Werner Schmitt - Einhandwirbel - Musikmesse 2007

  • Zitat

    Original von maxPhil
    Klar macht der nette Sachen, aber für mich bleiben das Gimmicks im Rahmen einer Soloperformance.


    Der baut das Dingen aber auch gut in Grooves ein, also was DnB, Funk und Hiphop angeht (als Beispiele), kann man die Technik recht gut verwenden, ohne sie als reines Solokunststück zu sehen.

  • Zitat

    Original von Oddjob


    Der baut das Dingen aber auch gut in Grooves ein, also was DnB, Funk und Hiphop angeht (als Beispiele), kann man die Technik recht gut verwenden, ohne sie als reines Solokunststück zu sehen.


    Klar geht das, aber der Nutzen bleibt sehr begrenzt. Gerade bei Rock/ Pop/ Jazz wüsste ich nicht, wo ich das außer für nette Einlagen nutzen soll. Eine DB ist da wesentlich universell einsetzbarer.

  • Zitat

    maxphil: Klar geht das, aber der Nutzen bleibt sehr begrenzt. Gerade bei Rock/ Pop/ Jazz wüsste ich nicht, wo ich das außer für nette Einlagen nutzen soll. Eine DB ist da wesentlich universell einsetzbarer.


    Also ich spiele in Jazzstücken eigentlich häufiger wirbel als doppelbass.

    Gruss


    miles_smiles


    ______________________________________________________


    ich und so



    Zitat:
    D
    as video beweist eindeutig, dass Thomas auch im Hochgeschwindigkeitsbereich sich nicht verstecken muss und nicht nur perfekte Grooves in Jazzbands vom Stapel lässt!!!

  • Schön, aber warum sieht man dann nur wenige, die das in Songs machen? Wenn doch nur wieder für irgendwelches Sologewirbel. DB seieht man andauernd und überall in allen möglichen Variationen.
    Das ist doch die reinste Phantomdiskussion - ich höre alles von Pop bis Metal und nen Einhandwirbel, hab ich bis auf Blasten noch nirgendwo gehört.


    Wiegesagt: Ich find das ja selber interessant und übe dran, aber ich sehr darin eher eine technische Herausforderung, als ein notwendiges und sinnvolles musikalisches Rüstzeug.


    Grüße, Philip

  • Zitat


    Schönes Video.. Am besten fand ich die Aussage dass das eigentlich kein Mensch braucht :D Aber da is in meinem Kopf die Erinnerung an ein altes live-Video hochgekommen dass ich irgendwo auf meiner Platte hatte und dann auf youtube wieder gefunden habe. Da sieht man so Einhandwirbel (wenn auch nicht so schnell) mal in populärer Musik angewendet wo sie tatsächlich nen Zweck erfüllen. Wobei ich mir nicht sicher bin ob der Mann das mit der gleichen Technik macht - hört sich imho jedenfalls schön an und zeigt der "Travis Barker is doch nur'n wilder Kloppper"-Fraktion, dass der Mann wo's geht auch n feiner Techniker ist...:


    Interessante Stellen sind ca. bei 1:04 und ab 2:12, da kommt das am besten raus...


    http://youtube.com/watch?v=xbtIk90ptPE

  • Zitat

    Original von matzdrums
    das ist ein simples rrl sticking.


    nö, bei 2:12 und vor allem 2:16/17 sieht man eindeutig dass die rechte Hand nur auf die Hi-Hat geht während er das macht..


    PS:
    Das mit "autotune" "loop" und "beatdetektive" bestreitet niemand an dem Video. Tom Delonge war nie ein guter Sänger (früher vllt. noch eher), bei Angels & Airwaves ist sein live-Gesang nur noch grausam imho..

    Einmal editiert, zuletzt von donstevano ()

  • man kann sowas auch "drag" oder "ruff" nennen. und üben. man kann auch eine patsche von der hi-hat wegoperieren und den backbeat mit der starken hand auf die schnarre packen. oder sich stattdessen sonne signatur ausdenken.

