Größendiskussion galore.

  • Hallo.


    Da mit Vorliebe über Trommelgrößen diskutiert wird, die Community aber schon gut an Nerven durch jenes Thema eingebüßt hat, hier der Fred dafür. So erscheint die Diskussion wenigstens nicht beständig auf dem Portal.


    Erfahrungen, Nöte, Probleme mit Jazz-, Fusion- und Männersets. Und allen anderen.


    Anliegen: Mir selbst haben solche Diskussionen geholfen, mein Set zu finden. Anders gesagt habe ich solche Meinungsaustausche immer gerne gelesen, um einen Überblick bezüglich der Größen meiner Karre zu bekommen.


    Zum Rockklischee - diese Größen finde ich dufte:


    24/13/16/18 - 24/14/16/18
    Ein 26" Bassdrum würde ich mir auch mal anhören.


    Auf die 24/15/18 oder 26/15/18 stehe ich nicht so. Wäre mir doch zu unhandlich. Zudem geht einem da die Vielseitigkeit total ab.


    Sollte es keinen weiter interessieren, bitte Trashen. Danke.


    Nun?!

    Einmal editiert, zuletzt von renttuk ()

  • Ich finde den Thread gut, soviel sei mal gesagt :)


    Ich bin auch für 24/13/16/18 zumindest, was den Rockkontext angeht.


    Werde wohl in nächster Zeit Zuwachs in Form eines 18er Floortoms werden, dann werde ich die Kombination 22/13/16/18 spielen. Das geht für mich auch noch in Ordnung, zumal mir meine 22er BD genug knallt.


    Gruß
    Daniel

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • Mein BLX wuchs ja beständig auf die nun gespielten Größen 24/13/16/18. Bevor das 13"-Tom da war, habe ich 22/14/16/18 und danach 22/12/16/18 gespielt.


    Davon ab, dass die 24er ohne Zweifel die bessere Wahl ist, bleibt zu sagen, dass das 13er die ideale Trommel vorne darstellt. 14" war mir zu wuchtig, bei den ruhigeren Songs hatte ich dann einfach die falschen Trommeln am Start.


    Die 12" war mir hingegen zu friemelig. Das war auch nichts genaues, ich fühlte mich damit einfach unwohl. Ich verstehe auch nicht ganz, warum diese "Quasi"-Rockbuden wie sie jetzt neu verkauft werden, zumeist mit dem 12er Tom geliefert werden. Für mich ist das nichts Ganzes und nichts Halbes.


    Mit der 13er stimmt nun einfach alles, ich bin wunschlos glücklich. Das Set ist für mich so mit Abstand am homogensten und in sich stimmig. Erst recht mit der 24er.



    Edith: Rechtschreibung sucks

  • Ich hab bei zwei Auftritten auf dem Set von einer lokalen Band gespielt, der hat die Kombination 24/15/16 gehabt.
    Klingt sehr seltsam, aber funktioniert durchaus!
    (Wenn man mit dem tiefen Tom über der großen BD zurecht kommt.... Ist ein bisschen Akrobatik bei schnellen Fills gefragt, aber es funktioniert! ;) )



    Ansonsten liegt ähnlich wie bei Enzi meine Präferenz bei 12/16.
    Ich hab von meinem BLX Toms in allen möglichen Größen (außer 8" und 15") und hab demnach auch schon mal alles ausprobiert und bin doch letztendlich bei 22/12/16 (Force 3000) für daheim und bei 22/10/12/16 im Proberaum hängen geblieben.
    Es funktioniert einfach, hat vielleicht auch damit zu tun dass mein 12er relativ tief gestimmt ist.
    Falls ich ein 10er F3000 in meiner Farbe finde leg ich mir das übrigens auch gleich zu. ;)



    €: vielleicht werd ich doch noch mal irgend wann 13/16 ausprobieren, aber nicht in absehbarer zeit. ;)
    18" brauch ich nicht, ist dann doch zu viel des guten irgend wie. (steht in seinem case im keller)

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    Silence is golden. Duct tape is silver.

    Einmal editiert, zuletzt von Zaphod ()

  • Zitat

    Original von Zaphod
    €: vielleicht werd ich doch noch mal irgend wann 13/16 ausprobieren, aber nicht in absehbarer zeit. ;)
    18" brauch ich nicht, ist dann doch zu viel des guten irgend wie. (steht in seinem case im keller)


    Diesen Gedankengang hege ich im Moment auch.


