wie erkenne ich einen guten Lehrer?

  • Und wir drehen uns im Kreis. Das, was hier geschrieben wird, wurde in diesem Thread jetzt bestimmt schon 3-4 mal vorher auf dieselbe komplexe Art und Weise von den unterschiedlichsten Mitgliedern inklusive Antworten und Gegenfragen genaustens erörtert.


    So gut der Entertainmentfaktor dieses Threads auch war, und so gut die Beiträge der Schlagzeuger es ebenfalls waren - für mich ist langsam die Luft raus, es wird langweilig, weil nix neues mehr dazu geschrieben wird, weil einfach schon alles gesagt wurde.


    Wenn der Unterhaltungsfaktor gehalten werden soll, gibt's dann nicht irgend ne andere Grundsatzdiskussion, die unsere Gemüter erhitzen könnte? Wie wäre es z.Bsp. mit "Wie erkenne ich einen unfähigen Schlagzeugschüler und solche, die es werden wollen?"


    Mann, mann, mann... :rolleyes:

  • Zitat

    Original von flock


    Und warum sollte es im Schlagzeugunterricht viel anders sein?


    Gruß Flock


    Ganz einfach: Weil die Anzahl der Freiheitgrade beim Drumset größer ist, als beim Klavier.


    Beim Klavier geht es in erster Linie um zwei Hände und eine in fester Höhe, Ausrichtung und Reihenfolge angeordnete Klaviatur, auf deren Tasten man mal mehr mal weniger kräftig drückt bzw. anschlägt um jeweils entsprechend laute oder leise Töne zu spielen.


    Beim Drumset geht es nicht nur um zwei Hände die mehr oder weniger kräftig fest angeordente Tasten drücken, sondern die Art der Bewegung und des Schlagwerkzeugs bestimmen genauso den Klang wie die räumliche Ausrichtung des Schlagkörpers. Die Schlagkörper selbst können, selbst unter ergonomischen Gesichtspunkten, in allen möglichen Varianten angeordnet werden. Sprich, die Schnittstelle zwischen Spieler und Instrument ist um ein vielfaches komplexer und individueller und muss dementsprechend individuell beackert werden.


    Ein Beispiel ist die Sitzhöhe: Es gibt keine feste Sitzhöhe in Abhängigkeit von der Körpergröße, sondern einen ergonomisch sinnvollen Bereich zwischen den Extremen "zu tief" und "zu hoch", in dem jeder Drummer sein Optimum finden muss.


    Die Aussage, dass es für jedes technisches Problem genau eine Lösung gibt, ist übrigens sachlich so nicht ganz richtig (genau genommen sogar grob falsch) egal, ob damit eine Fertigkeit im Sinne eines Handlungsablaufs zum Erreichen eines vorbestimmten Ziels oder Technik im Sinne eines Systems, z.B. einer Maschine oder eines Computers, etc., gemeint ist. Mit solchen Absolutsätzen sollte man vorsichtig umgehen.


    Gruß
    Alex

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • Zitat

    Original von zorschl
    Beim Klavier geht es in erster Linie um zwei Hände und eine in fester Höhe, Ausrichtung und Reihenfolge angeordnete Klaviatur, auf deren Tasten man mal mehr mal weniger kräftig drückt bzw. anschlägt um jeweils entsprechend laute oder leise Töne zu spielen....


    Willst du dich wirklich so lächerlich machen?????


    Zitat

    Original von zorschl
    Ein Beispiel ist die Sitzhöhe: Es gibt keine feste Sitzhöhe in Abhängigkeit von der Körpergröße, sondern einen ergonomisch sinnvollen Bereich zwischen den Extremen "zu tief" und "zu hoch"..


    Meinst du das ist beim Piano anders?????





    Hallo,


    ich habe keine anderen Kommentare erwartet, wäre auch ein Wunder gewesen nach all den vorhergehenden Seite. Und Fatima liegt nicht im Drummerforum!


    Noch mal vielen Dank für die Diskussion, meine Meinung bleibt!
    Ich habe Verständnis für eure Position, es sind völlig neue Aspekte und auf Neues reagiert man auch erste einmal ablehnend! :evil:


    Viel Spaß weiterhin und gutes Trommeln! :]


    Flock

  • Zitat

    Original von flock


    Ich habe Verständnis für eure Position, es sind völlig neue Aspekte und auf Neues reagiert man auch erste einmal ablehnend! :evil:


    So wie Du auf alles was nicht zu deiner angeblichen Wunderschule gehört ablehnend reagierst...


    Wenn Deine Meinung doch steht und wir sie sowieso nicht ändern können, wieso belästigst Du uns dann immer wieder? X(

  • Zitat

    Original von flock
    Ich habe Verständnis für eure Position, es sind völlig neue Aspekte und auf Neues reagiert man auch erste einmal ablehnend! :evil:


    Nicht auf neues sondern auf solch gequirllte Scheiße. Flock, wenn du irgendwas zu sagen hast: Start -> Ausführen -> Notepad. Da muss dann wenigstens kein anderer dran teilhaben. Es gibt auch Leute die spielen auch mit sich selbst Schach....

