Manchmal hilft auch Kontrastverfahren: beide Fälle auf den gleichen Ton stimmen, am besten den des Kessels um alles was an Resonanz da ist rauszuholen und dann nen Dämpfungsring drauf, um quasi wieder einiges wegzudämpfen.
Viel Resonanz vom Kessel, Viel Dämpfung durch den Ring macht insgesamt (oftmals, aber nicht immer) nen feinen Sound!
Obertöne wegstimmen bei snare
-
-
was bewirkt eigentlich ein schiefer spannreifen,
außer, dass das fell nicht plan aufliegt?wenn ich jetzt die obertöne wegstimmen möchte,
muss ich folgendes tun:schlagfell recht hoch und reso auf jeden fall tiefer als das schlagfell - also mindestens eine gr. terz.
Ist das richtig?
Ich hab das mal ausprobiert, ich hab etwas weniger obertöne,
aber meine snare "riingt" immer noch sehr fleißig.
Ich denke mit meiner 9 jahre alten remo bravo 2 snare kann ich da nix mehr reißen. -
Take both heads off.
lightly hit the "kessel" what do you hear ?
If you can still hear the ring then there maybe a fine defect or crack in it.
if it is a metal snare , check all the nuts and bolts are tight .
start with the bottom head and get an even pitch , does it still ring ?
tune the top head "schlagfelle" evenly - this is very important.
Now take the bottom head and lower the pitch of the 4 tuning pegs left/right of the snare "teppich"
now place on the stand and see if this helps , yes you may still have a slight ovetone , use a little moongel and place it at 2 o´clock "14hr"
Remember this overtone is what gives life to the snare , removing this too much in our experience produces a dead pillow like sound.
Good luck
The Druid
-
Nach intensiven stimmens hab ich gar nix mehr drauf zum abtöten und hab keine/wenig obertöne...
-
Zitat
Original von Feuerteufel
Nach intensiven stimmens hab ich gar nix mehr drauf zum abtöten und hab keine/wenig obertöne...hast du einen tipp, wie man das erreicht?
-
hm ne leider nicht, bei mir war das einfach ausprobiererei... ist ja eh je nach Kesselgröße, Material, Kesseldicke, Gratung, Fellen usw. abhängig. Ich glaub ein wirkliches Rezept das immer aufgeht gibt es nicht. Mehr kann ich dir leider auch nicht sagen =/ sorry
-
e
-
neben den ganzen gaffa, tempo, moongel zeugs sollte man natürlich nicht ausser acht lassen, sich eine saubere spielweise anzueignen. je nachdem wo ich meine schnarre (starclassic birke, ambassador, keine dämpfung) anspiele, macht sie entweder plöck oder pleeeeööööing.
meine empfehlung: 50 prozent der zeit die man zum wegstimmen von obertönen verbringt in üben von treffsicherheit investieren.
LgTrommelmann -
Mir hat ein befreundeter drummer mal einen sehr wirksamen tipp gezeigt:
Versuch doch mal auf dem schlagfell gezielt die beiden stimmschrauben jeweils ganz rechts und ganz links (bei abhebung und butt) etwas(!) nach oben zu verstimmen.
Auch auf die gefahr hin dass ich jetzt gesteinigt werde, bei mir (superstar snare, ambaco) hats super funktioniert. Ich kann dir jedoch nicht sagen inwiefern sich gezieltes verstimmen auf die haltbarkeit des fells auswirkt. Ich habe aber festgestellt, dass das nur auf kosten von sensibilität und teppichansprache klappt.€: gibts eigentlich schon nen thread über gezieltes verstimmen? ich hab nix gefunden und das thema interessiert mich sehr. oder ist das ein totales tabu
-
Zitat
Original von grilled
€: gibts eigentlich schon nen thread über gezieltes verstimmen? ich hab nix gefunden und das thema interessiert mich sehr. oder ist das ein totales tabu
Das macht dem Fell nix aus. Und ein Tabu ist das auch nicht. -
Mal so ne frage am rande zur kesseldicke....
welche kessel besitzen eigentlich von grund auf das höhere potenzial für obertöne?
ich vermute ja das dünnere kessel weniger zu obertönen neigen...
ich bitte um bestätigung bzw verbesserung
mfg KYUSS
-
Obertöne entstehen immer an einem schwingenden Fell, unabhängig vom Kessel.
Ich verweise mal auf das hier.
