Tama Superstar Custom vs. Pearl ELX

  • Moin,


    ich plane mir am Ende des Jahres ein neues Schlagzeug der oberen Mittelklasse zuzulegen.


    Ich schwanke zwischen Tama Superstar Custom und Pearl ELX.


    Ich hab beide Sets angespielt und ehrlich gesagt klingen beide für mich gleich gut ?( Beide Finishs Titanium Fade bei Tama und Black Burst bei Pearl gefallen mir ungefähr gleich gut. Also ist es wirklich ein unentschieden.


    Deswegen wollt ich fragen, wie es so mit der Qualität , also Haltbarkeit der Drums , Hardware etc. aussieht.


    Die Frage richtet sich an ELX und Superstar Nutzer, die ihr Drumset schon etwas länger spielen.


    MFG

  • Zitat

    Original von Cymball
    ich plane mir am Ende des Jahres ein neues Schlagzeug der oberen Mittelklasse zuzulegen.


    Sorry, dann bist du mit diesen Sets aber fehl am Platze. Man kann sich alles schönreden, aber in Wirklichkeit ist das doch nur die ernst zu nehmende Einsteigerklasse, an der man länger Freude haben kann, als wenige Monate. Alles darunter ist für die Geizhälse unter uns.

  • Bei Musikservice.de glaub ich war das als obere Mittelklasse beschrieben. Naja , ich frag mich dann nur , warum Jason Bittner ( Drummer von Shadows Fall, Endoreser bei Tama ) sein Superstar Custom bei Konzerten und Clinics oft dem Starclassic vorzieht. ?(


    Ich bin noch Schüler und kann mir nicht mehr leisten , zumal ich auch noch in Meinl Mb10 und Mb20 Becken investieren will.


    Ich hatte mir als Setup : 22x18 BD , 12x9 TT , 13x10 TT , 16X16 FT und 18x16 FT überlegt und ich wollte mit 1500 Euro nur für das Drumset auskommen.

  • Das Musikläden ihre Produkte hochschreiben und-jubeln ist doch klar. Und wenn jemand irgendein preiswerteres Set einem teuereren vorzieht, ist das halt so, warum auch immer. Eben subjektiv und da spricht auch rein gar nichts gegen. Vielleicht sagt auch bloß Tama, dass er das Set spielen soll - Marketing eben. Im Grunde jedoch völlig egal. Aber "obere Mittelklasse" ist das nicht, n.dm hat das gut beschrieben.


    Grade wenn du wenig Geld hast: Kauf gebraucht!

  • Zitat

    Original von Cymball
    Naja , ich frag mich dann nur , warum Jason Bittner ( Drummer von Shadows Fall, Endoreser bei Tama ) sein Superstar Custom bei Konzerten und Clinics oft dem Starclassic vorzieht. ?(


    Schon mal etwas von einer "Stallorder" gehört? ;)


    Nimm den Tausender den du für das fabrikneue Set was du im Moment im Auge hast und such auf dem Gebrauchtmarkt. Dort gibts vielleicht nicht unbedingt dieses geile Finish aber für das gleiche Geld den besseren Sound.

  • Ok, Beispiel: Ich habe für mein Starclassic Performer in 22/10/12/13/16 bei eBay 600 Euro gezahlt. Wenn man keine Minderwertigkeitskomplexe bekommt, weil man nicht der erste sein darf, der die Kiste unter den Sticks hat und wegen ein paar Gebrauchsspuren nicht in Tränen ausbricht, ist die Gebrauchtmarktlösung die Beste.


    Wichtig dabei: Sei in einem gewissen Rahmen kompromissbereit hinsichtlich Größen, Finish und auch dem Set/dem Hersteller selber. Wenn du ein 1972er Ludwig in WMP in genau 22x14/13x9/16x16 suchst, kann das Jahre dauern. Du musst das Kit ja nicht nur finden, sondern auch noch den Zuschlag bekommen. Ich z.B. habe bei dem Starclassic einfach nach einem anständigen Kit in 22/13/16 gesucht. Der Rest war mir nicht so wichtig. Wenn du also ein bisschen open minded bist, hast du in der Regel innerhalb von zwei, drei Wochen ein sehr gutes Kit für einen guten Preis.

