wie macht ihr das?

  • Ich bin sehr frei in solchen Dingen.


    Also was ich erst einmal nicht mache, ist mir irgendwelche Eigenheiten irgendwie
    draufzudrücken. Das hab ich alls allererstes mal verstanden, dass das nicht geht.


    Ich habe das bei anderen gesehen, die sowas machen, sich ewige Abläufe von
    songs zu merken, oder das ganze Konzert vom timing her im Kopf zu haben. Da
    habe ich immer so den Eindruck wenn ich Queen sehe. Das ist nichts für mich.


    Der song muß ehrlich schon zu einem passen, will ich mal sagen. Wenn er zu
    weit 'von der eigenen Art zu spielen' weg ist, dann wird es nichts.


    Ich find es unheimlich schade wenn im Moment was passiert in dem song, man
    merkt es entwickelt sich was, dass das dann unterdrückt wird um einem
    vorgefassten Ablauf zu folgen. Das würde der Komponist glaub ich auch nicht
    machen. Dann kann man einfach schon sehen was passiert. Das ist denke ich
    auch das was man dem Pubikum bieten kann. Also live, und das auch ehrlich.
    Viele sagen dann immer so stand up, jaaa das schon, bloß mann kann stand
    up eban auch nur machen, wenn man das Instrument das man spielt beherrscht.


    Mehr wird nach meiner Erfahrung eher schwer um es vorzubereiten. Es kommt
    dann on stage sowieso anders; und dass istimmer so. Wenn man für ne
    Aufnahme covert, ist es eher eigentlich auch so würde ich sagen.


    Also ich will das mal nicht zu laut sagen,aber bei Honky Tonk Woman kenne ich
    den song in der entgültigen Fassung sicher schon vor allen anderen.


    Ich hab's auf video. Ich kann's beweisen.


    Man soll sich nicht einbilden, dass man den song, irgendeinen, besser spielen
    kann als das Original ist. Die Kopie kann nicht besser sein als das Original.


    Schließlich kriegt man aber schon 400 Mark pro Auftritt für ne Rolling Stones
    Kopie, also einige zumindest. ;)


    Man kann aber einiges machen. Um ein anderes Beispiel zu bringen, bei ' You
    Can't Always Get What You Want' spiele ich diesen signifikanten break so, dass
    er mir besser gefällt als das Original. Bei 'Going To A Go Go' ist es ähnlich.


    Da würde ich nicht sagen das mir der break besser gefällt, als das Original,
    bloß ohne ihn wäre der song sicher schwerlich noch der gleiche.


    So jetzt geh ich besser erst mal nicht innen pool rein.Is kalt draußen.


    Bis dann.
    Steve


    edit.
    Wenn der song sowieso nicht gecovered ist, dann ist doch egal. Dann bist Du
    sowieso das Original, wenn man so will. Da kann man erst mal machen was man
    will. Kommt dann drauf an, was die anderen in der band dazu sagen,

    Steve Miller (C)

    Einmal editiert, zuletzt von Steve Miller ()

  • OT:


    Zitat

    Original von Btd-ratte
    wie macht ihr es einem song mir euren drum künsten zu verschönern und wie macht ihr das?


    Dass du darauf 'ne Antwort bekommen hast ist wirklich verwunderlich. So eine Misshandlung der deustch Sprache dürfte es imho hier nicht geben.

  • Zitat

    Original von Gast
    OT:



    Dass du darauf 'ne Antwort bekommen hast ist wirklich verwunderlich. So eine Misshandlung der deustch Sprache dürfte es imho hier nicht geben.


    Ich sage nur Glashaus! :D *duck und weg*

    FSK 12 bedeutet: Der Held kriegt
    das Mädchen
    FSK 16 bedeutet: Der Böse kriegt
    das Mädchen
    FSK 18 bedeutet: Jeder kriegt das
    Mädchen!

  • Zitat

    Original von WayneSchlegel


    Ich sage nur Glashaus! :D *duck und weg*


    Ich verstehe was du sagst, ...
    ..., aber nicht was du meinst! ;)

  • hör mehr musik.... und hör wirklich zu!
    am besten spielst du es auch noch nach, dann sollte es irgendwann klappen, und du kannst das gelernte weiterverwursten. So mache ich das immer, und fast alle anderen auch.

    To be is to do (Kant). To do is to be (Sartre). Do be do be do (Sinatra).
    Mein YAMAHA!

  • Zitat

    wie macht ihr es einem song mir euren drum künsten zu verschönern und wie macht ihr das?


    die frage ist überhaupt nicht doof.


    die antworten darauf schon.



    der themenstarter mag ein spinner sein, dennoch ist die frage nicht doof.
    der völlig verstrahlte miller hat noch die am besten geeignetste antwort gegeben.


    alles andere war wischiwaschi.


    ist die frage zu kompliziert?
    im archiv gibts tausend antworten dazu.
    nur findet den thread niemand mehr.


    also auf ein neues!



    ich spiel immer das, was meiner meinung nach am besten zum song passt und was in meinem mitteln liegt.
    wie machen das denn die anderen hier?

    Satellite of Love

  • Die Frage ist viel zu allumfassend gestellt: um welche Musikrichtung geht es hier, geht es darum zu covern oder gänzlich eigenes zu erdenken?