Ein Roto hat also auch Obertöne, weil es zu deren Entstehung keinen Kessel braucht.Bei der Frage, wie sich die Kesselkonstruktion, also auch die Materialstärke, auswirkt, geht es mehr um Resonanz, also den Anteil der Kesslschwingung am Gesamtklang. Je schwerer der Kessel ist, desto geringer ist die Resonanz, weil die träge und feste Masse eines dicken und schweren Kessels nicht so gut in Schwingungen versetzt werden kann, wie ein leichter und dünner Kessel.
Nils
-
ich habe jetzt meine snare auf kesselton gestimmt
und auf das schlagfell ein kleines stück gaffa mit einer falte geklebt.Werd das morgen mal testen.
-
Also, die Obertöne sind immer noch da.
KP wieso. mir ist aber noch ein summen vom teppich aufgefallen,
was nachhallt, wenn ich auf die snare schlage.Aber der Sound ist jetzt sehr gut!!!
-
Schön, dass der Sound dir jetzt gefällt. Über das mit und nachrasseln von Snareteppichen gibt es hier so viel Threads, dass ich hier nicht mehr in die Einzelheiten gehen will.
Nur so viel: mir ist das ziemlich egal, weil ab 2-3 meter Entfernung vom Kit ohnehin kaum noch jemand was davon bemerkt.nils
-
Zitat
Original von Grec2k
ma so ne frage , benutzt keiner mehr tempo's + Gaffatape? Bringt doch im endeffekt genau so viel wie die Moongel pad's nur günstiger, oder?DAs ist ne interessante Frage fällt mir gerade auf Wohl dosiert (ja, man kann auch winzige tempostückchen auf die Felle kleben!) Dürfte in der Tat den selbetn Effekt wie Moongel haben. GAffa ebenfalls. Und was heißt es sieht scheisse aus? ICh finde son klumpen Moongel auf meinem Fell auch nicht so schön, vor allem wenn das zeug nachn paar Wochen total mit Staub verklebt ist. Sieht scheisse aus? Aretha Franklin sieht in meinen Augen auch scheisse aus und kann trotzdem verdammt gut singen^^
Naja ansonsten könnte man auch diese MIni-Emads von Evans nehmen, sind billiger und erfüllen den gleichen zweck.Grüße, Humpf
-
Leider habe ich auch - wie anscheinend so viele - nie wirklich gelernt eine Trommel zu stimmen und vieles autodidaktisch aneignen müssen. Toms stimmen klappt mitlerweile recht gut, aber die Snare als Herzstück des Sets ist bei mir immer so eine Sache ...
Wie genau finde ich denn den Klang des Kessels? Da ich heute ein neues Fell aufgezogen habe (REMO Ambassador Coated), habe ich es mal mit meiner 13" Pearl JJ-1365 Snare ausprobiert und habe ohne aufgespannte Felle gegen den Kessel geklopft, aber einen wirklichen Ton, auf den ich hinstimmen könnte habe ich nicht hören können :-/
Trotz Schritt für Schritt-Bevolgung der DTB, was das Aufziehen der Felle angeht, hatte ich entweder einen totalen Blechtrommelsound oder einen matschigen Ton mit viel Teppichklang (wenn man das so nennt). Über die Bekämpfung von Obertönen habe ich dort leider nichts gefunden.
Wäre es grundlegend falsch, beim Felle aufziehen mit dem Schlagfell anzufangen um dort einen sauberen Ton zu finden und dann das Resofell nachträglich schön straff aufzuziehen?
Kann man eine ungefähre Angabe machen wieviele Umdrehungen der Stimmschrauben nötig sind um trotz 6,5" Tiefe einen Piccolo-ähnlichen Sound zu bekommen - bevor man das Fell überspannt? Ich hatte diese Stimmung mit dem alten Fell mal, habe danach aber zu viel rumexperimentiert und ihn leider nie wieder gefunden. In diesem Video hat die JJ-1365-Snare des Autors den gesuchten Ton ... es ist also möglich
-
Zitat
Original von NosOtroS
.... Ich hatte diese Stimmung mit dem alten Fell mal, habe danach aber zu viel rumexperimentiert und ihn leider nie wieder gefunden. In diesem Video hat die JJ-1365-Snare des Autors den gesuchten Ton ... es ist also möglichNimm es mir nicht Übel, aber wenn meine Snare auch nur im Entferntesten so klingen würde wie in dem von dir verlinkten Video, dann würde ich mich entleiben (und vorher die Snare vor´n Zug werfen).
Von daher kann ich dir nicht wirklich helfen, da das genau der Sound ist den ich NICHT haben möchte.
