Sticks - Betrug?!

  • Zitat

    Nachtrag wg. Nils:


    Sag mal, bolzt man sich mit Stahlknüppeln nicht sein gesamtes Set samt Becken kaputt ?! Ich dachte immer das Sticks auch den Grund haben, daß diese eher nachgeben als der Rest ?!


    Ich hab die Dinger NIE auf dem Set gespielt, sondern nur zum Üben auf Kissen oder Leder benutzt.


    Nils

  • Hi!


    Zitat

    von drumstudio
    Natürlich kann man auch hier sagen, ist doch egal. Merkt kaum einer im Gesamtmix.


    Genau, dass kann man in der Tat sagen. Von 100 Leuten im Publikum bzw Hörern der Cd würden das 99,9 % weder merken, geschweige denn hören. Allerdings geht es hier in meinen Augen um das "Wohlgefühl", wie so oft.


    Soll heissen: Wenn der Trommler, um sich beim spielen gut zu fühlen, die Sticks mit der Briefwaage messen muss, dann soll er es halt tun. Und wenn nicht, dann nicht!


    Aber damit hat es sich dann auch, in meinen Augen. Bin allerdings inzwischen fasziniert von diesem Thread- hier wird da echt eine Wissenschaft draus gemacht, die Raketentechnologie nach einem Häufchen Dreck aussehen lässt. ;)


    LG


    Edit: Übersichtlichkeit

  • Zitat

    Original von flosch
    Außerdem sehe ich es, ehrlich gesagt, nicht ein, daß ich für ein paar Sticks , selbst wenn die aus "Premium Hick-Holz wasweißich" bestehen, 20€ auf den Tisch legen soll. Da kauf ich mir lieber für 20Euro 10 Paar meiner billigen Grobmotorikerhölzer und habe dann genau so lange meine Freude dran (eher noch länger).


    Also mich stört es gewaltig, wenn die Sticks mitten während des Songs/ Gigs kaputt gehen und das auch am besten noch mehrfach. Wozu viel Abfall produzieren, wenns auch mit wenig geht? Ich kann mit der Wegwerfmentalität absolut nix anfangen.
    In meinen Augen machen Billigsticks nur Sinn, wenn jemand sehr zurückhaltend spielt, aber auch dann spricht eigentlich nix gegen was Ordentliches.


    Grüße, Philip

  • Zitat

    Original von nils
    Ich kaufe ca. 1 mal pro Jahr Sticks ein und dann gleich 30-40 Paar. So hab ich genügend Sticks, um mithilfe einer Briefwaage passende Paare zusammenzustellen.


    Nils


    Ich war's (auf Seite 2 dieses Freds).


    Ich mach das auch nicht immer, aber bei einer guten Anzahl von meinen Sticks ist am Buttend das Gewicht notiert. Eine einigermassen genaue digitale Küchenwaage geht auch.


    Nils

  • Zitat

    - hier wird da echt eine Wissenschaft draus gemacht, die Raketentechnologie nach einem Häufchen Dreck aussehen lässt


    Damit hast Du nicht unrecht :D
    Aber es ist auch in der Industrie ein riesen Thema und der Aufwand, den viele Betreiben um viele Sticks nach Gewicht, Tonhöhe etc. nach der Produktion vorzuselektieren und dann erst dem Händler weiterzugeben ist teilweise immens. Gerade auch technisch.


    Hammu merkt korrekt an, dass dieser Aufwand nicht immer zum Erfolg führt.


    Und vielen Drummern ist der Aufwand völlig egal. Das ist Fakt. Da stellt sich nur noch die Frage... warum machen die sich dann diesen Aufwand? :D


    ... nur für Nils und mich? hihihi

  • Zitat

    Da stellt sich nur noch die Frage... warum machen die sich dann diesen Aufwand?


    Weil der Großteil der Schlagzeuger schon lieber mit 2 gleich schweren Sticks spielt. Ich übrigens auch (schuldig im Sinne der Anklage!). Aber, wie bereits gepostet:


    Ich vertraue VicFirth, nehme sie aus dem Kartönchen und ab geht's. Und wenn einer hinüber ist...


    tut's auch ein anderer zusammen mit dem ganz gebliebenen.

  • Zitat

    Und vielen Drummern ist der Aufwand völlig egal. Das ist Fakt. Da stellt sich nur noch die Frage... warum machen die sich dann diesen Aufwand?


    ... nur für Nils und mich? hihihi


    Ich mache diesen Aufwand, weil ich


    1. hören kann, wenn die Sticks nicht den gleichen Ton haben
    2. fühlen kann, wenn die nicht einigermassen gleich schwer sind. Dann gerät auch das Mirkotiming schneller Links-Rechts-Schläge aus dem Gleichgewicht.


    Ich mag es nicht, wenn sich meine Schläge ungewollt ungleichmäßig anhören. Ich shuffle lieber mit Absicht. :D


    Edith sagt: Das gilt auch für teure Markenprodukte (sh. zwei Seiten vorher oder so)


    Nils

  • ich höre und fühle den unterschied. deswegen hätte ich gerne zwei gleichschwere stöcke. wenn ein paar 30 gramm schwerer ist als das andere ist das für mich nicht schlimm solange beide stöcke gleich schwer sind. ich trage aber auch rechts wie links dieselbe schuhgröße.

  • Zitat

    Original von maxPhil
    Also mich stört es gewaltig ... Ich kann mit der Wegwerfmentalität absolut nix anfangen.
    In meinen Augen machen Billigsticks nur Sinn, wenn jemand sehr zurückhaltend spielt, aber auch dann spricht eigentlich nix gegen was Ordentliches.


