cajon pa mikrofonierung

  • 00Schneider hat es erfasst!


    Also ich muss auch sagen, dass ich sehr gute Erfahrungen mit dem Opus 87
    gemacht habe.
    Es lässt sich ideal befestigen mit der richtigen Ausrichtung in der Cajon kannst Du den Sound erreichen, der dir vorschwebt und vor allem ist das eine sehr praktische Lösung für eine Livesituation.
    Du kannst deine Sitzposition variieren, ohne ständig auf die Mikros zu achten und Du kannst wirklich auf engstem Raum arbeiten.


    Ich liebe es:


    Auf die Bühne - Kabel rein!
    Gig zu Ende - Kabel raus!
    Fertig!!!

  • Hi!


    Die Klemme für's AKG Ei war schon schwieriger...
    Da ist BAstelei angesagt! (denn die Klemme muss das schwere Mikro halten)


    Ich hab aus 2 Klemmen eine funktionstüchtige gemacht.
    Die Kombination aus ner Glockenhalterung (für BD Hoop)
    und ner Tomhalterung von Dixon haben eine Halterung geschaffen, die sogar das Mikro in der Entfernung zum Loch verstellen lässt.


    Da musste sogar ne Flex helfen..
    Vielleicht gibt es da auch was auf dem Markt, ich hatte aber nix gefunden.
    Bin gerade dabei das BD-Mikro auch noch in ne Spinne zu hängen.
    (unser Tonmann meinte, dass es gut wäre)



    Tip:
    unbedingt die Tres-Lados Cajon ankucken!

  • Hallo!


    Also ich möchte meiner Kiste nicht zumuten (und mir auch nicht) mit einer Flex oder sonst wie bearbeitet zu werden. Ich möchte daher nochmal anfragen, ob jemand LIVE(!) bereits Erfahrungen mit einer Kombination Grenzfläche (für Bass) und Ansteckkondensator (für Mitten/Höhen) gemacht hat.
    Da ich nicht gewillt bin für kleine Gigs mit kleiner Bühne mehr Geld für Mikros als für die Kiste auszugeben dachte ich z.B. an Thomanns T.BONE GZ400 (49€) und T.BONE CC75 (39€)... also Mikros bei dem sich jeder Studiomensch im Grabe umdrehen würde. Oder vielleicht irgendwas vergleichbares... Mit nur einem Mikro habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, das klang irgendwie immer nach Matsche!
    Die Grenzfläche würde ich vielleicht einfach reinlegen oder irgendwo (hinten?) festkleben und das Klippmikro an's Schalloch, auch rein und nach oben schauend. Aber das sind halt nur Vermutungen...
    Wie bereits bei Eröffnung dieses Threads geht es um kleine laute Bühnen: keine stagerider, ohne tolle pa, keine comps oder gates, keine param. EQs.


    Danke schon mal im Voraus!

  • Wir waren vor ein paar Wochen in Madrid auf einem Konzert von Björk- da hatte sie als Vorband zwei Leute mit Cajons und 2 Flamencotänzer.
    Vor den Cajons lagen einfach nur zwei Grenzflächen (die haben das Schuhgeplattl der Tänzer auch gleich mit eingefangen), und am Sound gabs nix auszusetzen, da war richtig Wumms dahinter!
    Da die Musiker ihre Cajons einfach auf die Bühne gestellt haben, ohne irgendwas einzustöpseln, denke ich, daß da auch kein Mikro eingebaut war.

    "You know, it's ironic that just at the point the lawyers and the businessmen had calculated how to control music, the internet comes along and f**** everything up. That almost seems like divine intervention."

  • Danke für Deine Antwort. Aber Grenzfläche auf die Bühne legen geht ja nun mal nicht für mich. Weil ich von kleinen, lauten Bühnen ausgehen muss... und da ist einfach zu viel Lärm. Ich würde gerne über Erfahrungen mit der Grenzfläche innerhalb der Cajón wissen...


    Gestern hatte ich noch eine halbe Stunde und habe mal Ansteckkondensatoren von Audio Technika und AKG (Typ vergessen...) ausprobiert. Mal abgesehen davon, dass die teurer waren als die Cajón selbst, war ich nicht davon begeistert, wie der Originalsound war... ohne parametrischen EQ sind die Dinger innerhalb der Kiste völlig unbrauchbar. Absolut nicht rückkopplungsfrei! Mit der richtigen Einstellung am Pult aber dann sehr gut. Nur genau das will ich eben nicht. Ich möchte einen brauchbaren rückkopplungsarmen Sound, ohne großartig an den EQs rumdrehen zu müssen. Meinetwegen auch mit Einschränkungen im Klang, live muss es nicht brillieren...
    Überrascht hat mich da schon der Sound und die Eigenschaften vom Beyerdynamic Opus 87. Allerdings kann ich Sven da nicht ganz folgen: Die Befestigung ist leider überhaupt nicht optimal! Zwar kommt das Opus mit einem robusten Federklemmmechanismus daher, allerdings passt es nicht an den Rand der Öffnung des Schalllochs (Holz zu dünn!). Meine Schlagwerk hat unter dem Schallloch eine Querstrebe, wo es absolut perfekt rangeht. Nur guckt das Mikrofon dann ja nach außen! Man muss es also um 180° in einem Bogen nach hinten biegen. Leider kann man das Opus 87 nicht in der z-Achse drehen. Ein weiteres Minus ist, dass man so nicht an die XLR-Buchse kommt... Dreht man das Mikro um, hat man also die XLR-Buchse oben, ist der Sound zu dumpf meiner Meinung. Es gibt also keine Möglichkeit das Opus "fest" in der Cajón zu belassen...
    Durch den Bogen kommt man leider nicht sehr weit in die Cajón hinein und der Sound ist durch die eingeschränkte Positionierung nicht so flexibel, wie ich es gehofft hatte. Für etwa 90€ muss es aber schon mehr sein meine ich...


