Schlag und Trittschall - Schallschutzpodeste für E-Drums (FAQ)

  • immer wieder tritt die frage nach bedeutung der "masse" einer dämmkonstruktion auf.


    wir betrachten hier konstruktionen zur trittschalldämmung, die aus
    einer elastisch gelagerten platte bestehen, sei es als gesamtpodest oder als
    minipodeste für die pedale. auch ein auf elastischen füßen gelagertes rack
    kann in etwa als solche konstruktion betrachtet werden, das rack selbst spielt
    dann die rolle der platte.


    es kommen dabei zwei schwingungsarten in betracht:
    - (1) die schwingungen, die die konstruktion als gesamtes aufnimmt, wo also
    die platte starr wirkt und auf der lagerung elastisch schwingt,
    - (2) die schwingungen, die die konstruktion in sich selbst ausführt, wo
    also die platte in ihrer struktur selbst schwingt.


    zu (1):
    ursache für diese schwingungen sind die sekrechten tritte oder schläge,
    die sich auf die platte starr übertragen. deren frequenzen beginnen meist um 20-30Hz.
    die resonanzfrequenz der konstruktion ist proportional zur wurzel aus dem verhältnis von
    elastizitätsmodul der lagerung zur masse des aufbaus (platte und was darauf ist).
    die dämpfung oberhalb der resonanzfrequenz wächst grob mit 20dB pro oktave.
    eine verdopplung der masse (drumset und spieler sind beim gesamtpodest mitzurechnen)
    bei gleichbleibender elastizität der lagerung bringt hier also eine um 10dB höhere dämpfung.
    das selbe erzielt man durch eine doppelt so weiche lagerung bei gleichbleibender masse.
    um eine effektive dämmung zu erzeilen, muss die resonanzfrequenz möglichst tief
    liegen, im bereich um wenige hertz. praktisch bedeutet das, dass die konstruktion beim
    dagegenstoßen "zittert" oder besser sogar "wackelt", elastisch natürlich.
    neben der resonanzfrequenz spielt dann die dämpfung der elastischen lagerung eine rolle,
    also wie schnell die schwingungen abklingen. das wackeln sollte also eher ein
    "schwimmen" sein, ohne wiederholt zurückzufedern.
    worauf es ankommt ist das verhältnis der masse zur elastizität der lagerung. eine
    "weiche" konstruktion lässt sich in der praxis oft leichter herstellen, wenn die masse
    des aufbaus nicht besonders hoch ist (minipodest). auch ist die inelastische dämpfung von weichen
    lagerungen (schaumstoffe) in der praxis meist höher als die von harten (gummi, metallfedern).


    zu (2):
    diese schwingungen entstehen in den materialien auf der konstruktion, also in
    den pads und pedalen.
    der schall wird innerhalb der konstruktion geleitet, an den flächen und kanten der
    platte reflektiert und über die lagerung zum boden geleitet.
    hier ist es, wo die punktuelle lagerung eine rolle spielt. sie zwingt den schall
    länger dazu, innerhalb der platte reflektiert zu werden und sich dort durch dämpfung
    auszulöschen, bevor er zum boden geleitet wird.
    zur dämmung dieser schwingungen ist dann eine platte vorteilhaft, die in sich selbst
    den schall absorbiert. die platte sollte also wenn man mit einem hammer dagegenklopft
    leise und dumpf klingen. zb mdf oder weiches echtholz sind eine gute wahl, harte materialien
    wie stein, keramik, metall sind hier von nachteil. geeignet können auch geschäumte
    materialien sein, die natürlich nicht zu weich sein dürfen, sodas sie noch als platte
    dienen können (bekanntester vertreter ist wohl das basotect).
    die dämmwirkung der plattenkonstruktion verringert sich, wenn sie durch akustisch
    ungeeignete materialien mechanisch verstärkt werden muss, da dann der schall auf
    zusätzlichem weg direkter zur lagerung geführt wird.
    zusätzlich zur leitung durch die lagerung kommt abstrahlung von der platte durch
    die luft zum boden in betracht. um diese zu verringern kann die oberfläche weich
    und unregelmäßig beschichtet werden (zb teppich, ggfs beidseitig).



    insgesamt ist also eine in sich dämpfende platte auf einer punktuellen und
    weichen lagerung die beste wahl.
    "masse" bringt dabei einen gewissen vorteil, kann aber auch indirekt nachteilig sein,
    wenn die dämpfung innerhalb des akustisch harten materials gering ist oder wenn
    die elastizität und dämpfung der lagerung nicht passend umgesetzt werden.


    in der praxis sind eine weich schwimmende konstruktion und ein beim anschlag dumpf
    klingender plattenaufbau brauchbare erste beurteilungskriterien.

