überhaupt nicht gut klingend und die habe ich daraufhin rasch wieder verkauft.
Bei Paiste und Meinl darf man nie vergessen, dass namhafte Hersteller auch viel Kohle in "produktfremde" Posten investieren müssen (Werbung, Endorser, umfangreicher Service, Messen usw.), diese Kosten müssen natürlich in den Serien wieder aufgefangen werden. Aus diesem Grund mein ich, dass man evtl. eher zu "No Name"-Billigherstellern und deren besseren Serien greifen sollte, als gleich die günstigste Linie der Topseller zu ordern. HCS und PST 3 sind wirklich nur für totale Anfänger akzeptabel und machen kaum dauerhaft Freude am Set.
Dimavery produzieren ebenfalls in Fernost. Ich habe nur mal ein Beckenstativ von denen gehabt, das war völlig okay. Ebenso spiele ich u.a. eine Dimavery SD-500 Snaredrum, die - wie ich finde - eine absolut geniale Snare ist (reine Maple, lackiert, gumiunterlegte Hardware, Gussreifen) für schlappe 100€. Empfehle ich jedem Schüler. Ob man daraus auf die becken schließen kann, lass ich mal dahin gestellt....