Glyn Johns Magic ?!? SOUNDTEST

  • Hallo! Beim nächsten Gig im Juli möchte ich die Drums auch etwas sparsam abnehmen. Location wird ein kleineres Zelt sein. Die Bassdrum bekommt auf jeden Fall ein AKG D112. Ich hätte dann noch ein AKG 1000c und ein SM57. Würde das zusammen mit einem zweiten AKG für die Recorderman Technique funktionieren? Oder wäre es auch mit einem t.bone SC140 möglich?

  • Nutze z.Z. die SC140. Kann das nicht wirklich einschätzen, aber die sind eigentlich ganz ok. Hab zusammen mit nem BD300 und einem MB85beta (alles t.bone) nur zum Spaß einen unserer Songs kurz neu eingespielt - hatte die Spuren gerade noch da ...


    http://soundcloud.com/m_tree/help-you-out-rec-man-test


    Die OHs sind mit EQ, Kompressor und auf BD und Snare zusätzlich Gates und etwas Reverb bearbeitet. Der Rest sind Pilot- bzw. Rohspuren, da ist nix bearbeitet. Leider nur flink mit nem Headset abgemischt ...
    In Anbetracht der billigen Mikros klingts garnicht übel, find ich. Die Toms wird man aber wohl auch mit besseren Mikros nicht viel fetter/voller kriegen, da bräuchte man einfach Einzelmikros.
    Hab z.Z. zur Abwechslung ein 10er Tom hängen. Sind also 10 + 16.

  • Beim nächsten Gig im Juli


    Hallo,


    live würde ich alles einfach halten: das C1000 über das Set, das SM57 an die Kleine, D112 an die Große, das reicht. Oder muss das stereo werden?


    m_tree: gut gespielt, Set klingt gut. Der Klang ist (erwartungsgemäß, ich höre das bei allen Billigkondensatoren) etwas kratzig/grobkörnig. Das Stereobild ist (ebenfalls erwartungsgemäß) komisch, aber das geht bekanntlich nicht anders mit der Methode. Mich macht das immer verrückt. Wenn man mehr auf die Musik achtet, wird es erträglicher. ;)


    Grüße
    Jürgen

  • Hallo! Beim nächsten Gig im Juli möchte ich die Drums auch etwas sparsam abnehmen. Location wird ein kleineres Zelt sein. Die Bassdrum bekommt auf jeden Fall ein AKG D112. Ich hätte dann noch ein AKG 1000c und ein SM57. Würde das zusammen mit einem zweiten AKG für die Recorderman Technique funktionieren? Oder wäre es auch mit einem t.bone SC140 möglich?


    also für live würde ich auch eher auf close miking zurückgreifen ... diese recorderman/johns geschichten sammeln ganz schön viele umgebungsgeräusche ein und sind daher ziemliche feedback-fallen


    den vorschlag von Jürgen_K würde ich da eindeutig vorziehen


    grüssle

  • Danke für die Rückmeldung. Dann mach ich es wie gehabt und experimentiere später mal mit den Stereolösungen im heimischen Übungsraum (wenn er denn fertig ist).


    das hat eigentlich weniger mit dem raum als mit der akustischen umgebung zu tun ... beim aufnehmen ist das schlagzeug normalerweise das einzige hörbare instrument im raum ... da kann man auch mal weiter weg gehen mit den mikros (dabei isses wiederum hilfreich, wenn der raum an sich gut klingt) ... auf der (live)bühne sammeln so aufgestellte mikros ALLES auf, was krach macht ... und DAS will da keiner


    grüssle

  • Wir spielen auch bald einen Gig im Freien, müssen leider selbst mikrfonieren und die PA stellen, und ich frage mich gerade, was die beste Lösung ist. Wir haben einen Powermixer 2x375W / 4 Ohm bzw. 2x200W / 8 Ohm und 300W RMS / 8 Ohm Boxen. Ich spiele ein kleines 20-10-14 Set. In die BD kommt ein D112 ... und dann geht´s los: am Mixer wäre dann (nach dem D112) noch ein XLR-Kanal frei. Ich hätte auch noch einen kleinen Behringer 2-Kanal-Mixer, den ich zur Verstärkung nehmen könnte. An Miks hätte ich anzubieten:


    - SM 57 (Snare)
    - AKG C 3000 B (Großmembrankondenser, hätte ich 2 von)
    - AKG C 393 (ja, nicht das 391!)