  • Hallo,
    ich habe ein Podest für mein TD20 erstellt, welches auch in hellhörigen Altbauten funktioniert. Es sieht aus wie folgt:



    Von unten nach oben:
    --------------------------
    120mm - alte Schaumstoff Matratze
    19mm - grobe Spanplatte
    15mm - Waschmaschinen-Gummiunterlage
    12mm - feine Spanplatte (MDF)
    5mm - alter Teppich
    5mm - Trittschalldämmung (dünn, blaues Styropor))
    40mm - Trittschalldämmung (dick, weisses Styropor)
    12mm - feine Spahnplatte (MDF)
    5mm - Trittschalldämmung (dünn)
    5mm - alter Teppich
    40mm - Gehwegplatten (30x30cm)
    5mm - hochwertiger Teppich (als Abschluss)


    Das ist zusammen knapp 30cm hoch.

    2 Mal editiert, zuletzt von BiboTD20 ()

  • Das ist in der Tat eine menge Material. Ich habe ganz schön geschwitzt als ich vor allem die Gehwegplatten in den zweiten Stock schleppen durfte. Nunja, wie komme ich auf gerade diese Konstruktion? Noch bevor ich mir das TD20 gekauft habe, habe zunächst diesen Thread hier gelesen und mir so meine Gedanken gemacht. ich konnte ja hier dankenswerterweise auf viele Erfahrungsberichte zurückgreifen, das hat mir sehr geholfen. Das Podest war zunächst viel dünner, nur haben mich meine Nachbarn unter mir dann immer noch gehört. Und da ich noch Anfänger bin (spiele erst etwa ein Jahr) und ich meine Nachbarn durch meine ständigen Wiederholungen nicht nerven wollte, habe ich halt noch ein paar Schichten drauf gelegt, die Reihenfolge hier und da nochmal geändert bis das Ergebnis so war wie es jetzt ist. Gebracht haben es letztendlich die Gehwegplatten, so komisch es klingen mag, aber die schlucken eine Menge weg, bzw. sie verteilen es grossflächig in die darunterliegenden Schichten. Wie auch immer, es funktioniert.

  • Dagegen ist mein Podest schon reichlich minimalistisch: 2 OSB-Platten auf kleinen Schaumstoffsäulen (aus Rohrisolierung). Unter den Pedalen und Rack-Füßen habe ich noch Waschmaschinen-Gummiunterlagen. Werde auf Dauer wohl noch Teppich darauf legen (rein dekorativ).

    Mein E-Set: Diamond Electronic Drums :love: 12x5" Snare, 16x12" Bass Drum & 4 open-base Toms (2x 10x5", 2x 12x5"); 3x Millenium MPS 400 12" Crash; Yamaha 3-zone 15" Ride; Jobeky 12" Hi-Hat; Roland FD-8 Hi-Hat Controller

  • Bin zwar neu, aber hab auch schon Input:
    Ist work in Progress, aber bis jetzt scheints zu funktionieren:


    Modell "Junge, komm bald wieder":
    4cm Schaumstoffplatte (200x100cm) aus dem Baumarkt (29,99)
    MDF Platte in den Maßen 133x195 (so groß ist der Ikea Teppich auf den ich mich mit meiner Freundin einigen konnte [Ablauf: Wenn du schlagzeug spielt, krieg ich DEN Teppich])


    Den Schaumstoff hab ich in 15x15cm Scheiben geschnitten und jeweils 6 Scheiben übereinander an 9 Punkten unter die MDF Platte gestellt.
    Ein weiterer Block stützt mich selbst (weil 110kg, bin aber groß ;-))


    Laut Freundin ist es erheblich besser (ich selber hör das ja nicht, weil Sennheiser HD25 auf den Ohren), es bleibt abzuwarten, was der Nachbar unter mir dazu sagt.
    Er selbst hat sich heute trotz 2x 2 Stunden Spielen nicht beschwert, kann aber auch sein, dass er garnicht zuhause ist :)


    Probleme bis jetzt sind noch, dass der Schaustoff sich unter der Last vom Drumkit und mit massiv zusammendrückt und sich so etwas schwammig anfühlt - eventuell in der Apotheke Reisetabletten kaufen ;)
    2. Punkt ist, dass die MDF Platte (16mm stark) sich noch gut durchbiegt.