    Unser Gitarrist meinte, ich solle mal Piezos ausprobieren... vom Preis her eigentlich genau mein Ding! :))
    Ich meine nur, dass die doch sehr leicht klirren... Also bitte ich nochmals um Erfahrungsberichte über weitere Kondensatoren, Grenzfläche und evtl. Piezos.

  • Hi


    zur Grenzfläche
    Ich besitze sowohl die günstige von thomann, wie auch die beta91 von Shure.
    Hab beide in einr BD getestet, die thomann war permanent am klippen, da war auch nix mehr am Mischer zu machen.(A&H GL2400)
    Das Teil ist für den Schalldruck in der BD nicht gebaut.
    Ganz anders die Grenzfläche von Shure.
    Aber beim annähernd 5-fachen Preis sollte das zu erwarten sein.


    In der Cajon wirst du aber wohl nicht den Schalldruck der BD erreichen.
    Also einfach mal testen, das sollten dir die 50 Euro wert sein.


    Mit der Erfahrung von heute, würd ich bei den Mikrofonen nicht mehr in der billigen Liga zuschlagen.


    Mit anderen Worten
    Billig kann ich mir nicht leisten
    bzw. wer billig kauft, kauft zweimal.

  • Zum Opus


    wenn du die Klemme MKV87 nimmst und darauf ein opus 53 montierst, kannst du die Klammer in der Cajon an die Strebe klemmen.
    Mikro mit Klammer draufgedreht,
    Kapsel in die Cajon ausrichten und die XLR Buchse schaut aus der Öffnung raus.


    Die Kapsel des 53 sollte der des 87´gers entsprechen

  • Zitat

    Original von JoergS
    ...MKV87 nimmst und darauf ein opus 53 montierst...


    Hi Joerg!
    Ich wollte einfach mal Danke sagen. Wahrscheinlich hätte ich irgendeine Gurkenlösung genommen, wenn Du mir diesen Tipp nicht gegeben hättest. Also: VIELEN DANK!


    Das MKV87 inkl. der Halterung verweilt nun premanent in der Cajon, passt perfekt. Ich stecke das Opus53 einfach drauf und gut ist. Kein Bohren, kein Schrauben oder Sägen. Super.
    Ich muss sagen, dass es wirklich gut klingt und nah am Natursound ist. Erstaunlich viel Bass trotz Ausrichtung nach oben. Die Mitten und Höhen müssen da für meinen Geschmack sogar etwas angehoben werden um nicht dünn zu klingen. Oder man dreht ein paar Bässe raus.
    Live konnte ich es leider nicht testen, da die Lieferung einen Tag zu spät kam. Habe nur eine Aufnahme durch's Pult machen können. Da ich aber ja das Opus87 bereits sehr laut getestet habe, gehe ich davon aus, dass das 53er genauso rückkopplungsarm und klippfrei ist.


    Zusätzlich habe ich jetzt noch ein T-Bone CD55 für meine Bongos und den ganzen Schüttelkram, absolut empfehlenswert und für den Preis fast unschlagbar. Live werde ich das so positionieren, dass es ein wenig von vorne auf die Cajon zeigt, trotzdem die Bongos mitbekommt.

  • Bisher diente immer ein SM58 in 15 cm Entfernung zur Abnahme von hinten, und ein Beyerdynamic M201 von vorn schräg oben als Stütze. Eigentlich ganz gut, nur nervt das genaue EQn. Hatte jetzt eine Mugge, wo am Mixer nur ein Sch**** EQ vorhanden war (80Hz shelf, 250-3000Hz semipara), man kam einfach nicht an die Resonanzfrequenz des Cajon ran. Folge: es schepperte oder huhlte, oder klang kraftlos. Was man auch drehte, es war fürchterlich. Dank dieses Forums habe ich ich mir jetzt das OPUS 87 bestellt, welches ich fest einbauen werde. Außerdem finde ich die Idee mit der eingebauten Spinne klasse!! Dort kommt mein M201 fest rein. Beide Mikros fest verkabelt und die Signale auf eine 5-polige XLR-Buchse gelegt, ein Spezialkabel dran (5-polig XLR auf zweimal 3-Polig), fertig.


