So denke ich auch. Aber genau deswegen kann man doch stolz sein, oder seh ich das falsch?
lg
So denke ich auch. Aber genau deswegen kann man doch stolz sein, oder seh ich das falsch?
lg
Die Grenze zwischen Stolz und Arroganz ist eine ganz feine, daher waer ich da vorsichtig....
Und das seh ich auch so. Aber arrogant ist das letzte was ich bin
Ist ja auch egal, ich geh jetzt üben
Hast Du es gut, ich beneide dich um die Uebungsmoeglichkeit, ich kann grad nicht, meine Tochter schlaeft....
Dann bin ich jetzt stolz auf meine Übungsmöglichkeiten und du auf deine fürsorglichen Vatereigenschaften *lauf*
(nich böse gemeint )
Hab auch einen Freund, dessen Drumming mir besser gefällt als das, was ich mit meinen Möglichkeiten auf die Reihe bekomme. Außerdem ist er noch unglaublich kreativ.
Aber dennoch habe ich manchmal den Eindruck, daß ich mit meinem "kleineren" Können mehr Spaß am Trommeln habe, als er.
Auf der anderen Seite spiele ich natürlich auch Sachen, die er nicht auf die Reihe bekommt. Gerade das ist das Salz in der Suppe: bei jedem Drummer klingen die Grooves sehr unterschiedlich, auch wenn die selben Noten gespielt werden.
Dafür hab ich evtl. den Längeren...Atem zum Üben oder sonstwas.
Da versteh ich was du meinst. Ich spiel noch in einer Bigband und ich weiß auch nicht wies in der Richtung bei ihm ausschaut (er spielt ja hardcore) .. hat jeder seine Stärken
ZitatOriginal von kevvvvvvv
In diesem Kontext habe ich mal folgendes gehört: Perfekt Schlagzeugspielen (100%) setzt sich zusammen aus
- 60 % Üben und
- 40 % Talent
10% Üben
10% Talent
20% Zuhören
20% Kommunikation mit den anderen Musikern
40% Spaß an der Sache
So in etwa setzt sich das bei MIR zusammen, wobei 10% Üben schon wieder recht hoch gegriffen sind und Talent... ich weiß nicht.
Wenn jemand besser spielt wie ich, geht mir das am Poppes vorbei. Mir macht Spaß, was ich mache und ich bin viieeel weiter kommen, wie ich mir je erträumt hätte.
Wenn einer 8 Jahre spielt und nagelt mich gegen die Wand schau ich höchstens, ob er was spielt, was ich gebrauchen kann und frage ihn, wie er das macht. That's all
10% Üben
10% Talent
20% Zuhören
20% Kommunikation mit den anderen Musikern
40% Spaß an der Sache
Hier schließe ich mich Josef 100% an.
Die anzahl der Jahre allein gibt keine auskunft darüber wie lange jemand auf seinem instrument unterwegs ist. Wenn ein drummer seit 3 jahren spielt und jede mende zeit an seinen drums verbracht hat ist er einem anderen der in der gleichen zeit, ein kind in die welt gesetzt, ein studium abgeschlossen oder sonst einen häckmäck gemacht hat sicher voraus.
Die großen jungs (Phillips, Bruford, Weckl) sind alle vor allem so gut weil sie mehr zeit am insrument verbracht haben als "wir". Dafür kann ich eben einen server aufsetzten, oder besser kochen oder was auch immer.
Zumal es auch nicht unbedingt ein "besser" geben sollte sondern viel mehr ein "anders". Wer weiß vielleicht trifft einer von uns ja mal herrn weckl zum tee und spielt ihm ein lick/groove vor und der sagt dann "Geilomat Alda! Wie funktioniert das denn?" und schon ist die ganze diskussion perdü!
Ich geht jetzt bügeln!
Jaja,
wer kennt das nicht, man sieht nen drummer und versucht sich erstmal einzureden das das garnicht so gut ist wie das was man selbst kann. Doch nach einer Weile muss man sich dann eingestehn das der Drummer einfach besser ist als man selbst.