    Ich werde versuchen, das Ganze im Laufe der Woche noch ein wenig zu optimieren, damit meine Freundin sich auch wieder ans Set traut (was Guitar Hero nicht alles möglich macht).


    Auf jeden Fall schonmal ein dickes Danke an alle in diesem Thread, weil der mir echt weitergeholfen hat (hab mir das Set am Donnerstag erst gekauft, also bei dummen Fragen bitte ein wenig Nachsicht.


    cheers
    Mattes

    Ich hab kein Timing, aber ne gute Quantisierung im Cubase ;)

  • Hallo, bin seit Gestern stolzer Besitzer eines Roland TD-9, das gute Stück steht auf dem Dachboden.
    Meine Frau sitzt genau darunter und hat ein extrem "feines" Gehör.
    Also sagte sie gestern: "Das geht aber nicht..."


    Ich also heute ins Forum und geguckt, was kann man machen.
    Ah siehe da, das mit den Tennisbällen sieht doch einfach und unkompliziert aus.
    Allerdings habe ich mir im stillen gedacht: "Na ob das was bringt..."


    Wieder zu Hause, das Brotmesser raus 2 Tennisbälle (der Katze geklaut), ritsch ratsch, unters TD-9 und los.


    Ich komme runter und meine Frau sagt, hast Du nicht gespielt?


    Ich bin glücklich, die Fussmaschine muss ich jetzt noch machen, für die hatte ich keine Zeit.


    Danke für den Tipp,


    Hans


    P.S.: Werde mir aber für die Zukunft noch nen Podest bauen, das macht mir nen stabileren Eindruck als Tennisbälle.

    "Wenn es eine Schwelle gäbe, die ausdrückt ob man Jazz mag oder nicht, und die Schwelle ist sagen wir mal bei 6%, dann müsste ich sagen, ich mag keinen Jazz. Eigentlich bin ich mir sicher, es gibt nichts schlimmeres als Jazz, zumindest schlecht gespielter. Ich glaube nur 4% vom Jazz sind wirklich gut, aber diese 4% sind so gut das kann ich nicht in Worten ausdrücken." - Benny Greb, auf den Sonor Days 2010

  • "Von unten nach oben:
    --------------------------
    120mm - alte Schaumstoff Matratze
    19mm - grobe Spanplatte
    15mm - Waschmaschinen-Gummiunterlage
    12mm - feine Spanplatte (MDF)
    5mm - alter Teppich
    5mm - Trittschalldämmung (dünn, blaues Styropor))
    40mm - Trittschalldämmung (dick, weisses Styropor)
    12mm - feine Spahnplatte (MDF)
    5mm - Trittschalldämmung (dünn)
    5mm - alter Teppich
    40mm - Gehwegplatten (30x30cm)
    5mm - hochwertiger Teppich (als Abschluss)


    Das ist zusammen knapp 30cm hoch. "


    das klingt zwar schon eher nach einer Bühne als nach einen Podest, aber das Thema wird bei mir wohl auch wieder aktuell, daher schonmal danke an den Konstrukteur... ;)

  • hallo zusammen!
    ich lese schon seit geraumer zeit im ganzen drummerforum mit und habe mich unteranderem aufgrund einiger berichte von mitgliedern zum kauf eines roland td12kv entschieden. bin auch sehr zufrieden damit, nur leider hab ich im haus eine etwas überempfindliche mitbewohnerin die natürlich auch erstmal promt die polizei alarmiert hat aufgrund des lärms den ich verursache. -_- ich finds übertrieben auch wenn ich verstehen kann dass einem das bummbumm auf dauer auf die nerven geht aber seis drum.
    jedenfalls möchte ich jetzt ein podest bauen und habe mich auch schon durch diesen und andere threads gekämpft um da ansatzweise durchzusteigen. ;)
    nun stellte sich mir folgende frage: sind als entkopplung tennisbälle, schaumstoff-stücke oder rohrisolierung besser geeignet? ausserdem konnte ich aus den vielen verschiedenen aussagen nicht klar festmachen ob es sich nun lohnt eine schicht aus gehwegplatten zu verbauen oder nicht?! schonmal danke im vorraus für die hilfe die ich bisher schon durchs mitlesen in anspruch nehmen durfte! :)
    liebe grüsse

