Alles anzeigenIch benutze als Podest (160x120cm) zwei OSB-Platten, die auf zwei nebeneinanderliegenden PhoneStar-Platten (15mm dick, Wolf Bavaria, gibt's im Baumarkt) ruhen. Obendrauf Zuschnitt aus Velourteppich (KFZ/Oldtimerausstatter).
Das ganze steht allerdings im Keller, Neubau mit schwimmendem Estrich. D.h. im Rest des Gebäudes (Reihenendhaus, 3 Geschosse + Keller) kommt ohnehin schon wenig an. Wenn ich aber die Kick trete, wackelt der Estrich (was natürlich und gewollt ist) und auch die Zwischenwände (Porenbetonsteine), um einen herum bollert es schon ganz gut. Mit dem Podest ist erheblich mehr Ruhe. Das Prinzip bei den PhoneStar-Platten ist der extrem feine Quarzsand, der beim Schwingen Energie aufnimmt. Es mag gut sein, dass bei tieffrequenten Erschütterungen Sylomer besser ist, aber ich hatte die Befürchtung, dass ich dann beim Spielen von dem Rumgewackel seekrank werde. Ich war anfangs sehr skeptisch, ob sich die Platten bei 'impact noise' lohnen, da man ja eher nur von Luftschall-Dämmung hört, und habe direkt nachgefragt, ob sie es für Schlagzeug empfehlen würden. Ich bekam als Antwort:
"Anwendungen der PhoneStar Platten in Bandräumen gehören mittlerweile zu Bereichen in welchen Die PhoneStar Dämmung sehr häufig verbaut wird.
Bei der von Ihnen erwähnten Podestvariante, ist die sinnvollste Lösung ein Podest zu errichten welches über eine vollflächige tragende und belegbare Oberfläche verfügt (z.B. OSB-, Spanplatte, ect.). Auf
dieser Ebene kann PhoneStar verlegt werden. Abschließend noch den gewünschten Endbelag verlegen und fertig.
Die PhoneStar Ebene sollte mindestens aus einer Lage 15 mm bestehen, wird zweilagig verlegt so kann mit 2 x 10 mm gearbeitet werden. Für eine optimale Schalldämmung wird der entsprechende Bereich, in diesem Falle das gesamte Podest, komplett verlegt."
Das klingt tatsächlich "einfach" gilt denn bei diesen Platten "viel hilft viel" denn ich wohne im DG einer Altbauwohnung