    Ein SM57 steht noch "offen" am Set für mein Backgroundgegrummel.


    Nun frage ich mich (neben dem D112): was wird am besten funktionieren:


    - nur ein OH? Ggf. welches - 393 oder 3000? Ich tendiere zum C3000 wegen des wärmeren Sounds und der Niere, das 393 ist evtl. etwas zu speziell / eng mit der Hyperniere (?)
    - 2 OH über Submixer (in Line-In des Hauptmixers), Recorderman-Positionen
    - wie oben + SM 57 für Snare


    Simon P. schrob noch (s. Startpost)

    with only 3 mics I would place one on the kick, one on the snare and lose the 3rd - if you are just monitoring live.


    Ich verstehe das "monitoring" in dem Fall (da es in dem Zitat ja um sparsame Mikrofonierung geht) als Abnahme für die PA, nicht für die Monitore. Und da soll nur BD + Snare besser hinhauen als mit BD + OH? Hm. Ich habe keine vertiefte Ahnung, aber das kommt mir seltsam vor. Die Toms dürften da doch im Freien ziemlich untergehen, oder?


    Am bequemsten wäre natürlich nur 1 OH zentral. Die Bühne ist glaube ich auch groß genug, dass etwas Platz zu den Saitenquälern bleibt (Übersprechung). Wie würdet ihr das machen?

  • Ich finde, pauschal kann man das nicht sagen. Was genau heißt "Im Freien"? Findet das ganze im Rahmen einer Party statt, bei dem in unmittelbarer Bühnennähe getanzt, auf dem restlichen Gelände aber auch Konversation betrieben werden soll? Dann ist ja die Band oft eher Störfaktor als Bereicherung (Stichwort:"die Band war ja nicht schlecht, aber viiiel zu laut")´. In diesem Fall kann man wohl tatsächlich auf Mikrofonierung verzichten.


    Wenn aber die Band auch etwas weiter entfernt zu hören sein soll, würde ich zumindest die BD-Mikrofonierung nicht generell ablehnen, auch wenn man ohne Subs auch mit Mikro keinen oberamtlichen Sound mit viel Low End bekommt. Aber lieber hört man die Pauke überhaupt, als dass sie gegen den Rest absäuft. Das lässt sich aber erst vor Ort entscheiden. Ich würde mal sicherheitshalber ein paar Mics, darunter auch das D112, mit einpacken. Mit BD und 2xOH kann man auch bei ner kleinen PA den Drumsound etwas breiter machen, ohne dass die Gäste sich beschweren.


    Edit: hab ganz überlesen, dass nur 2 Kanäle für Drums zur Verfügung stehen. Den "Submischer" würde ich auf jeden Fall weg lassen, viele günstigen "verschlimmbessern" den Sound eher.

  • Hallo,


    notfalls würde ich das C 3000 over head über die Snare Drum setzen, aber:


    muss man die Becken verstärken? Sind die Toms durchsetzungsfähig?
    Wenn ja/nein, dann würde ich doch das SM 57 an die Kleine klemmen, aber:


    siehe pbu und m_tree, zur Not würde ich lieber ein richtiges Schlagzeug hin stellen, das lärmt auch genügend (jedenfalls war das früher so).


    Grüße
    Jürgen


    Dass immer die Größten die kleinsten Sets haben ...

  • Ups, ich vergas tatsächlich zu erwähnen, dass es nicht um die Beschallung eines Stadions geht. Es ist ein gemütliches Festival mit ein paar mittelgroßen Bühnen, wo die Leute schon eher close hearen. Aber da es im Freien ist muss mal mindestens mein bombastischer :rollyes: rechter Fuß zwingend auf die PA. Und dann halt mal sehen. Letztes Mal hatten wir mehr Watt dabei, vielleicht kann man das ja nochmal organisieren.


    Und Danke für die Rückmeldungen auch.

  • so ne art "krückenlösung" wäre , wenn nicht genug Watt da ist, die bd abzunehmen und dann einfach per lowcut die bässe abzuschneiden, so dass zumindest der attack hörbar ist... nicht schön; aber dann kann die musikerpolzei wenigstens besser die tightness beäugen..

    sieg natur.

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