    Ich finde die 24er Bassdrum für Rock klanglich super. Aber mir wird sie im Moment zu unhandlich. Damit meine ich nicht den spielerischen Aspekt. Mit so einer dicken Berta kommen hier weder die meisten Mischer noch Mitmusiker klar. Und mit 18" Toms schon gar nicht.

  • 18" Zoll eimer liegen vom Klangspektrum her auch in einem Bereich, der live schwierig ist. Sie sind eher donnerartig tief grummelnd und nicht klar und präzise wie kleine Toms.
    Ich hab u.a. deswegen das 18er Tom zu Bassdrum umgebaut und verwende live als größtes Tom das 14er.


    Die frage ist für mich immer "Was hat das Publikum davon?". Es hat meist mehr von präzise wahrnehmbaren Trommeln als von tiefem Gewummer, das die Klangverbreiung fördert.


    Nils

  • Zitat

    Die frage ist für mich immer "Was hat das Publikum davon?". Es hat meist mehr von präzise wahrnehmbaren Trommeln als von tiefem Gewummer, das die Klangverbreiung fördert.

    Jau, deswegen bevorzuge ich auch live die Kombi 20/8/10/12/14- auch für Rock bis einschliesslich Metallica. Und über zu wenig RUUUms hat sich noch keiner beschwert (eher im Gegenteil). :D Grüsse

  • Erfahrung: Für "moderneren" Rock und Metal auf der Bühne (--> Abnahme) reicht eine 20" BD locker aus. Im großen Probenraum mit 2 Gitarren respektive einem unverstärkten Gig der trotzdem brettern soll wäre 22" oder 24" anzuraten.


    Bezüglich Toms: Ich sehe das ähnlich wie Enzi, ein Kontrast zwischen kurzen Hänge- und nem größeren und längeren Standtom ist durchaus reizvoll. Die Hängetoms kommen überall gut durch, und die Stands haben den Bass. Ein 18" Tom kann live reizvoll sein, aber man sollte auch nils' vollkommen richtige Einwände beachten.

  • Ah, mein Lieblingsthema!


    Also, kurz gesagt war für mich die 24-13-16-18 (Phonic Plus) Kombination für laute Rockmusik das ultimative Ding so ab mittelgroßen Bühnen. Durch die Mikrofonierung funktioniert fürs Publikum aber 22-12-14-16 o.ä. mindestens genauso gut, wenn nicht besser. Aber das Spielgefühl für einen selber und der Genuss damit steigt mit den Größen ungemein.


    Trotzdem geht das dicke Ding ja weg. Weil für mich, z.B. im Proberaum, 22-13-16 einfach optimal sind. Generell gilt einfach für mich: Vorne was hängendes bzw. im Snarekorb nicht unter 12, rechts was Stehendes keinesfalls unter 15 Zoll. Wie gesagt, für Rock gilt das. Zweites Floortom sieht gut aus und hilft manchmal, ist aber m.E. etwa so nötig wie ein Splashbecken.


    Ein 12er vorne ist für mich auch fast schon zu klein. Ein 14er zu groß. Für mich hat einer einfach absolut keinen Plan, wenn er in das "ungerade Größen taugen nichts"-Credo einstimmt. Das ist so ein Unfug. 13er sind die perfekte Lösung zwischen den Welten.


    Mein Bastelprojekt ist ein Phonic (Plus) mit 22x18, 13x9, 16x18. Also etwas bizarr in der Tiefenabstimmung. Aber ein flaches Tom vorne erleichtert den Aufbau, die Bassdrum rummst traumhaft und gefällt mir besser als die 24er (was, wie schon diskutiert, vermutlich an letzterer Stahlspannreifen liegt), und das Floortom haut auch in die Magengrube und kriegt durch die 2 Zoll mehr Tiefe ein extra Pfund mehr ab.


    Edit: Warum ist mein Lieblingsthema im Off-Topic ?(

  • 8o 8o 8o Sonst geht's Euch aber allen gut, oder?


    Ich habe ja nur eine 20er Bass genommen, weil die 18er ab Körpergöße 190 aufwärts einfach zu klein aussieht (... und weil's mein Set gar nicht mit einer 18er gibt....)


    Da kommt je nach Beater schon kräftig was raus. Aber 24er oder gar 26er? Könnt Ihr die überhaupt tragen?


    Also 20/12/14 und Schluss. Mehr braucht der Jazzer nicht. :]

  • perfekt für mich find ich (für den Metalbereich)
    22/22/8/10/12/13/14/16/18
    also klassisches Thomen Stauch / Dave Lombardo Setup.
    mir fehlt nurnoch die kleine 8", is aber schon bestellt, Lieferzeit 5-6 Monate... :rolleyes:

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