    Beantwortbar wäre hier: Warum macht Ihr dies oder jenes in einem bestimmten Stück oder in einer besonderen Situation. Aber das wird auch jeder anders beantworten, weil jeder Musiker anders tickt.


    Allgemein kann man ja nur sagen: Auf den Puls und die Strömung der Musik hören, die anderen immer unterstützen. Das kann aber auch durch Spannungsbögen geschehen, man muss nicht unbedingt unauffällig dabei sein. Ja und wenn mal die Gelegenheit und Raum ist, dann darf man auch mal ein bischen was auspacken. Je mehr Technik man selber erlernt hat, desto mehr Ausdrucksmöglichkeiten sind da. Natürlich macht aber die Technik keine Musik.
    Das Ganze erlernt man erst durch viel Musik machen und Erfahrung sammeln. Mit der Zeit weiss man halt was funktioniert, und was nicht.

  • Naja, ich find die Frage schon ein bischen doof, aber nunja wie die "ernsthaften" Antworten es zeigen gibt es keine allgemeingültige Antwort auf die Frage sondern diverse Meinungen. Und nun meine:


    1. Basis ist ein solider Grundtakt den man sowohl was Tempo, Lautstärke und "Groove" über das ganze Lied durchhalten muss.


    2. Gimmigs müssen immer passgenau und auf den Punkt kommen. Hier spielt jetzt die Technik und dass Können eine grosse Rolle. Es macht keinen Sinn 32. tel rolls zu spielen wenn man gerade mal Viertel beherscht.


    3. Ist dass Gesagte auch ein bischen von der Musik die man macht abhängig. Emmerson Lake and Palmer lebte ja auch vom getrommel des Karl Palmer und Police vom getrommel eines Stewart Copeland.


    4. Bin ich der Auffassung dass viele gute und sau gute Drummer aus dem Amateurbereich viel zu verspielt sind und mit tausend Blue Notes und rumgezappel auf dem Set manchmal alles einfach überfrachten.


    5. Liegt diese Meinung vielleicht auch an meinem bescheidenem Können.


    6. Deswegen habe ich wie schon gesagt manchmal Lieder verschönert indem ich halt einfach nicht mitgespeilt hab.


    7. Wie bei vielen Threads hier nach meiner Meinung: S..t in S..t out.

  • Zitat

    Original von skydive0566
    3. Ist dass Gesagte auch ein bischen von der Musik die man macht abhängig. Emmerson Lake and Palmer lebte ja auch vom getrommel des Karl Palmer und Police vom getrommel eines Stewart Copeland.


    Hier hab ic zu entgegnen das die Bands nicht vom getrommel leben. Es ist diese Genialität wie diese Musiker miteinandr umgehen. Sie achten zuerst auf die Band und dann auf sich.


    Zitat

    Original von skydive0566
    4. Bin ich der Auffassung dass viele gute und sau gute Drummer aus dem Amateurbereich viel zu verspielt sind und mit tausend Blue Notes und rumgezappel auf dem Set manchmal alles einfach überfrachten.


    Nein. Wenn es sitzt passt es auch. Die Frage ist lediglich wie stark man es in den Fordergrund schiebt (durch lautstärke). Wenn es ordentlich rollen soll kommst du um ne gute Protion Ghost Notes nicht drum rum.

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

    Einmal editiert, zuletzt von Pressroll ()

  • hallo, ich würde bei aufnahmen mit dem verschönern sehr vorsichtig sein. ich hatte bei unseren ersten aufnahmen mal ein paar feine fills eingebaut und dann von einer jury gehört dass unsere aufnahmen zwar vielversprechend sind, aber wir uns alle mehr auf das wesentliche konzentriern sollen (war nicht direkt auf mich bezogen, auch unsere gitarreros ham damals noch sehr frei gespielt). seit dem arbeiten wir bei aufnahmen immer sehr rudimentär. das kommt erfahrungsgemäß bei musikern nicht so gut an wie früher, aber bei der breiten masse seltsamerweise SEHR viel besser - obwohl der unterschied auch nicht so gravierend war. aber es muss schon was dran sein an den sagen dass die breite masse instrumentales geschnörkel irgendwie nicht verkraftet.


    dafür kann man dann live umso mehr abgehen - da hol ich dann einfach alle fills und breaks und so nach und da kommt das dann lustigerweise wiederum viel besser an als wenn ich einfach straight durchspiel. man muss natürlich schon den großteil beibehalten, aber bei übergängen (strophe->refrain, etc) kann man dann schön spontan zaubern :D

    Einmal editiert, zuletzt von donstevano ()

  • am besten viel Zeit für die songs lassen. Wir spielen zumeist einzelne Riffs/parts mehrmals mit unterschiedlichen Grooves (durchcrashen, open hihat, slowdown usw.)
    Dann nehmen wir das ganze auf und hören es uns mehrmals an.
    Gut ist auch wenn man erstmal dann was anderes spielt und erst nach 2 Wochen die Sachen nochmals rausholt und anhört.


    2 unserer neuesten Songs sind uralte Songs, die uns damals nicht mehr gefallen haben. Das Potential haben wir jetzt erst richtig erkannt. Manchmal spielt man unbewusst irgendein Riff, das dann perfekt zu nem alten Song passt.


    Es braucht nen ganzen Meter Zeit um seinen Stil zu finden. Wenn man dann aber mal ein Gefühl dafür entwickelt hat, spielt man meist unbewusst das passende dazu.


    doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

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