Schlag und Trittschall - Schallschutzpodeste für E-Drums (FAQ)

  • Gute Idee, aber der billige Teppich soll doch schon obendrauf :D Ich denke, ich werde das sicherheitshalber mit der einfachen Malerfolie unterlegen, kost' fast nix. Das ist auch noch Fußbodenheizung drunter, so dass ich da keine chemischen Reaktionen auslösen will (wer weiss schon, womit der Schaumstoff behandelt wurde, damit er seine Form hält...).

    "Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit"

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  • Hmm, da ist was dran! Ich habe sicherheitshalber mal den Hersteller angeschrieben, ob die da Erfahrungen mit haben, denn eigentlich sollte Schaumstoff auf Laminat keine Probleme geben, aber man weiss ja nie ;)
    Teppich drunter stört mich eben genau wg. der Gummierung. Ist ja nicht wenig Gewicht, was da draufsteht und das Zeug unter dem Teppich klebt nachher wie Hulle auf dem Laminat, wenn etwas Schweres drauf war. Evt. eine Lage ganz dünnes Styropor zwischen Laminat und Schaumstoff? Oder ist das dann Teufel mit dem Belzebub austreiben?


    So wie es aussieht, werde ich auch zu den etwas massiveren HDF-Platten greifen. Mal schauen, was der örtliche Baumarkt so hergibt.

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  • ........
    Teppich drunter stört mich eben genau wg. der Gummierung. Ist ja nicht wenig Gewicht, was da draufsteht und das Zeug unter dem Teppich klebt nachher wie Hulle auf dem Laminat, wenn etwas Schweres drauf war. .......


    Leg den Teppich doch einfach mit der gummierten Seite nach oben aufs Laminat - dann kann da nichts mehr verkleben. Und die Dämmwirkung dürfte eigentlich gleichbleiben.

  • Hey jesses,


    also die Schwerschaum-Absortionsplatten (Verbundschaum) auf einem Holzfußboden Untergrund machen überhaupt keine Probleme! Bei mir ist der (nur geölte) Holz-Parkett Fußboden immer noch in einem einwandfreien Zustand. Da passiert eigentlich überhaupt nichts!


    Was ich jetzt eher fragen würde, währe ob Du den Schwerschaum (Verbundschaum) wirklich als ganze Fläche als Unterlage für die HDF-Holzplatten benutzen willst oder doch - so wie ich es vorschlagen würde - eher als einzelne Würfel mit möglichst wenigen Kontaktstellen zum Boden ausrichten tätest. Weil Dein Link verweist ja auf ganze Platten.



    Was es bei mir wirklich gebracht hat ist - neben den möglichst geringen Kontakt der Konstruktion via Verbundschaumstoff-Blöcken mit dem Fußboden - die Benutzung von sogenannten "Bautenschutzmatten" bestehend aus Gummigranulat in den Stärken von 10mm. Bautenschutzmatte aus Regranulat Diese sind wirklich ziemlich "Massiv" und wiegen alleine schon um die 45kg. (bei zwei Lagen) das gibt dem Ganzen Konstrukt ohne jegliche Befestigungsarbeiten einen sehr stabilen Halt und wirkt auch gleichzeitig sehr Trittschall dämmend. Ich habe Seinerzeit mal zwei Bahnen aus einem großen Bauschutt-Container fischen können. Dann darauf noch zwei auf der Unterseite gummierte Teppiche gelegt und man hat wirklich einen äußerst rutschfesten Untergrund zur Verfügung.


    Gruß
    Trommeltotti


  • Wenn du nur einige Blöcke Schwerschaum unter die HDF Platte legst(d.h. du also Hohlräme unter der HDF Platte bildest), kann sie wie schwingen wie eine, wenn auch sehr schwere, Lautsprechermembran schwingen. Dies Schwingung, zwangsläufig sehr niederfrequent (durch das hohe Gewicht und das langsame Schwingen), wird dann an den Zimmerboden abgegeben und gelangt von dort in das unteres Stockwerk. Damit erreichst du also nicht den gewünscht Dämmeffekt. Und gerade tieffrequente Schwingungen sind sowieso schon viel schwerer dämmbar, als hohe Töne.
    Ich würde den Schaumstoff lieber gleich ganzflächig unterlegen.