  • hallo zusammen!


    ich hätte auch eine frage - sitzt ihr auf dem podest oder mit dem hocker neben dem podest?
    bei mir geht es sich leider nicht aus, dass ich das podest so groß mache, dass ich auch mit dem hocker drauf kommen würde - bis jetzt haben sich die nachbarn unter mir noch nicht beschwert, bin mir aber nicht sicher ob sie einfach nur schüchtern sind oder mich echt nicht hören.


    eigentlich müsste ja die schallübertragung von mir auf den hocker minimal sein und das bewegen meiner selbst auf dem hocker löst nach meinem empfinden keine grossartigen geräusche aus. da ist das schleifen des staubsaugers meiner nachbarin ober mir, sicher lauter als meine "sitzbewegungen" :P


    für tipps wäre ich sehr dankbar!


    lg


    Mathias

  • sind als entkopplung tennisbälle, schaumstoff-stücke oder rohrisolierung besser geeignet?


    In einem Artikel in der Drums & Percussion war mal eine Anleitung. Dort wurde (auch aber nicht nur unter dem Aspekt der Kosten) Rohrisolierung empfohlen.



    bis jetzt haben sich die nachbarn unter mir noch nicht beschwert, bin mir aber nicht sicher ob sie einfach nur schüchtern sind oder mich echt nicht hören.


    Du könntest sie ja auch einfach mal fragen. Aber wenn du die Email-Adresse deiner Nachbarn nicht kennst, geht das wohl nicht.

  • b.reit
    Wie ich glaub ich irgendwo schonmal schrieb: Rohrisolierung taugt nur bedingt. Die ist meist einfach zu hart und entkoppelt daher nicht genügend. Ich bin jedenfalls total unzufrieden damit.
    Ich werde wohl hoffentlich in Kürze Tennisbälle testen und rückmelden. Schaumstoff hat sich ja bei vielen auch sehr bewährt, allerdings ist da der Preisfaktor meist ein anderer, wenn man nicht grade ein altes Sofa zur Hand hat.

  • Jimmy - ja es ist schwer einen stock runter zu gehen - natürlich habe ich das versucht aber leider waren sie bisher nicht zuhause oder haben einfach nicht aufgemacht.
    ich kenne bisher nur die putzfrau meiner unteren nachbarn, die sehe ich regelmässig wenn ich zur arbeit gehe - aber die ist glaube ich die falsche ansprechpartnerin :P


    lg


    Mathias

  • vielen dank für die antworten!


    ich war eben beim baumarkt und hab mal folgendes besorgt:
    - 2 MDF-platten 10mm (1,60m x 1,50m)
    - trittschalldämmung 5mm (angeblich absorbiert diese 22db)
    - billigsten teppich der verfügbar war


    folgendes hab ich noch zuhause:
    - alte schaumstoff-matratze
    - montagekleber


    leider haben diese waschmaschinen-unterlagen 10€ gekostet für 60cm x 60cm und das ist mir dann doch etwas sehr teuer bei einer podest-grösse von knapp 2,5m². :( die gehweg-platten aus stein waren auch ziemlich teuer und ich wollte auch nochmal nachhaken ob sich diese dinger wirklich lohnen?! ansonsten hab ich mir meinen aufbau wie folgt gedacht:


    (von oben nach unten)
    roland-teppich
    billig-teppich
    trittschalldämmung
    mdf-platte
    billig-teppich
    trittschaldämmung
    mdf-platte
    schaumstoff


    was sagt ihr dazu? hab ich einen denkfehler irgendwo oder sollte das so hinhaun? sollte man den schaumstoff in kleinere stücken schneiden oder als ganze matratze einfach dadrunter kleben? wie effektiv sind eurer meinung nach die gehweg-platten? bekommt man die waschmaschinen-unterlagen irgendwo richtig preiswert? fragen über fragen ;)
    den roland-teppich hab ich jetzt bisher als abschluss gedacht weil ich den eh schon gekauft hatte, evtl verkauf ich den aber gebraucht weiter. wirklich gebracht hat der übrigens nichts falls es jemanden interessiert, allerdings kann das auch an meiner übersensiblen nachbarin liegen.. evtl hilft solch ein teppich eher in neubauten, ich wohn in einem haus von 1940.


    liebe grüsse

  • b.reit
    Schaumstoff hat sich ja bei vielen auch sehr bewährt, allerdings ist da der Preisfaktor meist ein anderer, wenn man nicht grade ein altes Sofa zur Hand hat.