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Zitat

    Original von flock
    Ich habe Verständnis für eure Position, es sind völlig neue Aspekte und auf Neues reagiert man auch erste einmal ablehnend! :evil:


    Ach, das tut gut!


    Flock ist nicht nur der Allwissende der Musikpädagogik, nein, er ist auch noch Verständnisvoll gegenüber Mitmenschen, die leider nicht so weise sind, wie er, der Meister selbst!

  • Nein, ist es nicht!!!


    Nur sollten wir uns angewöhnen, nicht mehr auf flocks Kommentare zu antworten, denn er will nur den Fred pushen. Ausserdem reagiert er auch nicht auf unsere Kommentare- der Beweis, das alle Klavierlehrer nach seiner Methode unterrichten steht noch aus!!(Nicht wahr, flock?)


    Es ist an uns Selbstdisziplin zu üben und auf seine Einwürfe nicht mehr zu reagieren!!!!


    Und wenn wir Trommler eins haben, dann doch wohl das, oder? :D :D :D


    flock: wenn Du mir den Beweis bringst, können wir gerne weiter diskutieren- Du bist am Zug!

  • voll unlogisch reeed^^


    sagst wir sollen ihn ignorieren, und gehst dann selber auf ihn ein^^

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


    Real- ( ;) ) Satire vom Feinsten gibt es hier

  • Hallo,


    bin neu hier im Forum und interessiere mich vor allem für die Frage:


    wie erkenne ich einen guten Lehrer, oder eine gute Lehrmethode?


    Das war deine Zentrale Frage. Du erkennst sie, wenn du in erster Linie die Unterschiede festzustellen lernst.


    Ich spiele selbst Piano und für dieses Instrument gibt es einen gewissen Satz an Regeln wie ein Unterricht aussehen muss damit er auch was bringt. Das sind so Dinge wie: Stücke auswendig lernen, Hände getrennt üben, paralleler Anschlag usw., ich will euch hier nicht langweilen.
    Gibt es so etwas auch für das Schlagzeug?


    Natürlich gibt es soetwas auch fürs Schlagzeug. Da lernst du genauso Stücke auswendig (logisch) wie bei jedem anderen Instrument. Der Rest ist auch Analog zu dem was du oben geschrieben hast.


    Beim Piano gibt es so etwas wie eine intuitiven Weg, den fast jeder wählt wenn er ohne Lehrer vorgeht! (Natürlich gibt es Ausnahmen). Dieser intuitive Weg führt jedoch auf Dauer in eine Sackgasse und ist nicht geeignet die nötige Technik zu lernen um auch schwierige Stücke zu spielen. Gute Technik ist nicht unbedingt eine Frage des Talents, sondern in erster Linie eine Frage der geeigneten Lehrmethode!


    Beim Schlagzeug gibt es genauso einen Intuitiven Weg wie woanders. Man sollte sich als Autodidakt viel Wissen aneignen (Internet, Videos, Bücher).
    Natürlich ist gute Technik eine Frage des Talents! Aber auch Groove ist eine Frage des Talents. Selbst mit der geeignetsten Lehrmethode wirst du nicht schneller lernen können, weil das Kleinhirn nicht unbegrenzt schnell lernen kann. Sachen, die du im Kopf verstanden hast, kannst du noch lange nicht spielen!


    Wie ist das bei den Drums?
    Wie wird Schlagzeug an den Hochschulen unterrichtet?


    An den Hochschulen wird vorrausgesetzt, das du einen gewissen technischen Stand am Set mitbringst. Es wird dir zwar was gezeigt, aber du hast dann zb. eine Nacht lang Zeit, das bis zum nächsten Morgen umzusetzen. An die Hochschule solltest du gehen, wenn du Berufsmusiker werden willst. Kostet auch viel Kohle.


    Wenn jemand bessere Anworten hat, her damit. Ich will abrechnen.


    MFG Der Maik

  • Ich habe nun mal angefangen das Pianobuch zu lesen von dem der Herr Flock hier schwärmt.... eine genauere Analyse wird noch etwas zeit brauchen, aber ich habe folgenden Satz gefunden:


    "...weil es fast unendlich viele Möglichkeiten gibt, falsch zu spielen, aber nur eine beste Art."


    Dieser Satz ist quasi die Motivation gewesen besagtes Buch zu schreiben und ja auch Flocks Motivation hier nach dieser Lösung fürs Schlagzeug zu suchen.


    Das Problem: Dieser Satz ist lediglich eine These! Kein Faktum! Und meiner Ansicht nach einfach schlichtweg falsch! Daher steht die Grundidee dieses Buches schon auf sehr tönernen Füßen... aber wie gesagt, eine ausführlichere Analyse braucht noch etwas Zeit....


    Was auf den ersten Blick jedoch auch erkennbar ist:


    Der Text ist ja angeblich wissenschaftlich. Das soll ja die besondere Stärke dieses Konzepts gegenüber den anderen sein. Allerdings bleibt dieser "wissenschaftliche Text" an vielen entscheidenden Punkten Definitionen schuldig und vor allem auch Quellenangaben. Es gibt eben lediglich Thesen...Für ein angeblich wissenschaftliches Werk schon ein staker Tobak....
    Aber vielleicht hatte der Schreiber nicht so tollen ultimativen Schulunterricht und hat den Unterschied zwischen These, Argument und BEispiel nicht gelernt.....