  • Ja, die Platten sollen flächig verlegt werden, Hohlräume möchte ich vermeiden. Das soll fertig ungefähr so aussehen, wie Drösel das ein paar Seiten vorher bebildert dargestellt hat, nur dass ich nichts verkleben werde. Es soll mobil bleiben.
    Extreme Dämmung benötige ich auch gar nicht, ich wohn selbst unten drunter ;) Mir geht es in erster Linie um die Entkopplung des Sets vom Boden. Durch die Fußmaschinen und Rackstangen überträgt sich doch mehr als gedacht.
    Von Aixfoam habe ich eine Versandmitteilung erhalten, gehe also davon aus, dass ich am nächsten Wochenende loslegen kann.


    Vielen Dank für eure Unterstützung soweit.

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  • Falls jemand ebenfalls noch Platten von Aixfoam braucht, ich habe noch neuwertige und unverschnittene Platten rumliegen:
    4x AixFoam SH 0071 - Schwerschaum Absorptionsplatten (1000x500x40mm + 2,5mm Akustikschwerfolie) für E-Drum-Podestbau


    Ich hoffe, dass wird hier jetzt nicht als schamlose Werbung aufgefasst. Nur ich denke, dass in diesem Thread am ehesten jemand ist,
    der wirklich welche braucht (und nicht so viel Geld dafür ausgeben möchte).

  • Wenn du nur einige Blöcke Schwerschaum unter die HDF Platte legst(d.h. du also Hohlräme unter der HDF Platte bildest), kann sie wie schwingen wie eine, wenn auch sehr schwere, Lautsprechermembran schwingen. Dies Schwingung, zwangsläufig sehr niederfrequent (durch das hohe Gewicht und das langsame Schwingen), wird dann an den Zimmerboden abgegeben und gelangt von dort in das unteres Stockwerk. Damit erreichst du also nicht den gewünscht Dämmeffekt. Und gerade tieffrequente Schwingungen sind sowieso schon viel schwerer dämmbar, als hohe Töne.
    Ich würde den Schaumstoff lieber gleich ganzflächig unterlegen.


    Morgen Hammu,


    das ist eine sehr interessante Aussage. Und das sei hier mal vorweck genommen: Schallschutz ist ja wirklich ein sehr komplexes Thema. Deswegen will hier auch nicht einmal ansatzweise behaupten wollen das ich von dieser Materie wirklich Ahnung hätte. Daher will ich hier lieber vorsichtig agieren und mich bemühen möglichst wenige Behauptungen aufzustellen, die sich dann am Ende als haltlos erweisen könnten.


    Was ich bisher wahrgenommen habe ist, dass man gerade beim Drumming entstehenden Lärm grob in zwei Kategorien einteilen kann: 1. Raumschall und 2. Trittschall. Wobei wohl gerade der Trittschall im wahrsten Sinne des Wortes am hartnäckigsten "Auftritt" und die meisten "Sorgenfalten" entstehen lassen kann. (und damit angrenzenden Nachbarn unweigerlich zu "guten Freunden" macht :pinch: )


    Hierfür habe ich bisher folgende mögliche Gegenmaßnahmen aufgeschnappt:


    Um Trittschall möglichst effektiv zu bekämpfen, sollte ein Drumpodest (Schallschutz-Kabine) am besten vollkommen "frei schwebend" ohne jeglichen Kontakt zum Boden und zur Wand konstruiert werden, was natürlich zwecks Erdanziehungskraft eine schwierige bis unlösbarere Herausforderung darstellen könnte. Desweiteren sollte das Podest an sich eine möglichst schwere "Eigenmasse" aufweisen können um eine gewisse "Trägheit" gegen tiefen-frequente Trittschall Resonanzen zu erreichen. (z.B. durch Hinzunahme von schweren Steinplatten) Auch sollten die Podest-Holzplatten mit schalldämmenden Material ausgelegt werden um so ebenfalls Resonanzen zu vermeiden. Ist das soweit richtig? Kann man das hier so stehen lassen?


    Wenn ja, dann könnte gegebenenfalls das obige Hammu Zitat für mich einen gewissen Widerspruch darstellen, weil dort Empfohlen wird das Podest "ganzflächig" mit dem Boden zu verbinden und eigentlich sollte es dann ja heißen, dass ein Kontakt mit dem Boden/Wand möglichst zu vermeiden ist. Sicherlich würde mit Verbundschaum Blöcken unter der HDF-Platte(n) ein Hohlraum entstehen. Diesen könnte man jedoch bei Bedarf recht einfach mit Dämmwolle oder ähnlichem ausfüllen. Das wird ja auch so in dieser Bauvorlage (http://www.rüttmuss.de/Hilfen/Schallschutz/) im Text noch mal extra erwähnt.