    Ich hab mir da wie gesagt so ne "Platte" gekauft in den Maßen 200x80x5cm.
    Die hat 50 Euro gekostet.
    Klein geschnitten (in 25x25cm) und an 9 Punkten unter die MDF Platte gestapelt.
    Außer, dass es wackelt wie hölle (Rückentraining also incl.) entkoppelt das offensichtlich gut (keine Beschwerden der Nachbarn)

    Ich hab kein Timing, aber ne gute Quantisierung im Cubase ;)

  • Hallöle,


    wollte mal meine Variante zum Besten geben :) :


    von unten:


    1,5 * 1,0 m HDF Platte (3 mm)
    Doppelseitiges Klebeband
    Trittschalldämmplatten (ca 3 mm)
    Doppelseitiges Klebeband
    1,5 * 1,0 m HDF Platte (3 mm)


    Schaumstoffrohrsockel (6 cm hoch, Durchmesser 6 cm, ca 20 Stück verteilt)


    1,5 * 1,0 m MDF Platte (2,5 cm)
    verschraubt
    1,5 * 1,0 m MDF Platte (2,5 cm)


    Spielstrassenteppich (ca 6 mm)


    An die obere MDF Platte habe ich Klettband dran getackert. Das Gegentstück ist an einen ca 3 m * 0,12 m langen Filzstoffstreifen genäht und dient somit als Umrandung des Podests



    Unter dem Podest ist Teppichboden der direkt auf den Estrich geklebt ist, was etwas unproblemtischer ist als Laminat o. ä...



    Das Podest ist ca 12 cm hoch. Der Sitz ist vor dem Podest somit sitze ich auf "festem" Boden während nur das Set auf dem Podest steht. Das Wackeln hält sich somit sehr in Grenzen.


    Bislang gab es noch keine Rückmeldung von den Nachbarn 8)


    Gruß
    RBV

  • Hallo, habe mich an den Vorschlag von Xojafabo gehalten,
    allerdings habe ich jetzt ein Problem.
    Wie bereits oben geschrieben habe ich die Tennisbälle ausprobiert, funktioniert super!
    Jetzt habe ich mit den Fußmaschinen angefangen. Habe also von oben nach unten Teppich, 1,8cm MDF Platte und Schaumstoff als Füsse.
    Platte ist 75x45cm groß.
    Die Fußmaschine hört man immer noch im Haus.
    Ich habe relativ harten Schaumstoff benutzt, hatte den noch vom Liverollenspiel über.
    Als nächstes werde ich wohl Tennisbälle ausprobieren.
    Oder hat wer ne bessere Idee?
    Danke für Eure Hilfe.


    Hans

    "Wenn es eine Schwelle gäbe, die ausdrückt ob man Jazz mag oder nicht, und die Schwelle ist sagen wir mal bei 6%, dann müsste ich sagen, ich mag keinen Jazz. Eigentlich bin ich mir sicher, es gibt nichts schlimmeres als Jazz, zumindest schlecht gespielter. Ich glaube nur 4% vom Jazz sind wirklich gut, aber diese 4% sind so gut das kann ich nicht in Worten ausdrücken." - Benny Greb, auf den Sonor Days 2010

  • Hier mein Bericht zum Thema Tennisbälle:


    Habe die Rohrisolatoren auf ca 3 cm gekürzt und Bälle reingesteckt... so 16 Stück auf 160x150.
    Wenn man das nicht derart macht, hat man evtl Probleme, die Bälle unter dem Podest stabil zu verteilen.
    Podest ist nun schwammig und wackelt, aber das schluckt ne Menge Energie.
    Schläge auf die Becken und die heftige Benutzung der Fussmaschine der Hihat gehen nun so gut wie garnicht mehr auf den Boden über, wenn überhaupt.
    Raumschall ist natürlich nach wie vor recht laut, aber das sollte ja nicht das Riesenproblem sein.
    Bin total zufrieden und erstmal am Ende des Probierens angekommen.
    Wenn sich meine Nachbarn nun beschweren sollten, frage ich sie mal, ob noch alle Tassen im Schrank vorhanden sind.
    Tipp: beim örtlichen Tennisverein mal Bälle aus dem Gebüsch sammeln, weil die neu doch recht teuer sind.


    hans
    Harter Schaumstoff klingt nicht gut. Das überträgt sehr wahrscheinlich zuviel.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!