    Wie gesagt, das Buch geht davon aus, das es eine ultimative Art gibt Klavier zu spielen. (Natürlich die Art des Autors). Diese ultimative Art gibt es aber für kein Instrument. Genausowenig wie es den ultimativen Pianisten oder die ultimative Musik gibt.....

  • "...weil es fast unendlich viele Möglichkeiten gibt, falsch zu spielen, aber nur eine beste Art."


    so platt der satz klingt, so wahr ist er doch leider auch. es gibt in der tat nur einen weg, das bestmögliche an seinem instrument zu erreichen: den eigenen weg!


    um diesen weg zu finden, muss man sich zunächst auf einen fremden, dann vielleicht auf den nächsten weg einlassen, probieren, fehler machen, wieder aufstehen und neu ans werk gehen. dieser prozeß heisst dann lernen und erfahrungen sammeln und könnte selbst das flöckchen soweit bringen, so eine art drummer zu werden.


    alles andere ist hirngewichse von verbalmusikern!

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    GROOVEN MUSS ES!



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  • flock: Gewöhn Dir schleunigst einen anderen Tonfall an, Freundchen! Wenn Du nicht sachlich bleiben kannst, halt einfach die Finger still. Auf sowas kann ich ja...


    Du hast anscheinend nicht verstehen wollen, worauf ich hinaus wollte. Die Freiheitsgrade in der räumlichen Anordnung zwischen Spieler und Instrument sind beim Drumset größer als beim Piano, also ist diese Schnittstelle komplexer.


    Das Höhen- und Winkelausrichtbare Piano mit frei krümmbarer Klaviatur kenne ich noch nicht. Mein Fehler, zugegeben.


    Ich fänd's übrigens super, wenn Du wieder zu den richtigen Menschen gehst, und uns renitente, reaktionäre und erkenntnisresistente Halbaffen wieder unter uns lassen würdest. Ehrlich. Wir sind noch nicht reif für sowas und müssen diese Evolutionsstufe erst noch erreichen. Vorher sind wir, wie Du siehst, total überfordert. Schau doch in fünfzig oder hundert Jahren noch mal rein, vielleicht wird's ja dann was.

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • Hallo zorschl,


    durch die freie räumliche Anordnung der Trommeln kann jeder das Schlagzeug individuell anpassen, somit kann die Schnittstelle auch einfacher werden. Die Klaviatur ist immer fest, ob du klein bist oder groß, kleine Hände hast oder große, lange Finger oder dicke.


    Du kannst das Problem auf dem Piano nicht auf „zwei Hände die mehr oder weniger kräftig fest angeordnete Tasten drücken“ reduzieren. Da machst du es dir wirklich zu einfach.


    Eine Tastatur ist kleiner als ein Drumset, das macht es aber deshalb nicht unbedingt leichter. Auch dein Vergleich mit dem Sitz: glaubst du Pianisten werden festgeschraubt? Weißt du wie breit die Tasten am Klavier sind? Wenn du einen Zentimeter weiter nach vorn rutscht oder nach rechtes, der Stuhl einen Tick höher ist:
    kannst du dir ausrechnen was das im Verhältnis zur Klaviatur ist? ?(


    Im Prinzip geht es doch um das Gleiche: jeder versucht mit Hilfe körperlicher Bewegungen Rhythmen, Töne, Klänge usw zu erzeugen. Du machst größere Bewegungen, verwendest größere Gliedmaßen und noch dazu Stöcke. Am Klavier ist Alles kleiner, unscheinbarer....



    Reed311: Natürlich unterrichten nicht alle Lehrer nach dieser Methode, wäre aber schön!


    Wie gesagt, nicht Ausgebildete kennen sie meist nicht.


    Lehrer von den Hochschulen wenden sie teilweise nicht an, obwohl sie selbst danach unterrichtet worden sind, da sie nicht erkannt haben, das es der schnellste und beste Weg ist.
    Sie sollten diese Methoden aber auf jeden Fall kennen!!!


    Flock

  • flock


    JETZT NENN UNS EINMAL DEINE REFERENZEN.


    Wo kann man dich hören, live, auf CD, auf DVD, im Fernsehen.......


    In welcher Literatur und Fachzeitschriften findet man dich,.....


    Du musst ja eine Mischung von Friedrich Gulda und Chick Corea sein und und Bach und Mozart haben da sicher auch mitgewirkt.

    Einmal editiert, zuletzt von habakuk ()

  • Ich denke er leitet eine Sekte, die fanatisch diesem beschissenen Buch nacheifert!


    Übrigens spielt man mit nem Klavier doch normalerweise Melodien und ist nicht für den Rhythmus zuständig oder hab ich da was falsch Verstanden Großmeister?


    flock es gibt übrigens Selbsthilfegruppen, um aus Sekten wiede rauszukommen, vielleicht suchst du dir mal eine ;)

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