Umweltschutz / Klimawandel

  • Zitat

    Original von maxPhil
    Wenn nur ein Bruchteil der unglaublichen Summe die staatlicherseits in Atomkraft investiert wurde, für regenerative Energien aufwendet würden, sollte es kein Problem sein, innerhalb von 20 Jahren Energiesicherheit durch erneuerbare Energieformen zu gewährleisten.


    Da erliegst wiederum du der Illusion... Ich glaube nicht dass du dich etwas tiefer mit der Materie auskennst. Bis man einen Großteil des Energiebedarfs "umweltfreundlich" erzeugen kann wird weitaus mehr Zeit vergehen als 20 Jahre. Mit Wind, Wasser, Sonne ist es momentan nicht möglich große Mengen Energie bereitzustellen, gar den Hauptteil.


    Und Deutschland ist dabei bei der Entwicklung, siehe Fusionsreaktor in Garching. USA hat sich zurückgezogen... aber wir bauen den ja auch keine Atomkraftwerke mehr.


    Auch muss der Energiebedarf gesenkt werden. Da sieht man aber schon erstes Licht am Ende des Tunnels, LEDs werden in den nächsten 20 Jahren zunehmen. Da ist noch sehr viel weiterzuentwickeln. Vorreiter und an der Spitze da mit dabei übrigens z.B. Osram aus Germanien...


    Und ein tolles Wasserstoff-U-Boot ham wir übrigens auch... :P

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Zitat

    Wenn nur ein Bruchteil der unglaublichen Summe die staatlicherseits in Atomkraft investiert wurde, für regenerative Energien aufwendet würden, sollte es kein Problem sein, innerhalb von 20 Jahren Energiesicherheit durch erneuerbare Energieformen zu gewährleisten.


    Mit regenerativer Energie kann man kann man aber leider nicht so gut Wärme erzeugen, die neben dem Strom auch gebraucht wird.


    Zitat

    Sicherheit und Kernkraft sind zwei Antagonisten. Und solange Menschen im Spiel sind erst recht.


    Sheffield, Three Miles Island, Tschernobyl, Majak...
    Schwerwiegende bis schwerste Unfälle. Stimmt
    Allerdings gehe ich davon aus, dass dadurch ein Trauma in Sachen Atomkraft entstanden ist.
    Das Ausmaß eines GAU lässt sich aber verringern.


    Ähnliche Thematik:
    Wenn der Atommüll kilometertief in irgendeinem Salzstock vergraben wird, dann ist das in meinen Augen wesentlich umweltfreundlicher als der Schadstoffaustoß jeder anderen Energiegewinnungsform.


    Letztendlich kommt das Ursprungsmaterial auch tief aus der Erde.


    Und dann sieht man alljährlich die Leute, die sich auf die Schienen ketten und Polizeieinsätze mit Millionenkosten erfordern, letztendlich aber nicht bereit sind, dafür aufzukommen.
    Das dürfen dann die anderen Steuerzahler übernehmen.
    Danke dafür.



    ...
    Man könnte fast meinen, ich sei pro-Atomkraft :D


    Edith meint:

    Zitat

    Da sieht man aber schon erstes Licht am Ende des Tunnels, LEDs werden in den nächsten 20 Jahren zunehmen.


    Hab schon welche an Gitarren und Schlagzeugen gesehen :D

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    Elu on nagu hernes.

    Einmal editiert, zuletzt von buddler ()

  • Alleine von den vorhandenen Ressourcen her wäre es durchaus möglich, einen Großteil der benötigten Energie regenerativ zu erzeugen, was derzeit dagegen spricht ist u.a. schlichtweg die Kostenfrage. Und da liegen fossile Energieträger derzeit noch vorne. Mit jedem Dollar, was das Barrel Rohöl mehr kostet bewegen wir uns näher auf den Break-Even-Ponit zu, allerdings sind wir derzeit noch zu weit entfernt, als dass großtechnische Anlagen als lohnenswertes Investitionskonzept betrachtet werden. Aber glaubt mal mit Sicherheit, dass die großen Ölmultis da ganz weit vorne sein werden, zumindest von BP als größtem Solarzellenhersteller ist das ja auch allgemein bekannt.