  • Zitat

    Original von matzdrums
    das ist ein simples rrl sticking. das video beweist aber das blink 182 begriffe wie "autotune" "loop" und "beatdetektive" nicht ganz fremd sind-


    Wenn mir keiner hilft, dann mach ichs selbst. ;)


    Auto-Tune
    Loop


    "beatdetective ist ... ein tool zur mehrspur-rhythmusanalyse & -korrektur, d.h. dein schlagzeuger is nich ganz klicksicher, trifft die EINS net so wie du es willst *g*. statt ihn zum üben heimzuschicken, lässt du das tool drüberlaufen und scho passts." Quelle: homerecording.de


    Gruss,
    Andre

  • ich wollte damit zum ausdruck bringen das weder timing noch intonation in irgendeiner weise der auf cd verkauften fassung nahekommen. technische tricks wurden für die schallplattenproduktion offenbar reichlich angewandt, der vom treadstarter erwähnte einhandwirbel gehört aber nicht dazu.

  • Zitat

    Original von matzdrums
    den grundlegenden bewegungsablauf zu lernen dauert vielleicht ne stunde, der rest ist üben.


    8oIch mach was falsch!! ?( Oder ich bin zu bloed. Na ja, Koordination meiner Gliedmassen gehoerte auch noch nie zu meinen wirklichen Glanzseiten... :(
    Hab das erstmalig bei member diehappy auf dem RRT gesehen ( in affenartigem Speed) und hatte den Mund offen....
    Hat einer mal Bildmaterial von Herrn Schmitt? Ich hab von dem Herrn noch nie gehoert...

  • ...und taugt das denn nu oder nicht? Ich denke, nach so grob 100 jahren Schlagzeugseterfahrung sollten WIR Schlagzeuger dieser Welt doch so langsam mal festlegen, wie sich das in den nächsten tausend Jahren entwickeln soll.


    Ich mach demnächst mal ein Video mit entsprechenden Vorschlägen. Nachdem ich mich eingängigst über meine mutimedialen Möglichkeiten informiert habe, wird in den nächsten Tagen eine bei ebay ersteigerte Webcam mein Tor zur Welt. Bild und Ton in einem - eine saubere Lösung wie ich hoffe. :D
    Muss ich nur noch meinen Palast aufräumen.

  • Zitat

    von drumrumköln
    ...und taugt das denn nu oder nicht?


    Ich glaube nicht, dass man diese Frage so beantworten kann. Bin mir noch nicht mal sicher, ob man sie stellen sollte. Wer will denn beurteilen, ob etwas taugt oder nicht. Mir fehlt schlicht die Zeit, das zu üben und da ich es nicht oft einsetzen würde, lass ich den Aufwand halt. Aber heisst das dann direkt, dass dieser Einhandwirbel nix taugt??(


    Nöö, für mich heisst es das nicht. Wahrscheinlich gibt es noch Trillionen Trommler auf diesem Paneten, die diese Technik sinnvoll anwenden. Und ich kenne die noch nicht mal. Kann ich das dann bewerten? Kann ein Zusammenschluss aus einer begrenzten Anzahl Trommler einen Kanon erstellen, der sinnvolle von unsinnigen Techniken abgrenzt? Ist da nicht viel zu viel Geschmack dabei, der so ein Unterfangen nahezu unmöglich macht?


    Wir wissen ja: Über Geschmack lässt sich nicht streiten, auch wenn das hier im DF sehr oft vorkommt.


    Das ist aber auch der Grund, warum WIR Schlagzeuger gar nicht festlegen können, wie sich das Instrument in den nächsten tausend Jahren entwickeln wird. Auf so eine Entwicklung kann man nämlich nur sehr begrenzt Einfluss nehmen (s. Rechtschreibreform).


    LG

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