Trotzdem versuche ich es mal:
Versteigere den Snare-Teppich bei E-Bay und kauf dir einen sehr kräftigen Akkuschrauber mit Vierkant-Bit.
Damit solltest du den "Frühstücksbrettchen meets Keksdose-Sound" hinbekommen.
Das ist lediglich meine persönliche Sichtweise bezüglich deines Sound-Ideals.
Ich möchte ausdrücklich betonen, daß ich nichts gegen das Blasten habe.....der Zweite Weltkrieg hat ja letztlich auch einigen Leuten gefallen.....
Edit: Ggf. könnte es helfen das Schlagfell nach der sogenannten Verstimm-Methode zu stimmen um nervige Öbertöne zu eliminieren. Ich habe allerdings noch nie ausprobiert, ob diese Methode auch in extrem hohen Stimmungen funktioniert, die man ja offensichtlich zum Blasten benötigt um ein Optimum an Rebound zu haben. (Oder sehe ich das falsch? Falls ja, kläre mich auf.)
-
Zitat
Original von WayneSchlegel
Nimm es mir nicht Übel, aber wenn meine Snare auch nur im Entferntesten so klingen würde wie in dem von dir verlinkten Video, dann würde ich mich entleiben (und vorher die Snare vor´n Zug werfen).
Von daher kann ich dir nicht wirklich helfen, da das genau der Sound ist den ich NICHT haben möchte.
Trotzdem versuche ich es mal:
Versteigere den Snare-Teppich bei E-Bay und kauf dir einen sehr kräftigen Akkuschrauber mit Vierkant-Bit.
Damit solltest du den "Frühstücksbrettchen meets Keksdose-Sound" hinbekommen.
Das ist lediglich meine persönliche Sichtweise bezüglich deines Sound-Ideals.
Ich möchte ausdrücklich betonen, daß ich nichts gegen das Blasten habe.....der Zweite Weltkrieg hat ja letztlich auch einigen Leuten gefallen.....
Stimmt ... da war mal ein Grund warum ich lange Zeit lieber mitgelesen als gefragt habe ... man bekommt hier immer so objektive, erwachsene Antworten die einem bei seinem Problem weiterhelfen, vielen Dank für die Erinnerung. Wenn Dir der Ton nicht gefällt ist das ja in Ordnung, aber warum wird man in diesem Forum für seinen Geschmack sofort an den Pranger gestellt? Muss das echt sein?Ich glaube, ich habe bislang auf 90% meiner Post so einen Unsinn als Antwort bekommen, der Rest besagte eigentlich immer nur, dass man die DTB lesen sollte ... habe ich, aber ich habe trotzdem noch Fragen, die ich mir eigentlich hier gerne beantworten lassen würde wenn es nichts ausmacht.
ZitatGgf. könnte es helfen das Schlagfell nach der sogenannten Verstimm-Methode zu stimmen um nervige Öbertöne zu eliminieren.
Das ist doch schon eher eine hilfreiche Antwort. Kannst Du mir bitte auch sagen wo ich etwas über diese Methode erfahren kann?Zitat..., die man ja offensichtlich zum Blasten benötigt um ein Optimum an Rebound zu haben. (Oder sehe ich das falsch? Falls ja, kläre mich auf.)
Keine Ahnung, ich blaste nicht. Das Video sollte wie gesagt nur den Klang, den ich persönlich gut finde, verdeutlichen. Was der Junge da spielt war mir eher zweitrangig. -
Sei doch nicht gleich angepisst, wenn du mit deiner Soundvorstellung ein Nischendasein fristest.
Verstimm-Methode:
Einfach das Schlagfell asymetrisch stimmen, will sagen die drei Stimmschrauben die in Richtung deiner evebtuellen Bierplauze zeigen relativ anknallen und die drei gegenüberliegenden etwas lockern.
Dann den Stimmschlüssel einfach auf der mittleren der drei etwas gelockerten Stimmschrauben belassen (quasi als Masterkey) und dann nach Herzenslust daran herumprobieren.
Man kann so relativ schnell während eines Gigs die Stimmung der Snare dem jeweiligen Song anpassen und hat mit einem Handgriff entweder eine nasse und fett klingende Balladen-Snare oder ein spritziges Funk-Knallkörperchen.
Toller Nebeneffekt: der zumeist unerwünschte metallische Nachhall wird durch diese Methode bei den allermeisten Snaredrums ebenfalls eliminiert.
Einfach mal ausprobieren und etwas herumexperimentieren!Have Fun!
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!