Simulation einer BD durch den Peak machbar?

  • Moin zusammen,


    Ich habe vor kurzem aufgenommen und nun folgendes Problem.
    Bedingt durch kein Loch am Resonanzfell der Bassdrum fehlt mir (war ja eigentlich auch voraussehbar) der Punch in der BD x


    das Signal als solches ist zwar klar und einigermassen frei von Nebengeraeuschen der ander Drums/Cymbalsw aber es klingt schlichtweg dumpf und zu bassig. Sobald ich mit Gate/Compressor daran arbeite um sie einigermassen punchig zu bekommen wird sie blechern.


    Nun denke ich das ich mit tricksen und schummeln nicht den erwuenschten Effekt erzielen kann um dem restlichen Sound der Aufnahme gerecht zu werden, daher meine Frage an Euch.


    Gibt es eine Moeglichkeit oder ein Programm, das anhand eines Pegels/Peaks eine Bassdrum Simulieren kann? Ich habe schon versucht mit BD-samples jeden Kick einzeln separat zu positionieren, da sass ich 3 Stunden an einem Song dran und hatte am Ende ich kein Aalglattes Ergebnis.


    Ich bitte von irgendwelchen altklugen Spruechen wie: "wie kann man kein Loch ins Reso-fell machen" etc. abstand zu nehmen, da ich das jetzt weiss und sowas in keinster Weise hilft.


    vielen Dank fuer Eure Hilfe


    Benny

  • Ist zwar nicht gerade billig, aber Drumagog wäre eine Lösung.


    Eine billigere Lösung wäre ein Audio to Midi Plugin und ein Sampler.

    Roland TD-10 (+TDW1), PD-120, 4 x 10" DIY Tompads, KD-8, CY-14C, 2 x CY-15R, CY-12H, PD-7, MDS-10, Axis Longboards (Pearl Quad Beater + Toe Riser)
    Mapex V LTD 22/12/13/16/14, Paiste 2000 14" HH, 18" Crash, 20" Powerride, 2002 16" Crash, 802 18" China, Ufip Class 14" Crash, 8" Splash, Pearl Eliminator (Blaue Cam)

    Einmal editiert, zuletzt von Melech ()

  • Super Maenners!!!
    hat jemand mit drumagog in Kombination mit Cubase erfahrung?
    Ist das Kompatibel? Und vorallem waeren die verwendeten Samples zur veroeffentlichung einer CD GEMA-pflichtig (eigentlich schei..ich drauf, aber besser is das zu wissen)


    vielen Dank, ich bin wirklich angefixt von der Idee mit dem Tool.
    Werde mir mal das Demo ziehen und es testen, UND wenn es wirklich so simpel wie beschrieben ist, mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit kaufen.


    Benny

  • Du musst die samples doch selbst liefern, oder?
    Außerdem: Waurm Drumagog? Das ist teuer und wie gesagt: Reaper ist kostenlos...


    TheK

  • Zitat

    Original von slainer
    Super Maenners!!!
    hat jemand mit drumagog in Kombination mit Cubase erfahrung?


    Ich habe das zu Testzwecken mal mit der Demo-Version von Drumagog in Verbindung mit Cubase SX ausprobiert. Ging problemlos. Funktioniert um so besser, je sauberer deine BD-Spur ist.


    Welche Urheberrechte sollen denn auf den Samples drauf sein?
    Kann ich mir nicht vorstellen. Müsste aber ziemlich deutlich drauf hingewiesen werden, falls dem so sein sollte.

  • Funzt super mit Cubase, aber es muss schon ein sauberes Signal sein, damit das funktioniert. Ich hab damals eine "Trägerspur" gebastelt, die ich kräftig komprimiert und gegatet hab, die aber nur dafür benutzt drumagog anzusteuern und dann zur Originalspur zumischen.


    Wegen weiterer solcher Tools kannst du auch mal hier schauen: http://www.kvraudio.com/


    Die Samples sind natürlich frei!

  • ich hatte dieses problem früher. hab das loch so gedreht, dass ich mit dem mikrofon fast bis zum schlagfell kam und dann en stück metall (geht z.b. super mit 2€-stücken) auf die aufschlagstelle kleben.


    bringt nen super punchigen sound mit fettem attack (sogar bei meinem magnum-set mit werksfell).


    is vielleicht nich der perfekte rat, aber sollte man vllt mal probieren


    edit: war mal wieder zu blöd zum lesen: bei "kein loch": ich hab mal im internet irgendwo gelesen, dass man in dem fall zwei mikrofone nimmt, ein typisches BD-Mikrofon für den wumms am resonanzfell und ein kondensatormikrofon ca 20cm von der anschlagstelle auf schlagfellseite (dürfe schwer zu mikrofonieren sein) phasenverdreht. dann kann man auch super den "kick" und "boom" kontrollieren.

  • Kleiner Bericht zum Ende...


    vielen Dank fuer Eure Hilfe! Ich habe nun die Demoversion des Drumagog gezogen => Installiert => Benutzt via VST-Plug in .


    Es ist mit Abstand das simpelste und vorallenm erschreckendste Drumtool das mir je untergekommen ist!


    man kann aus der miesesten Aufnahme (Tonqualitaet) ein richtiges Brett machen. Den Preis von 298 Euro finde ich fuer diese Software (die 4Gb Samples beeinhaltet) eindeutig fair fuer Studios x


    Mir hat das Demo mit der mitgelieferten BD schon den Arsch gerettet und somit die Aufnahme deutlich aufgewertet.


    besten Dank Maenners


    Benny

  • Wenn du Cubase hast dann nimm folgendes:
    Vst Dynamics -> Compressor -> Zieh Komprimier und zieh das Gain rauf.
    Pack dann einen Q Filter drauf -> zieh dir dann mal den Bereich ab der Hälfte der des Spektrums weit nach oben. Gib nen Kicksound der sehr viel Attack hat.
    (Ist ne Recht grobe Anleitung.. kannst mir auch ne Spur schicken und ich guck mal was sich rausholen lässt ;))

    icu

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