Doublebass (im Fachjargon auch gern "Dobblbase" oder ähnlich ganannt :D) ist zwar ein nettes Spielzeug, aber "brauchen" tut man sie definitiv nicht!
Und für Metal mache ich da keine Ausnahme. Ich bin überzeugt, dass man guten Metal auch mit einen einfachen Single-Peal spielen kann und dies, wenn man´s richtig macht, auch gut klingt.
Nahezu alle "Rock-Klassiker" (von AC/DC, Deep Purple, Rolling Stones, Status Quo, und und und) konnten auf Doppelpedale verzichten. Und die meisten von vor genannten Band tuen das auch immer noch. Weder Phil Rudd noch Charlie Watts benutzen eine DoFuMa. Ian Paice hat seit einigen Jahren eine benutzt die aber fast nie.
Und was ist mit anderen Größen wie Buddy Rich? (Der wusste warscheinlich nicht mal was "Double Bass" eigentlich ist. Diese Liste kann man unbegrenzt fortführen.
Auch hier im Forum hat "Double Bass" eine fast erschreckend hohe Präsenz.
Ich schätze(!) mal, fast die Hälfte der Threads im Hardware-Forum und im Technik-Forum geht irgendwie um DB-Technik oder DoFuMas. In manch anderen Foren, die ich kenne, wird ja fast schon jeden Tag ein neuer Thread aufgemacht mit einem Betreff ala "Wie spiel ich schneller Doublebase?" oder "Wie stell ich mein DoFuMa ein, dass ich schneller Spiele?".
(Vielleicht in bisschen übertrieben dargestellt, aber das Grundproblem lässt sich nicht abstreiten. :])
Ich finde einfach es gibt ganz viele andere Sachen die man üben und trainieren kann, die wichtiger und sinnvoller sind. Ich möchte aber hier auch niemanden auf die Füße treten (das sind offentsichtlich ganz schön viele :D), der von DB überzeugt ist. DB gut und an der richtigen Stellen eingesetzt kann einem Song sehr dienlich sein und auch verdammt gut klingen. Ich halte nur nichts von der oft vorherschenden Einstellung "Hauptsache ich schaffe 250 bpm (16tel!) auf der DB, alles andere is ja nicht so wichtig". (Mist, ich übertreibe schon wieder.)
So seh ich das!
Und jetzt lyncht mich!
Gruß,
Alex