  • Wenn dir hier wer helfen soll, dann solltest du bitte präziser werden. Farbwünsche sind schön und gut aber zweitrangig.



    Welche Art(en) von Musik möchtest du mit dem Set bespielen?
    Was für Größen bevorzugst du?
    Ist es ein Set, das (oft) auf der Bühne/(nur) im Proberaum stehen wird?
    Was für Teile (Becken, Hardware, Snare evtl.?) die du bei deinem neuen weiterverwenden willst, hast du schon am Start?
    Welche Drumsounds magst du?


    und und und...

  • Zitat

    Original von Philippe
    Ok, Beispiel: Ich habe für mein Starclassic Performer in 22/10/12/13/16 bei eBay 600 Euro gezahlt.


    Kein Wunder bei der Farbe.... :P :D :D :D :P

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    Silence is golden. Duct tape is silver.

  • Musikrichtung: Metal/Rock


    Kesselgrößen stehen auf der Seite davor. Tiefe ist nicht so wichtig.
    Hardware: Drumhocker, 2 Beckenständer, DoFuMa würde ich weiter benutzten. Die zusätzlichen Beckenständer würde ich aber gebrauchen können , da ich noch mit Becken aufrüsten will.


    Das Set wird ein Live Set und für zu Hause zum üben.


    Der Sound sollte relativ knackig sein.

  • Obere Mittelklasse hin oder her - klanglich ist das neue Superstar Custom wirklich weit besser als sein Preis. Beim ELX bin ich mir da nicht so sicher, das Holz jedenfalls ist minderwertiger. Ist eh ein Auslaufmodell und eigentlich mit dem Superstar nicht zu vergleichen.


    Ich zeige auch in Richtung Gebrauchtmarkt, beste Schnäppchen bringt immer noch ebay, aber Vorsicht vor den Bauernfängern...

  • Das Superstar kenn ich nicht, das ELX hingegen ist der Weisheit letzter Schluss auch nicht, die ISS-Halter sind einfach nur Müll, und die Snare ist ein Witz.



    @ Threadstarter


    Wenn du bei den Größen noch fexibel bist, dann kannst du bei Ebay viel günstiger wegkommen als tu meinst. Hauptproblem ist wohl die 22x18 Bassdrum, welche ja erst in den letzten Jahren zur Modeerscheinung wurde.


    Beispiel: Mein BLX hat in der aktuellen Konfiguration 24,13,16,18 ohne Snare und Hardware schlussendlich so grob um die 400 Euro gekostet. Dazu nötig war aber der An- und Verkauf meherer Komponenten.


    1 x Set in 22/10/14/18 inkl. Snare, Hardware und Dofuma
    1 x Set in 22/12/16 Shellset
    1 x Tom 13"
    1 x Bassdrum 24"


    Alles bis auf die aktuelle Konfiguration habe ich wieder verkauft. Das war zwar aufwändig, war aber sicher auch aufregender und interessanter, als einfach in den Laden zu gehen, und ein ELX zu kaufen, oder noch schlimmer, beim Onlinehandel per Mausklick zu bestellen. Ich sollte noch erwähnen, dass sowas natürlich auch Zeit braucht, der ganze Vorgang hat etwas über ein Jahr gedauert. Dies lässt sich auch alles in meiner Galerie nachverfolgen. Ganz nebenbei lernt man so mal wirklich die Unterschiede zwischen den einzelnen Trommelgrößen kennen.


    Du siehst also, Gebrauchtkauf zahlt sich immer aus. Wenn ich nun mein BLX verkaufen wollte, bin ich mir sicher, dass ich mehr als 400 Euro dafür bekommen würde. Somit hätte ich dann sogar einen Gewinn gemacht. Nun nenne ich also ein wertstabiles, toll klingendes und eigentlich saubilliges Set mein Eigen.



    Dies wurde zwar schon alles x-mal in anderen Threads gesagt, aber heute ist irgendwie ein guter Tag, und ich sag das halt alles nochmal.

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