ZitatOriginal von Drumtheater
auch wenn man schneller wird muss das ja nicht heißen dasman den bewegungsablauf ändert, dass ich weniger aushole wenn ich schneller spiele versteht sich ja von selbst, denn irgendwo muss ja auch die schnelligkeit herkommen aber bedeutet das schon eine änderung der bewegung, eigentlich nicht.
Doch, diesen Unterschied in der Bewegung gibt es meiner Meinung nach schon. Auch wenn er im Fall der Füße recht fließend ist. Ich habs mich eben mal ans Schlagzeug gesetzt, um den "Breakpoint" zu finden:
Bis ca. 130-150bpm spiele ich aus dem Bein, darüber aus dem Fuß. Nun könnte ich zwar auf 120bpm üben (und dabei natürlich besonders auf die saubere Ausführung achten) und würde dabei mit Sicherheit auch insgesamt schneller werden. Wenn ich aber aber gezielt auf Geschwindigkeit üben will, würde ich wohl bei ~140bpm anfangen, um gleich die richtige Bewegung für hohen Speed zu trainieren. Damit käme ich wohl schneller ans Ziel.
Und genau diese Bewegungsänderung gibt es noch an anderen Stellen:
Doubles (egal, ob Fuß oder Hand): Von 2 getrennten Bewegungen zu einer Bewegung, die den Rebound ausnutzt.
Singles (Hand): Von Handgelenk zu Fingercontrol. Nicht allgemeingültig, weils da nach Grip und persönlicher Vorliebe variiert.
Man kann nun eigentlich immer 2 Übetempi nehmen. Eins für die erste Bewegung, eher lässiges Tempo, um auf die richtige Ausführung zu achten. Dann noch ein Tempo, das hoch genug ist, damit man gut in der zweiten Bewegung üben kann. Dabei aber niedrig genug, um nicht sofort ans Limit zu stoßen und es nach 10sek wackelt oder man den Takt verliert.