Ich hab einen guten Lehrer. Er lehrt mich nicht nur das "Wie", sondern auch das "Warum".
Er baut den Unterricht so auf, dass ich durch Übungen aus der einen Stunde automatisch an
das nächst Schwierigere herankomme, sozusagen wie von selber.
Er baut das Haus Stein für Stein, das meint, er legt ein gutes Fundament,
legt Wert auf solide Grundlagen, Rudiments, die im Unterbewusstsein abgespeichert
werden, Stocktechnik, die es ermöglicht, maximales Tempo zu erreichen.
Ich gebe zu, dass ich mich von dem Gedanken, es schnell zu lernen/können auch erstmal
verabschieden musste, aber ich hab was begriffen. Nur "Üben" bringt wirklich was,
weil man seinen Körper nicht austricksen kann, weil "Nervenbahnen" auf denen es fließen kann,
erst durch üben angelegt werden, oder aktiviert werden.
Dann muss man z.B. auch keine Fills auswendig lernen,(ich hab hier mal so ein Posting gelesen,
in welchem jemand danch fragte, wie man auf gute Fills kommt) weil man aus einem reichen Pool
schöpfen kann und spontan diese oder jene Schublade-Technik aufzieht und den Inhalt nutzt.
Das geht natürlich nur, wenn was drin ist in den Schubladen.
Als Lehrbuch benutzen wir "Modern Drumming" von Diethard Stein.
Zu meinem Set gehörte Drum Basics, da schaue ich auch ab und zu rein, und außerdem
hat mich Carola Grey als Ausblick interessiert.
In diesem Sinne Gruß von mir.