    Jetzt währen hier halt Erfahrungswerte gefragt welche Methode denn nun effektiver entstehenden Trittschall bekämpfen kann. Hammu konntest Du diesbezüglich vielleicht schon mal Ergebnisse oder Erfahrungswerte sammeln und würdest Du diese hier auch der Allgemeinheit zur Verfügung stellen? Das währe sehr nett. Oder kann diesbezüglich noch jemand anderes eine verbindliche Aussage tätigen?


    Was mir jetzt hierbei gerade mal so in den Sinn gekommen ist: Wenn man schwere Steinplatten zur Hilfe nimmt (sagen wir mal so etwa 50cm x 50cm Maße) könnte man doch eigentlich gänzlich auf HDF-Holzplatten verzichten? Oder? Hat das schon jemand mal ausprobiert? das würde dann so aussehen: Ganz unten Verbundschaum Blöcke so ausgelegt das man darauf einfach die Steinplatten auflegen kann darüber dann ein, zwei Bahnen der Bautenschutzmatte aus Regranulat und darüber noch einen Teppich (gummierte Unterseite) und fertig wäre das Podest! Baumaßnahmen wären damit so gut wie gar nicht mehr von Nöten und man hätte eine mobile und stabile Rampe die man dann gegebenenfalls auch recht zügig Auf- und Abbauen könnte. Wie ich finde eigentlich gar kein so schlechter Gedanke.


    EDIT: Mit "mobil" ist jetzt nicht gemeint, dass man die ganzen Steinplatten "On The Road" etwa für Gigs mitschleppen muss, sondern vielmehr das Podest zu Hause oder im Ü-Raum auch mal ohne weiteres um platzieren kann.


    Gruß
    Trommeltotti

    4 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • In gewisser Weise hast du schon Recht, natürlich gelten meine Aussagen nur für den Trittschallschutz (also nicht für die Raumschalldämpfung) und wenn die Holzplatte nicht dick genug ist. Ist sie z.B. mit Gehwegsteinen beschwert, wird die Platte natürlich nicht schwingen! Dann mögen auch vereinzelte Blöcke von Schaumstoff reichen.
    Ich war allerdings von normalen HDF Platten in 25 mm Dicke ausgegangen und die schwingen ungedämpft ordentlich, obwohl sie schon recht dick sind.
    Der Trittschallschutz unter Laminat ist übrigens auch vollflächig angebracht - scheint also was zu bringen.
    Mein Podest habe ich aus einer vollflächigen Schicht Schaumstoffkinderzahlenpuzzle (1 cm dick, woraus ich auch meine Kones für die Meshheadtrommeln gebaut habe) mit drüberliegender Grobspanplatte (18mm dick) gebaut. Darüber liegt eine doppelte Schicht IKEA Teppich.
    Wir haben in unserer Wohnung Holzdecken mit Laminatbelag - aber die Trittschall-Dämmung des Podestes reicht trotzdem aus.

  • Danke für Deine Rückmeldung.


    Damit könnte man dann eventuell weiterhin festhalten, dass die Idee mit Hilfe von Steinplatten (Garten/Gehweg Platten) ganz auf HDF-Platten verzichten zu können vielleicht gar nicht mal so schlecht ist. Vielleicht weiß hier einer dazu was zu berichten.


    Gruß
    Trommeltotti

  • Danke für Deine Rückmeldung.


    Damit könnte man dann eventuell weiterhin festhalten, dass die Idee mit Hilfe von Steinplatten (Garten/Gehweg Platten) ganz auf HDF-Platten verzichten zu können vielleicht gar nicht mal so schlecht ist. Vielleicht weiß hier einer dazu was zu berichten.


    Gruß
    Trommeltotti


    Das könnte klappen. Allerdings würde ich dann trotzdem Schaumstoff drunter packen, um den Boden zu schützen (Steinplatten sind ja nicht immer so glatt und durch das Gewicht der Platten und der Kraft beim Spielen könntes sich, im Laufe der Zeit ein Muster auf dem Zimmerboden eindrücken).

