AKG D-112 oder shure beta 52a??

  • Da du ja, wie du selbst schreibst, in die rockige Richtung tendierst, ist das AKG D112 für dich ideal. Du kannst dir also das Geld sparen. Denke, ich habe die Beiträge auf den Punkt gebracht....
    Daß man die Klangfarbe des Mikrofons nicht großartig verändern kann (mit Equalizern), ist mir neu. Widerspricht allen studiotechnischen Regeln (und auch allen meinen praktischen Erfahrungen), und ich weiß nicht, wo dieser Irrglaube herkommt. Ich arbeite selbst viel mit dem Mikro im Studio und live....
    Wie bereits erwähnt, verändert gerade die Postierung den Sound ungemein, aber mit EQ`s und/oder diversen Kompressoren kann man das Signal auch sehr gut bearbeiten.
    Liebe Grüße
    Drummerl

  • Zitat

    Daß man die Klangfarbe des Mikrofons nicht großartig verändern kann (mit Equalizern), ist mir neu. Widerspricht allen studiotechnischen Regeln


    aha
    nun denn wenn du meinst.... dann macht es ja auch keinen sinn tausende von euronen in mikrofone zu versenken, da man den klang eh erst mit dem eq hinbekommt.


    ----> D-112 passt und ist kein schlechtes Mik. E-602 genauso gut und B-52 ebenso. Alle probieren wenn man das beste für sich herausholen will. Ansonsten eines nehmen und try / error....

  • Zitat

    Original von aposto [KA]
    Daten könnte man bei mir bekommen oder jemand erklärt sich bereit die Dateien zu hosten. (Sind fast 400mb, da wave)


    Grüße ALEX


    Wäre es möglich die Sounds vom D112 sowie vom Shure Beta 52 irgendwo raufzuladen? z.B. http://www.rapidshare.com


    Oder noch besser den gesamten Test in vier "Paketen" zu 100 Mb


    danke =)

  • Zitat

    Original von Seven


    aha
    nun denn wenn du meinst.... dann macht es ja auch keinen sinn tausende von euronen in mikrofone zu versenken, da man den klang eh erst mit dem eq hinbekommt.


    Ich denke es ist beides. Speziell mit der Dynamikbearbeitung kann man viel rausholen. Ein erfahrener Mischer hat mir aber auch mal gesagt, daß man, falls man mit dem Entzerrer mehr als 3dB in einem Frequenzband korrigieren muß, eher nochmal die Mikroposition variieren sollte. Sicherlich fängt man sich mit zu starkem EQ-ing Phasenverschiebungen ein, was sich natürlich sehr schnell in der Präzision des Klangbild bemerkbar macht. Grundsätzlich stimme ich aber Seven zu: man sollte zunächst mal das passendste und hochwertigste Mikro heranziehen das man findet.

  • Zitat

    Original von Drummerl
    Daß man die Klangfarbe des Mikrofons nicht großartig verändern kann (mit Equalizern), ist mir neu. Widerspricht allen studiotechnischen Regeln (und auch allen meinen praktischen Erfahrungen), und ich weiß nicht, wo dieser Irrglaube herkommt.
    Drummerl


    Zitat von http://www.frequenzgang.com


    Weltweit hat dieses Mikrofon den Ruf, die Bassdrum optimal zu übertragen. Schlagzeuger mit „Hammerfüßen" sind oft fassungslos, wie problemlos das D 112 ihren Kick, immerhin ein Schalldruck von bis zu 160 dB, ohne hörbare Verzerrungen wiedergibt. Die speziell gefertigte Membran mit einer besonders tiefen Resonanzfrequenz sorgt für eine klare, kraftvolle Übertragung unterhalb von 100 Hz, die schmalbandige Anhebung bei etwa 4 kHz liefert den nötigen „Punch", der sich in jeder Mischung, mit oder ohne EQ, durchsetzt. Somit ergibt sich ein Bassdrumsound, der ausgewogen, aber kraftvoll im Mix steht.


    Zitat Ende


    Wie Seven kenne ich das D112 als Mike mit einem sehr ausgeprägten, "spezialisierten" Frequenzgang. Ich kann natürlich mit dem EQ noch ein bißchen rumschrauben, eine gewisse Grundcharakteristik ist aber immer deutlich zu hören. Und mit einem EQ kann ich nur anheben was auch da ist.
    Vorteil vom D112 - in den meisten Fällen kann ich den EQ fürs D112 auf neutral lassen und trotzdem einen akzeptablen Rock BD-Sound bekommen.
    Aufstellen, einschalten...passt. Find ich ideal für Live-Situationen.


    Gruß
    PG

    PG - Wenn nur die besten Vögel singen würden, wär es verdammt still im Wald.


  • Hey, vielen dank :]


    Aus den Aufnahmen gefällt mir das Audix D 6 am besten.


    Das D 112 macht eine ziemlich gute Figur für den Preis das es kostet. Auch das Shure Beta 52a gefällt mir etwa gleich gut wie das AKG. 8)

  • @ aposto:


    Vielen Dank für die Bereitstellung der Files!

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  • HI,



    bitte bitte:)


    Das Dank gebührt aber dem Tester, der stunden lang Mikros probiert hat.


    Das Audix d6 fällt natürlich schon sehr aus der Reihe. Vom Grundsound auch mein Favorit, allerdings ist hierfür eine ordentlich bemessene Pa Pflicht.


    Die Frage ist halt ob man einen originalgetreues Signal haben will oder eher schon einen "fertigen" Sound.


    Ich finde den Sound des d6 könnte man schon so lassen für rock etc. eventuell etwas mehr Kick aber schiebt ja schon so ganz gut.