Ich persönlich ärgere mich etwas darüber und bin vlt auch Eifersüchtig aber das vergeht man selbst wird ja auch immer besser werden.
Mein Kumpel hat vorher noch NIE getrommelt und hat fast alles aus meinem Notenheft geschafft. Es liegt nicht daran das ich so schlecht bin, mein Leher ist sehr zufireden und wundert sich oft über irgendwelches können von mir, da war ich aber nur baff das mein kumpel das Alles so mal eben konnte. Auch wenn es in gewisser Weise deprimierent ist
Ich persönlich würde die Rolle von Talent nicht überbewerten.
Natürlich, bei einem guten Musiker - vor allem wenn er jung ist - heißt es bald, er sei begabt oder talentiert. Vielleicht übt er aber auch einfach ein bisschen mehr als der Durchschnitt, oder er übt besser, oder hört mehr Musik...
Meiner Meinung nach ist Fortschritt am Instrument von vielen Faktoren abhängig, sodass es sinnlos ist sich über Talent den Kopf zu zerbrechen.
Moin!
Um diesen Gedankenaustausch mal ein bisschen zu relativieren, hier ein Zitat von Bernhard Purdie:
" Egal, wie gut Du bist, es gibt immer einen, der besser ist als Du selbst."
Bumu, Du spielst 7 Jahre, der andere zwei. Er hat einen schnellen Fuss, weil er ihn
1. braucht für seine Musik und
2. hat er da mit Sicherheit Übungen für gemacht.
Frag ihn, was für welche, übe die auch und ALLES WIRD GUT.
Ärgere Dich nicht, wenn jemand was besser kann. Nimm es zum Ansporn, Dich selber in dem Bereich zu verbessern. Oder, wenn Du zu dem Schluss kommst, dass Du es eigentlich nicht können musst, lass es.
LG
Sehr interessanter Fred! Solche Fragen berühren das Innerste des Musikers, finde ich.
Meine persönliche Meinung zum Thema Schlagzeugspielen bzw. Musikmachen ist, dass es etwas sein sollte, was vom üblichen Konkurrenzdenken, ökonomischen Druck usw. frei sein sollte, denn nur dann entsteht Zufriedenheit mit der Sache. Das gilt in jedem Fall für den Amateur.
Beim Profi sieht das bei vielen sicherlich geringfügig anders aus, wobei da dann wahrscheinlich die Kunst ist, sich möglichst frei zu machen vom Gefühl, spielen zu müssen und dabei möglichst viele andere auszustechen.
Ansonsten geht es mir da wie vielen anderen wohl auch: wenn ich irgendwelche bekannten Cracks sehe, ist mein Ziel einfach, mir möglichst viel von deren Sachen auch für mein eigenes Repertoire anzueignen. Da fühl ich mich sehr wohl. Daran gedacht, aufzuhören, weil jemand anderes besser spielt, habe ich in meiner ganzen Drumkarriere noch niemals!
Was mich mehr fuchsen täte, wäre, wenn jemand von nebenan, wahrscheinlich nach Jahre jünger als ich, mich unter den Tisch spielen würde wie nix, und zwar nicht technisch, sondern musikalisch. Also so, dass mich die Grooves kalt erwischen.
Das Wichtigste ist aber, wie ich finde, den persönlichen Gesamtkontext zu sehen: es ist schon positiv, sich überhaupt beurteilen zu lernen und das passiert dadurch, dass man sich vergleicht. Man selbst neigt aber meistens dazu, sich kritischer zu sehen als es nötig wäre. Man sieht also bei jemandem eine Wahnsinns-Besen- DB-oder Snarearbeit, fühlt sich dann klein, vergisst aber, dass man selbst eine klasse Hihat spielt und ein Supergefühl für seine Mitmusiker hat...oder so ähnlich.