  • Hui, da hast Du mich aber glaube ich schon ziemlich missverstanden. Ich würde auf keinen Fall auf die Idee kommen die Steinplatten direkt auf dem Holzfußboden zu legen! Sondern diese auf entsprechende positionierte Verbundschaum Blöcke auflegen usw. wie von mir bereits im Selbstzitat beschrieben.


    Was mir jetzt hierbei gerade mal so in den Sinn gekommen ist: Wenn man schwere Steinplatten zur Hilfe nimmt (sagen wir mal so etwa 50cm x 50cm Maße) könnte man doch eigentlich gänzlich auf HDF-Holzplatten verzichten? Oder? Hat das schon jemand mal ausprobiert? das würde dann so aussehen: Ganz unten Verbundschaum Blöcke so ausgelegt das man darauf einfach die Steinplatten auflegen kann darüber dann ein, zwei Bahnen der Bautenschutzmatte aus Regranulat und darüber noch einen Teppich (gummierte Unterseite) und fertig wäre das Podest!

    Gruß
    Trommeltotti

  • @trommeltotti:

    Das könnte klappen. Allerdings würde ich dann trotzdem Schaumstoff drunter packen, um den Boden zu schützen (Steinplatten sind ja nicht immer so glatt und durch das Gewicht der Platten und der Kraft beim Spielen könntes sich, im Laufe der Zeit ein Muster auf dem Zimmerboden eindrücken).


    Nachdem ich mit meinen netten Nachbarn dauernd Stress hatte, zuerst wegen Tritt-, anschließend dann Raumschall (trotz Edrum/Meshheads etc.), habe ich mir eine kleine Kabine selbst gebaut. In der Kabine liegen 50x50x5 Gehwegplatten direkt auf 10cm Schaumstoff, auf den Platten dann noch Teppich. Diverse Versuche mit verschiedenen MDF- und Spanplatten auf oder unter den Betonplatten verschlechterten das Ergebnis nur. Um Stabilität reinzukriegen und die Last besser zu verteilen, habe ich die Gehwegplatten dann mit Lochplatten untereinander verschraubt. Das ist stabil genug, um drauf rumlaufen, ohne dass die Platten wegkippen und der Trittschall läuft sich auch ganz gut tot. Außerdem hat diese Variante den Vorteil, dass ich bei Bedarf weiterhin rumprobieren und den Boden wieder rausnehmen kann.


    Für mich ausschlaggebend ist auf jeden Fall das Ergebnis: ich kann nachts um 2 in der Kabine zocken, ohne dass ein genervter Nachbar auftaucht. Scheint also ganz gut zu funktionieren :)

  • Hui, da hast Du mich aber glaube ich schon ziemlich missverstanden. Ich würde auf keinen Fall auf die Idee kommen die Steinplatten direkt auf dem Holzfußboden zu legen! Sondern diese auf entsprechende positionierte Verbundschaum Blöcke auflegen usw. wie von mir bereits im Selbstzitat beschrieben.


    Gruß
    Trommeltotti


    Hast Recht, hätte ich lesen können :( .

  • Hallo lajox,


    auch erst einmal meinen Dank an Dich für Deine hier zur Verfügung gestellten Erfahrungswerte.


    ....In der Kabine liegen 50x50x5 Gehwegplatten direkt auf 10cm Schaumstoff....

    ....Um Stabilität reinzukriegen und die Last besser zu verteilen, habe ich die Gehwegplatten dann mit Lochplatten untereinander verschraubt. Das ist stabil genug, um drauf rumlaufen, ohne dass die Platten wegkippen....


    Aus von Dir oben erwähnten Gründen scheint mir gegebenenfalls eine Lösung mit diesen speziellen Verbundschaumblöcken dann doch eher für einen Podest-Unterbau geeignet als das Benutzen von herkömmlicher "Matratzen" Schaumstoff. Die Wirkung der Trittschall Minimierung bei Verwendung von Verbundschaum sollte IMHO mindestens genauso gut sein wie mit herkömmlichen Schaumstoff. Der große Vorteil ist aber die "Formstabilität" von Verbundschaum gegenüber von normalen Schaumstoff. Meiner Meinung nach könnte man sich dann das stabilisieren der aufgelegten "Gehweg" Steinplatten sparen. Diese müssten dann - obwohl nur einfach aufgelegt - einen sehr stabilen Halt bieten und man könnte damit bauliche Maßnahmen effektiv vermeiden. Das funktioniert auch sehr gut wenn man mit MDF-Platten arbeitet.


