Brainstorming zu exotischer Tomkombi

  • Werte Leserschaft,
    habe ich ihr Schweigen als Zustimmung zu deuten? Oder verunsicherte ich sie gar? Falls ja: Das war nicht meine Absicht! :)


    Ich bitte sie nun zur Abstimmung zu schreiten:


    a) cameo erhält für seine o. g. Betrachtungen den Nobelpreis für Physik, und zwar zwei Jahre in Folge.
    b) cameo erhält für seine o. g. Betrachtungen die XXL-Narrenkappe vor dem Herrn, weil...
    c) Hab nüscht kapiert.


    Danke!

    musique: LLLL
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  • Ich geb' Dir a + b.
    Letztendlich kriegst Du das, was Du verdienst, aber ich kann's nicht beurteilen, weil ich in Landwirtschaftfragen wie der Ochs vorm Berg stehe.


    Aber unbedingt weitermachen, weil das mal eine Größendiskussion ist, die für mich wirklich interessant ist!


    Muuuh
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • werter herr höhn (;)),


    dein zwei-meter-vorm-set-test ist nicht ganz fair ... da ist das 10er doch viel näher an deinen ohren. ;)


    aber die frage ist, wo und wie weit entfernt ein set rein akustisch toll klingen muss. (und bei welcher gelegenheit. hilfst du uns/mir etwas auf die sprünge?)


    dahinter?
    für mich wichtig, damit man sich wohlfühlt.


    davor?
    proberaumszenario. meistens eher kleine räume, da geht's doch in erster linie um "ankommen" :)


    in einiger entfernung?
    clubgig, gartenfest. klingt sowieso alles dumpf und pappig. dafür gibt's mikros, mischpult und co.

  • Zitat

    Original von macmarkus
    dahinter?
    für mich wichtig, damit man sich wohlfühlt.


    Ganz klar oberste Priorität, so weit würde ich auch nicht gehen wollen, da Abstriche bis zur Lustlosigkeit zu machen. Ob die von mir angedachte Kombi Böcke macht, müsste in der Tat probiert werden.


    Beim Gartenfest gebe ich mich geschlagen, aber gerade im Proberaum oder beim Kneipengig, wo es, wie du schon sagst, ums "Ankommen" geht, ist doch ein "tragender" Klang, der auch über einige Meter seine Balance behält, wichtig. Eben, um mich selber tatsächlich mitteilen zu können und auch "anzukommen" beim Empfänger mit meiner Aussage. Sonst kann man ja gleich nur telefonieren. Und da wir alle Loudness-verwöhnte Hifi-Gewohnheitstiere sind, kann man sich doch fragen: Was kann man am akustischen Schlagzeug als Instrument "an sich" so konfigurieren, dass es ausgewogen klingt. Physik statt EQ, sozusagen.


    Neulich beim Nachwuchsband-Kneipengig:
    Sänger beschallt die Gesellschaft über Kneipenanlage (12/2-Box), Rest unplugged, außer natürlich der E-Gitarre, dem E-Bass und dem Keyboard. =) Drummer spielt Tomrolle 10 12 14, für ihn eine sich steigernde dramatische musikalische Figur, die er auch so hört und empfindet. Wo er sitzt, gehen die tiefen Töne mehr in den Körper, es rappelt im Karton, alles wunderbar. Der Rest der versammelten Damen und Herren hat leider die diametral entgegengesetzte Erfahrung: der Klang wird immer dünner - erst als der Trommler auf der kommenden Eins das Crash (natürlich viel zu laut) anspielt, wussten sie: Da war doch was. Zu dumm, dass unser Trommler auf der Bassdrum zwar ein Powerstroke 3 draufhat, weil sich das so gehört, aber er hat auch ein Reso mit spaghettitellergroßer Öffnung und beide Felle "nur so stark gespannt, dass die Falten raus sind", weil Menschen, die es selbst nicht besser wussten, ihm so geraten haben und somit hören alle immer nur ______SNARE_______SNARE_____SNARE___ ...und ja, ab und an das schön singende 10er Tom. "Du, nächste mal spielen wir aber nicht ohne PA..."
    Grrr!
    Das kann doch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.