    Und dazu ein zweikanaliger Behringer Ultragain-Preamp.. der hat pro Kanal einen vollparametrischen EQ, damit kann ich die Problemfrequenzen dauerhaft entfernen und bin nicht auf die evtl. vorhandene Tonmann-Null oder fehlende Parametric am FOH-EQ angewiesen ;-))


    Folgende Frage an Euch: Kann man problemlos eine Buchse in das Cajon einbauen? Am besten hinten unten rein?


    Viele Grüße, Matthi

  • Habe am WE das OPUS87 und den Behringer Ultragain getestet - und beides geht zurück.


    Das 87er hinten ins Schallloch reingehängt, verträgt offensichlich den Schalldruck nicht, oder die Luftströmung. Jedenfalls "knallt" es komisch (wie defekte Kapsel), wenn man doller auf den Bassbereich des Cajon schlägt. ?(


    Und zum Ultragain bleibt nur eins zu sagen: typisch Behringer. Das Ding rauscht, was das Zeug hält, und analog meiner Erfahrung mit dem Berhinger Composer klingt er einfach schlecht. X(


    Nun geht die Suche weiter... ;(

  • Zitat

    Das 87er hinten ins Schallloch reingehängt, verträgt offensichlich den Schalldruck nicht,


    Ich hab da null probleme mit, ich kann volles pfund reinsemmeln ohne problem mit dem opus 87. Super mikro für cajon.

  • Hallo zusammen,


    bin ganz neu hier und auf der Suche nach einer guten Mikrofonierung für mein Cajon
    haupsächlich für Aufnahmen.
    Tendiere zur Zeit dazu, die Kombination aus Opus 87 + 53 zu bestellen. Weil diese vom
    Hersteller empfohlen wird. Habe diese aber leider noch nie gehört?


    Versuchsweise habe ich es mal mit nem dynamischen Gesangsmikro von vorn und nem
    billigen noname Bassdrum Mikrofon von hinten versucht. Naja, nach nem bissl EQen im
    Rechner ging das schon irgendwie, aber da muss noch mehr gehen, schätze ich.
    Die Cajons auf der Schlagwerk HP klingen wesentlich besser.
    Einiges stand ja hier im Thread... könnte trotzdem noch mal jemand sagen, ob die
    Mikrofone zu empfehlen sind und wie sie genau in bzw. vor der Cajon positioniert werden
    sollen?!?
    Habe das mit der Klemme MKV87 nicht wirklich verstanden.
    Vllt kann ja auch jemand mal ein Foto online stellen oder nen kleines Filmchen bei Youtube.


    Vielen Dank!
    MfG
    Markus

  • Die Cajons auf der Schlagwerk HP klingen wesentlich besser.


    Wenn ich mich recht erinnere haben die einfach ein AKG Clipmikrofon (das kleine mit dem Schwanenhals) am Schalloch des Cajon befestigt um die Aufnahmen zu erstellen.

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  • Unser Tontechniker nimmt für Cajons das Shure Beta 52A Bassdrummikro. Ist zwar umständlich ins
    Schallloch zu positionieren durch seine Größe, aber der Sound war spitze. Sehr schöner Bass und auch
    schöne Höhen.

    Alles wird gut

  • @ Tommler: Etwa ein AKG 419? Das ist eigentlich für Saxophone gedacht.
    So ein Teil hätte ich hier, aber ich kann mir echt nicht vorstellen, dass die
    damit die Aufnahmen gemacht haben. Einem hohen Schalldruck muss es ja
    auch beim Saxophon standhalten, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass
    man damit einen satten Bass von der Cajon abnehmen kann.


    MfG

  • Zitat von der Schalgwerkseite: "Zur Mikrofonierung unserer Instrumente (wie z.B. Cajones, ...) empfehlen wir das "AKG Miniaturmikro C419"."


    Der Matthias Philipzen hat (wenn ich das jetzt nicht verwechsel) mir mal gesagt, dass die damit auch die Aufnahmen gemacht haben.


    Ich denke, Du solltest es einfach mal probieren, wenn Du eh schon so ein Teil hast.

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  • Ich benutze meistens auch nur ein Dynamisches AKG D409 Clip Mikro (das ist das die Dynamische Version des C419) oder ein Audio Technika Pro 35 Kondenser Clip.
    Mikro wird einfach an das Schalloch geklippt, so das es kurz VOR dem Loch und nicht in der Cajon ist. Im Kasten ist mir das alles viel zu wummerig und man muß zu viel EQen.
    Ich erziele damit absolut gute Ergebnisse.
    Wenn die Situation es zulässt, wird max. noch von vorne mit einem Kondenser zusätzlich abgenommen.
    Mach ich aber eigentlich nur bei Recording und dafür benutze ich mein Rhode NT5...

    Einmal editiert, zuletzt von drumdidi ()

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