    Mir scheint, dass ich mit dem zufälligen auffinden dieser Granulat "Bautenschutz" Gummi Rollen im Bauschuttcontainer einen guten Griff getan habe. Auch wenn es auf dem ersten Blick nicht so deutlich zu erkennen ist, dieses Material ist wirklich sehr massiv und schwer! Die Dämmeigenschaften - gerade bei massiven Stößen wie etwa das starke treten mit dem Fuß - sind bei ausrollen der Granulat-Gummimatten auf z.B. MDF-Platten wirklich ziemlich gut. Bisher habe ich dieses Material eigentlich nur unter Haushalts-Waschmaschinen als Stoß-Absorber wahrnehmen können. Außerdem erreicht man durch das ausrollen der schweren Gummimatten einen sehr hohen "Stabilitätsfaktor" für den Unterbau. Wenn man darauf noch einen Unterseitig gummierten Teppich ausrollt erhält man ein wirklich "rutschfestes" Podest für das Drumset. Und das alles ohne jegliche bauliche Maßnahmen und damit verbundenen zusätzlichen Materialkosten.


    Daher habe ich trotz Benutzung von zwei MDF-Platten insgesamt eigentlich ein ziemlich gutes Ergebnis erzielen können um den Trittschall effektiv zu vermeiden. Sicherlich würde das Benutzen von massiven und schweren Steinplatten statt der MDF-Platten das Ergebnis noch weiter verbessern können, dass ist aber bei mir Derzeitig noch nicht von Nöten.


    Gruß
    Trommeltotti

    3 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Hallo trommeltotti,


    Waschmaschinengummimatten und Fallschutzplatten aus Gummi habe ich auch ausprobiert, allerdings haben die auf dem Holzboden der Kabine nicht viel gebracht. Eventuell habe ich das nicht großflächig genug aufgebaut, denke aber, dass das absorbierende Material, wenn es auf Holzböden was bringen soll, nicht zu steif sein darf. Es könnte in dem dem Fall also auch Verbundschaumstoff zu fest sein... Wäre ich während der Bauphase aber günstig an Verbundschaumstoff rangekommen, hätte ich das sicher auch ausprobiert. Die alten Matratzen und Schaumstoffkissen waren aber leichter zu organisieren und quasi umsonst. Wie auch immer, anscheinend kommt man nicht wirklich drumherum, die diversen Möglichkeiten solange zu testen, bis das Ergebnis stimmt.

  • Hallo Leute,


    hab mir das jetzt mal durchgelesen und ja...


    Was haltet Ihr von Teppich fliesen?


    Ich hab hier von nem Umbau ca für 150x150 Teppich fliesen?! rumliegen. Also so teppich auf 2mm gummi und ca 4mm gesamthöhe.(50x50)


    Das ganze könnte ich etwa 10cm hoch stapeln und dann eben ne MDF platte drauf. Abgeschlossen mit meinem bereits vorhandenen Roland teppich.


    Meint Ihr dass das funktionieren könnte?


    Danke und grüße
    Z

  • Hi all,
    nachdem ich monatelang nur passiver drummerforum-Leser war, bin ich jetzt stolzes aktives Mitglied :thumbup: .
    Danke für alle Schallschutz-Tips.
    Möchte nun auch was vom Gelernten weitergeben.
    Das Wichtigste für den Tritt-/Schlagschallschutz ist das Entkoppeln. Und dafür sind m.E. immer noch die guten alten Tennisbälle äusserst geeignet.
    In meinem Fall habe ich sie nicht halbiert, sondern durch entsprechend ausgesparte Bretter an der MDF-Platte fixiert.
    Und hier die Material-Liste samt Kosten:
    Tennisbälle 8 Stück =19,90 €
    Spanplatte 80cm x 10 cm =0,64 €
    MDF-Platte 22mm 1,00 x 1,40 m =31,71 €
    Polyurethan Trittschallmatte 3mm dick 1m B x 10m L (IKEA) =16,65 €
    Beidseitiges Klebeband 10m x 5 cm =7,49 €
    Teppich 2,00 m x 1,40 m (Tchibo) =39,00 €
    Summe =115,39 €
    Funktioniert einwandfrei: das heisst, die Untermieter hören NICHTS.
    Nachteil, für den, den's stört: das Podest ist ein wenig wackelig (eben schwingend gelagert ... ;) ).
    Und hier die Bilder:


    10 Mal editiert, zuletzt von hakledrum ()

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