    OK ok. Dazu gehört natürlich zwingend die Diskussion um Felle und Stimmungen, dynamisches Spielen, klar.


    Dennoch fordere ich hiermit:
    Ein jeder Drummer habe zwei Sets.


    1. Eins in FAST-Sizes und 'ner 22x14 BD, so gestimmt wie oben verteufelt, mit überall fest angelöteten Mikrofonen. Auf dem Set sind warnende Aufkleber angebracht: "Betreiben sie dieses Schlagzeug nie ohne PA und sorgen sie ansonsten dafür, dass sich Menschen nicht mehr als 2m vom Set entfernen."


    2. Eins in cameos Wundergrößen mit einer Was-weis-ich-BD, aber mit mindestens 20 Zoll Tiefe. Das Reso sei geschlossen und wie das Schlagfell auf 40Hz gestimmt (oder so). Auf dem Set sind warnende Aufkleber angebracht: "Bei Close-Miking bekommen sie und ihre Mikrofone Scharlach. Stellen sie Raummikros auf und sparen sie bares Geld! Klingt sowieso besser."


    Gruß,
    die Bärbel

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    Einmal editiert, zuletzt von cameo ()

  • man hat schon andere weniger nervende threads in den trash geschickt. warum nicht auch diesen !

    my generation (the who, 1965) hat für mich eine ganz andere dimension erhalten, seit harald schmidt (2005) das statement "wer die alten nicht mag, der soll sich jung aufhängen" von sich gegeben hat ! ;--)

  • also die behauptung kann ich jetzt nicht so nachvollziehen
    meiner Meinung nach ist dieser Thread recht interessant zum mitverfolgen.
    naja aber jedem sein eigenes Bier
    schmeisst lieber euren richtigen Müll in die auch dazu gehörigen Tonnen. und nicht den bio müll in den restmüll, danke

    "Ich bin absolut dafür, dass man Narren von gefährlichen Waffen fernhält. Beginnen wir mit Schreibmaschinen." - Frank Lloyd Wright

  • Zitat

    Original von cookie
    man hat schon andere weniger nervende threads in den trash geschickt. warum nicht auch diesen !

    ?( versteh auch nich was du fürn problem hast


    finde die idee interessant und würde mich ma interessiern das in echt zu hören

    Mein Set

    Zitat

    Ich wollte eine schreube nach ziehen an meiner fußmaschiene.Als ich sie fest drehen wollte hat es knak gesagt und der schraubenzieger is abgebrochen.

    Einmal editiert, zuletzt von MadMetalMatty ()

  • es ist ja nichts zu hören, ausser "geschwafel" , das isses ja !
    diese theoretischen diskussionen sind doch sinnlos !:D

    my generation (the who, 1965) hat für mich eine ganz andere dimension erhalten, seit harald schmidt (2005) das statement "wer die alten nicht mag, der soll sich jung aufhängen" von sich gegeben hat ! ;--)

    Einmal editiert, zuletzt von cookie ()

  • Hallo !


    Habe mit Genuss Deine Ergüsse gelesen. Kann nur teilweise folgen. Trotzdem erdreiste ich mich eine weitere Komponente in das Spielfeld der Gedanken zu werfen: Die Kesseldicke!


    Um nachher ein homogenes Klangerlebnis zu erhalten können doch nicht alle Kessel die gleiche Stärken haben, oder liege ich da völlig außerhalb der Materie?


    Viel Spaß beim "weiterspinnen" :D

  • vollkommen recht, buchstabensuppe, aber wer hat hier im forum das geld diese theoretischen betrachtungen mit praxis zu überprüfen ?:D

    my generation (the who, 1965) hat für mich eine ganz andere dimension erhalten, seit harald schmidt (2005) das statement "wer die alten nicht mag, der soll sich jung aufhängen" von sich gegeben hat ! ;--)