    Grüße ALEX

  • Hi,



    bei MP haben sie auch so einen "Vergleich" ... und als ich das D6 da hörte, habe ich vom D112 (oder gar "billigerem") erstmal Abstand genommen. Und das sage ich nicht als "Soundgourmet" (der ich nicht bin) !
    Es klang in meinen Ohren einfach viel weniger nach "CD-Aufnahme" und viel mehr nach "Bassdrum". Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man mit einem D6 ein D112 simulieren könnte aber nicht anders herum.


    Gruß,


    Simon2.

  • Zitat

    Original von Simon2
    ch könnte mir durchaus vorstellen, dass man mit einem D6 ein D112 simulieren könnte aber nicht anders herum.


    denke ich auch :)


    Aber für jede Aufgabe das richtige Werkzeug:
    Hab ich ne ordentlich große PA --> D-6. Hab ich ne kleine Club PA mit kleinem Pult und Siderack wird das D-112 schon wieder interessant.

  • Zitat

    Original von Seven


    denke ich auch :)


    Aber für jede Aufgabe das richtige Werkzeug:
    Hab ich ne ordentlich große PA --> D-6. Hab ich ne kleine Club PA mit kleinem Pult und Siderack wird das D-112 schon wieder interessant.


    Wie spielt denn dabei die "Größe" der PA rein ? Wegen augefeilterer EQ-/Dynamikbearbeitung ?


    Ich selbst suche Mikros zu >80% zum Homerecording (größere Livesituationen sind sehr selten und kommen sowieso mit eigenem Equipment daher) und da schien mir der "Grundsound" des D6 deutlich "aussagekräftiger" (wobei natürlich da noch das Zusammenspiel mit dem Set und den anderen Mikros angehört werden will).



    Gruß,


    Simon2.

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • Das D-112 färbt ja bekanntlich relativ durch eine Anhebung bei (ich hab das Datenblatt grade nicht hier) tippe aber auch 80 hz. Das ist für die meisten Systeme (PA, Radio, Mp3 Player) noch gut zu übertragen. Darunter wirds dann oft schon dünner. Habe ich nun ein D-6 was subjektiv einen tieferen Bass macht als das D-112, dann liefert das Mikro Informationen in Frequenzbereichen, die nicht mehr von jeder Anlage übertragen werden. Der Bassbereich liegt dann eventuell bei 55 hz. Wenn meine Anlage das übertragen kann, klingts eben tief und rund. Wenn nicht klingts einfach dünn. (Man höre sich die Toto CD Tambu mal über ne normale Anlage an und über ne "gute" und achte dabei auf den Bassdrumsound; auch normal klingt hier relativ gut aber den richtig tiefen Sound gibts nur bei entsprechender Anlage( Home oder PA))


    Das als mein persönlicher Erklärungsansatz für die Aussage vieler Techniker, dass ein D-6 nur mit ordentlicher Anlage funzt und hierbei ordentlich auch die Größe mit beeinhaltet.


    Dazu kommen eben die Bearbeitungsmöglichkeiten die ich brauche oder eben nicht. Nehme ich ein D-112 macht das Ding soviel Sound das ich nicht viel drehen muss. Vielleicht kann ich auch gar nicht drehen, weil ich eben die entsprechen Möglichkeiten nicht habe...
    Fortsetzung folgt... Mensa ruft


    Cordon Bleu liegt schwer im Magen, daher erst jezz die Fortsetzung:
    Will sagen: Du hast mit nem D-6 mehr Möglichkeiten (auch was falsch zu machen). Nimm eine schlechte Bassdrum, dann kommt mit nem D-112 auch immer noch was Rocksoundmäßiges aus. Ein D-6 würde die Schwächen deutlicher besser offen legen. Hier ist auch das D-112 dann die bessere Wahl.


    Nehme ich nun ein teures Kit mit geilem Bassdrumsound, klingt das Ding am Ende mit dem D-112 nicht viel besser als das billige Kit (relativ gesehen). Über das D-6 kommt der Unterschied viel mehr zum tragen.

  • Hi,


    danke Seven für die Erkärung ! Leuchtet ein, dass die Qualität der PA/Nachbearbeitung (und die des Sets) da eine wichtige Rolle spielt.
    (Ich hatte unter "große PA" eigentlich immer "leistungsstarke PA" verstanden - aber darum ging's Dir ja gar nicht).


    Gruß,


    Simon2.


  • Hi,


    also ich versuche nun seit drei Tagen, die Teile herunterzuladen. Mit dem Ersten hat es noch geklappt, seitdem bekomme ich aber "Du hast das Downloadlimit erreicht !" - am Ersten Tag konnte ich das ja noch verstehen, aber darf ich nicht wenigstens am "Folgetag" weitermachen ?
    Oder hat das etwas damit zu tun, dass ich es von der Firma aus versuche ? (Habe ich etwa immer dieselbe IP-Adr.?)
    ?(


    Gruß,


    Simon2.

  • Zitat

    Original von Simon2
    also ich versuche nun seit drei Tagen, die Teile herunterzuladen. Mit dem Ersten hat es noch geklappt, seitdem bekomme ich aber "Du hast das Downloadlimit erreicht !" - am Ersten Tag konnte ich das ja noch verstehen, aber darf ich nicht wenigstens am "Folgetag" weitermachen ?
    Oder hat das etwas damit zu tun, dass ich es von der Firma aus versuche ? (Habe ich etwa immer dieselbe IP-Adr.?) ?(


    Ja, dann hat wohl jemand anderes in der Firma auch dort was runtergeladen. Das Limit ist nicht fest, wird je nach Auslastung der Server gesetzt. Allerdings nur selten mehr wie 2 Stunden. Wenn du daheim DSL hast, lad's von da runter.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

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