    Es geht mir bei dem Text eigentlich weniger um "Wegwerfmentalität". Nur sehe ich es nicht ein mir teure Sticks zu kaufen. Diese gehen nämlich bei mir genau so schnell oder langsam kaputt wie die günstigen.


    Beim Spielen habe ich zumeist eher das Problem mit davonfliegenden (denn zerbrechenden) Sticks, ich halte die nämlich immer sehr locker.

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Dann spielst du entweder sehr moderat, hast viel Glück mit den Billigsticks, viel Pech mit Markensticks (die kosten bei mir übrigens max. gute 10€) und/ oder schlicht und einfach vergessen wie groß der Unterschied ist :D (so wars bei mir, als ich 2-3 Jahre meine Billigstickstestphase durchgemacht habe).

  • Zitat

    Nur sehe ich es nicht ein mir teure Sticks zu kaufen. Diese gehen nämlich bei mir genau so schnell oder langsam kaputt wie die günstigen.


    Sorry aber ein Statement wie es gäbe keinen Unterschied ist unhaltbar und ganz ehrlich: nonsens und keinesfalls allgemeingültig.


    Aber um das zu belegen, müßte ich weiter ausholen. Mache ich aber heute nicht, weil es vergebliche Mühe wäre.


    Insofern lassen wir die unhaltbare These einfach im Raum stehen und schmunzeln. Rookies sei aber nochmals versichert, dass diese Aussage natürlich nonsens war. Denn Spaß hin- oder her: für gezielte oder unfreiwillige Desinformation ist dieses Forum zu schade!


    Zitat

    oder schlicht und einfach vergessen wie groß der Unterschied ist


    Göttlich, das war auch mein Gedanke, und noch mehr als das: das ihm die Vergleichsmöglichkeiten/Erfahrungen fehlen um so eine kühne Behauptung belegen.


    P.S: das Wort kühn ist gerne Wahlweise von den härteren Burschen mit "absurd" zu ersetzen.

  • Hallo,


    ich hatte schon ein paar Stöcke in der Hand und irgendwie kam ich mit den preiswerteren nie zurecht.


    Warum sollte ich meinen Pfoten billige Prügel anbieten? Für mich ist das Beste gerade gut genug. Und an dem, was ich in der Hand halten muss, spare ich äußerst ungern.


    Gruß,
    Jürgen,
    der sich mal wieder einen neuen Füllfederhalter zulegen könnte ...

  • Zitat

    Original von Drumstudio1
    Sorry aber ein Statement wie es gäbe keinen Unterschied ist unhaltbar und ganz ehrlich: nonsens und keinesfalls allgemeingültig.


    Ah, du Behauptest also, meine hier mitgeteilte Erfahrung sei Unfug, weil ich behaupten würde es gäbe keinen Unterschied ?!


    Da behaupte ich mal du verdrehst da ein bisschen meine Äußerung um deine Meinung als die einzig wahre hinzustellen.


    Aber ich sage mal so : Ich habe eine Sorte von Sticks mit denen ich prima spielen kann, und die im allgemeinen auch gut halten. Leider (in Bezug auf einige der hier Anwesenden) steht da leider kein Markenname drauf, und der Preis eines Paares liegt auch einiges unter dem von Markensticks (gut, die Angabe von 20€ war ein bisschen hoch, ich habe da einfach ein bisschen übertrieben).


    Was sich leider nicht klären lässt : sind die Sticks nun "Billig-Sticks" aus irgend einer fernöstlichen Provinz, oder einfach nur Markensticks ohne Markennamen (quasi Aldi-Sticks) und ggf. nicht "besonders selektiertem" Holz ?!


    Letzteres wäre natürlich sehr bedauerlich, dann würde ich ja von völlig falschen Tatsachen ausgehen...

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Hallo,


    es herrscht ja die Legende, dass bei Aldi genau dasselbe wie woanders für die viel günstigere Preis zu bekommen ist.


    Das ist natürlicht wahr und wirtschaftlich auch logisch nachvollziehbar.


    Auch die Schlagzeuge, die bei Aldi vertrieben wurden, hießen zwar anders, wurden aber definitiv aus hochwertigsten Hölzern mit professionellen Beschlagteilen von einem renommierten Top-Hersteller gefertigt.
    Dass sie manchen Leuten nicht gefielen, muss wohl daran gelegen haben, dass der Markenname nicht darauf stand.


    Auch Remo liefert ja bekanntlich die gleichen Felle als Markenprodukt für teure Schlagzeuge und als Taiwan-Verschnitt für die billigen Schlagzeuge. Wer da das teure Zeug kauft ist selbst schuld.


    Bei Fahrädern werden selbst die Supermarkt-Produkte mit Shimano-Komponenten ausgestattet. Shimano fahren auch viele Profis bei der Tour de France. Warum soll man sich also so eine teure Rennmaschine kaufen, wenn man dasselbe im Rewe um die Ecke für einen kleinen Bruchtteil bekommt?


    Und so ist das natürlich auch bei Stöcken.
    Die großen Markenhersteller lassen sich einfach ihren teuren Namen bezahlen. Die gehen auch nur in den Wald und schnitzen da irgendetwas zurecht.


    Gruß,
    Jürgen,
    dessen Sonor Signature- und Sonor Force 3001-Snare definitiv gleich klingen - ist ja vom selben Hersteller - logisch.

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