Welche Snare Drum ist das?

  • Beatnik2020


    Könntest Du uns mal helfen, einige Trademarks oder Firmen-Charakteristika diverser älterer, ostdeutscher Drumprodukte näherzubringen?


    Oder eine kleine Firmenübersicht... oder kennst Du jemand, den man mit einer derartigen Aufgabe ans Forum heranführen könnte? :]


    Mich würde das brennend interessieren - auch ungeachtet etwaiger Qualitätsfragen ;)

  • NUR NICHT!!!!!!!!!
    ... am Ende platzt noch die Naht...
    [SIZE=7]hihihohohohmpfngrrrrr... sorry, musste sein [/SIZE];)

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)


  • hm, ich weiß da auch nicht so viel.


    bekannte fakten: familie link wurde nach dem krieg enteignet -> VEB TROWA wurde gegründet. die produzierten trommeln orientierten sich an den vorkriegsprodukten von sonor: 3 lagen buche(???) mit verstärkungsringen und materialdopplung an der naht und runder gratung, dazu sticksaverreifen, schlitzschrauben mit metrischem gewinde und später teardropböckchen.


    ab den späten 60ern (wann genau??) wurden wohl die trapezförmigen böckchen eingeführt, von da an lief alles unter dem handelsnamen "TACTON". kessel blieb, reifen auch aber die schrauben hatten vierkantköpfe.
    anfang der achtziger(??) wurden diese trommeln auch mit den preßpappkesseln verkauft. ob die produktion von holz- und papptrommeln parallel lief weiß ich nicht.


    mitte der achtziger wurden wohl holztrommeln nach sonor phonic manier gebaut: 9 lagen holz und phonicstyleböckchen. hab ich aber nur einmal gesehen.



    zum thema qualität: meißt sind die dinger stark überarbeitungsbedürftig, die v-ringe gehen aus dem leim, die gratungen sind futsch und der klang ist (bei den alten dingern) nicht jedermanns sache. scheinbar gabs auch gern mal was mit extrawünschen: ich hab ne 1951er snare mit recht scharfer gratung (45°?). die folien sind die selben, die alle europäischen trommelbauer verwendet haben, angeblich aus italy.
    andere ostdeutsche hersteller sind mir nicht bekannt. die tschechischen amatidinger waren wohl sehr weit verbreitet, ansonsten war alles was aus westlicher richtung kam (lefima, sonor, premier, ludwig,...) mit "vitamin b" und viel geld zu bekommen.


    mehr fällt mir grad nicht ein.

    give me the freedom to destroy
    give me radioactive toy


    2 Mal editiert, zuletzt von Beatnik2020 ()

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