Mir ist das bei der Workshopwoche in Marktoberdorf 06 wieder richtig klar geworden. Steve Smith spielt Zoro in den Sack. Ebenso sein Freund Russ Miller. Auch Wolfgang Haffner ist besser. Aber soll der Zoro deswegen aufhören zu spielen? Nein, weil er eine Bühnensau ist und den geilsten Shuffle hat!
Das schönste Beispiel auch hier wieder: Thomas Lang. Aber soll Jeff Hamilton aufhören, wenn er sieht, dass er niemals die DB-Technik von TL bekommt? Ich denke, dass man an seine Stärken denken muss und sich überlegen muss, was man will. Und das kann schwieriger, und vor allem langwieriger sein als zwei Stunden Technik am Tag zu üben.
Ich habe erst sehr spät gemerkt, dass Schlagzeugspielen einen festen Platz in meinem Leben haben soll. Ich wollte eigentlich Kulturmanagement in allen seinen Facetten betreiben, habe mein Studium abgeschlossen und dann gings los: was jetzt? Da ist mir klar geworden, dass es einen Weg geben muss, irgendwas mit dem Schlagzeug zu machen, obwohl ich nie mit irgendwelchen bekannten Acts gespielt habe oder ein Notenleser der Extraklasse oder sonstwas war. Es hat sich einfach alles durch Zufall so ergeben. Jetzt verdiene ich meine Basis mit Schlagzeugspielen. Alles ergibt sich, die Frage ist nicht, wie technisch gut man ist oder sonstwas, sondern wie sehr man sich entschliesst, etwas zu machen. Dann begegnen einem auch die richtigen Leute, die sich zuallerletzt für technische Fähigkeiten interessieren.
Alles wird gut!
lieber Grüß
max
80% Talent
10% Üben
5% Sehen und Hören
5% Können und Technik
So isses bei mir. Als mir ein Schlagzeug mal hingestellt wurde könnte ich sofort einen einfachen Beat spielen! Wenn das mal kein Talent ist... da war ich allerdings 9....
ZitatAlles anzeigenOriginal von josef
10% Üben
10% Talent
20% Zuhören
20% Kommunikation mit den anderen Musikern
40% Spaß an der Sache
So in etwa setzt sich das bei MIR zusammen, wobei 10% Üben schon wieder recht hoch gegriffen sind und Talent... ich weiß nicht.
Ich schließ mich da auch an... wobei bei mir üben vielleict etwas mehr ist mometan...
Ich bin kein großer Techniker und mogel mich mit vielen Tricks einfach nur durch... mir ist am wichtigsten das es im Gesamtkontext mit der Band passt und das es mir Spass macht.
Ich glaub ich gehe nie auf ein Treffen ausser zum Saufen wehe jemand zwingt mich zum spielen
Es kommt immer auf die Situtaion drauf an. Auffällig ist sehr oft, das solche Leute ihr kleines Fachgebiet haben, in dem sie Musiker die schon wesentlich weiter sind gnadenlos unter den Tisch spielen können. Allerdings ist es mit der Vielseitigkeit dann doch nicht so weit her und in anderen Stilen gehen sie schnell unter.
MAn kann sich das auch zu nutze machen, in dem man sich das anschaut und lernt und damit sein eigenes Spiel bereichter. Ich mag es nicht wenn Leute ach so toll alles haargenau nach spielen können aber sonst nichts. Ich bin Musiker, meine Musik kommt aus mit selbst. ICh hatte nie wirkliche Vorbilder. Ich nehme das mit was ich brauche und arbeite dass in meinen persönlichen Stil ein. So sein zu wollen wie jemand anders ist in meinen Augen falsch, wenn man Musiker sein will.
Grüße, Humpf
ZitatOriginal von GrafDaniel
Was ist Dein Ziel?
Schlagzeug spielen...
[ ] ...um Mädchen kennen zu lernen?
Gibt es wirklich so Leute? Bitte outet euch!
ZitatGibt es wirklich so Leute? Bitte outet euch!
Ja, gibts! Und es funktioniert Ehrlich! Was könnte ich da für Geschichten erzählen
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