  • Keks:
    Physik hat ja den Vorteil, dass es die Realität in vielen Phänomenen recht gut abbilden kann. Ganze Opernhäuser werden nach theoretischen (natürlich verifizierten) Modellen entworfen, so ganz haltlos und schwammig ist dieses Metier sicher nicht.
    Das ein 14x14 Standtom "mehr Bässe" hat als ein 14x11er bestreitest du sicher nicht. Zur Erinnerung: Das 14x14er hat "an sich" gar nicht mehr Bässe als das 14x11er (close abgemiked), aber im Raum klingt es so, als ob. Das ist kein Geschwafel sondern des ausprobierenden Schlagzeugers täglich Brot. Eine mögliche und für mich schlüssige physikalische Erklärung dafür habe ich oben mal angedacht. Hast du sie vielleicht nicht verstanden? Dann hättest du "C" ankreuzen müssen. ;)


    @graf und die anderen:
    Vielen Dank für die Ermunterung weiterzuspinnen. Kesseldicke, tja... In der Tat dachte ich in letzter Zeit auch mal daran. Ok, ich denk mir was dazu aus, versprochen...


    Edith sacht, dass Cookie in einer PN sacht, dass Mathe und Physik im Studium seine besten Fächer gewesen seien. Will sagen: Am mangelnden Verständnis liegt es nicht. Mist. Dann bekomme ich also ein "B". 8o Aber ohne Erklärung! Pfui!

    musique: LLLL
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    Einmal editiert, zuletzt von cameo ()

  • Ich find die Gedanken eigentlich richtig gut, vor allem da ich meistens ohne Micros spiel (irgendwie kriegen wirs termienlich nie fertig bei Rock am Ring spielen zu dürfen ;) ). Nur als Physikabwähler erschließt sich mir nicht der gesamte Gedankenerguss - leider. Mit nem Test könnte man natürlich mal Unterschiede herausheben. Hat nicht einer von den anwesenden Endorsern/Trommelbauern die Lust hier ein solches Experiment zu verwirklichen? ^^ Interessant wärs und der Eintrag im Handbuch des (für die allgemeinheit) nutzlosen Wissens ist vorprogrammiert :D. Ich glaub wenn ich des einem von meinen Gitarreros erzähl halten uns die Saitenzupfer für noch bescheuerter ;( :D.

  • finde die idee, das 10er so kurz zu machen recht gut. so klingt es knalliger und perkussiver, was ich bei einem 10er sehr mag. Würde das 10er dann aber gleich noch mit einem snareteppich ausstatten, so kann man es vielseitiger nutzen. 8" Tiefe bei einem 12er ist ja nicht mehr allzu ungewöhnlich. Das 15er passt gut, da es zwischen dem 12" und dem 18" liegt, nur die Tiefe find ich komisch. Das 18" soll dann wohl fette Rocksounds bedienen, während das 10er vielleicht für funk,latin,jungle,whatever eingesetzt werden könnte.
    Insgesamt könnte der Gedanke hinter dem Setup sein, möglichst viele Stile angemessen bedienen zu können. Allerdings bezweifle ich die Stimmigkeit der Toms untereinander. Was hast du dir als Bassdrum vorgestellt? 23"? ;)



    edith hätte vielleicht mal den threadverlauf lesen sollen.

    Einmal editiert, zuletzt von Nille ()

  • cameo will sich ja auch nur akademisch wichtig machen, sonnst nichts :D
    der soll ein paar soundfiles von seinem können bereitstellen, dann können wir weiter diskutieren, oder den thread beenden !


    edit: auf meine pm zum thema hat er bis jetzt noch nicht reagiert, weil er wahrscheinlich erst eine doktorarbeit darauf vorbereitet !:D :D :D

    my generation (the who, 1965) hat für mich eine ganz andere dimension erhalten, seit harald schmidt (2005) das statement "wer die alten nicht mag, der soll sich jung aufhängen" von sich gegeben hat ! ;--)

    Einmal editiert, zuletzt von cookie ()

  • @ cameo


    das kneipengigtomrollsoundproblem leuchtet ein, und von daher unterschreibe ich deine zwei-set-forderung ... oder wenigstens einen vorgeschriebenen höchstabstand zum unmikrofonierten kit. ;)


    die kesseldicken hat herr carey von sonor auf recht anschauliche weise lösen lassen ... dort sind die toms von klein (meterdick) nach groß (hauchdünn) verschieden stark bemaßt.


    über bärbels frisur schreiben wir ein anderes mal, gell? :D

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