    Ein anderer Aspekt ist der des Netzbetriebs. Ein fossil oder nuklear befeuertes Kraftwerk kann man "fahren", sprich den Energieoutput entsprechend des Energiebedarfs regeln (und nur so funktioniert das, es muss immer genau soviel Strom erzeugt werden, wie benötigt wird. Machst Du zuhause das Licht an, erzeugen alle Kraftwerke im Verbundnetz 60W + Verluste mehr).
    Das kann man mit Windrädern und Photovoltaikanlagen nicht, deswegen steht dort die Speicherthematik, und damit der Wirkungsgrad, und damit wieder die Kosten im Vordergrund. Das sind derzeit alles noch Forschungsthemen.


    Wärme ist übrigens in den meisten Fällen ein Abfallprodukt und eine extrem minderwertige Energieform (da größtenteils Anergie und wenig Exergie im Gegensatz zum Strom, der die hochwertigste Energieform darstellt, da im Prinzip reine Exergie). Kein Mensch betreibt ein herkömmliches Kraftwerk, um neben dem Strom Wärme zu erzeugen. Fernwärme und Kraft-Wärme-Kopplung hat aus der Not eben eine Tugend gemacht.


    Man kann übrigens prima aus Sonnenlicht Wärme machen, nennt sich Photothermie, gibt es als Panels fürs Dach und sogar Großtechnisch.


    Die Kernfusion ist übrigens keine umweltfreundliche Alternative zur Kernspaltung, da dort ebenfalls hochverstrahlter Müll anfällt...


    Energieerzeugung aus fossilen Energieträgern ist zwangsläufig ein Auslaufmodell und je eher und konsequenter wir dort aussteigen, umso besser für alle Beteiligten.


    Gruß
    Alex

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

    Einmal editiert, zuletzt von zorschl ()

  • Der Hintergedanke hinter Kernfusion ist ja nicht die Umweltfreundlichkeit, sondern eher der quasi unendlich verfügbare Rohstoff.

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    Elu on nagu hernes.

  • Kurzer Einwurf, langer Post kommt die Tage wenn ich wieder zu Hause bin...


    1. Glaubt nicht alles was man Euch erzählt !


    2. Macht Euch selbst schlau !


    3. Keine Sachen durcheinander werfen, die nichts miteinander zu tun haben !


    4. Ist die CO2 Erzeugung HIER bei uns nicht wirklich das Problem..... Das Problem ist die aufstrebenden Wirtschaftsnationen, mit vieeeelen Leute die auch den Lebensstandard wie wir haben wollen, welche direkt auf geringe Verbräuche etc. "getrimmt" werden müssen... klingt komisch, is aber so...


    5. Beim Fliegen ist nicht das Problem der Menge des CO2, sondern höchstens wo es verbeitet wird...
    Die LH hat einen durchschnittlichen Spritverbrauch von 3,3 L pro 100 Passagierkilometer.... jede E-Klasse kommt schlechter weg in der Bilanz ;)


    Tolles Thema ! Mehr Halbwahrheiten bitte :D


    Gruss


    Sebo

    nosig

  • Also ich denke nicht, dass es eine Illusion ist, Energiesicherheit durch regenerative Energien innerhalb von 20 Jahren herzustellen. Voraussetzung wäre natürlich wiegesagt, dass massiv investiert werden würde, im Falle der Kernenergie waren das weltweit Billiarden von Dollar und dass man anfängt - wie Schneider gesagt hat - die Effizienz massiv zu steigern. Problem bei den Investitionen in regenerative Energien ist sicher auch, das nicht wie Falle der Kernenergie die zivile Nutzung massiv vom Spin-of des militärischen Sektors profitiert; "leider" gibts keine Waffen, die von Windkraft oder Geothermie profitieren.


    Zitat

    buddler
    Allerdings gehe ich davon aus, dass dadurch ein Trauma in Sachen Atomkraft entstanden ist.
    Das Ausmaß eines GAU lässt sich aber verringern.


    Hier ist kein Traum entstanden, sondern es offenbaren sich die seit Jahrzehnten kleingeredeten Gefahren offenbart. Das Ausmaß eines GAUs lässt sich verringern X( ? Was soll das denn heißen? Nur noch 100km Umkreis verseucht statt 300? Nur noch 50.000 statt 500.000 Strahlenopfer? Was ist denn das für ein Zynismus, für eine Menschenverachtung? Sorry, da muss ich kotzen...
    Es gibt genug Alternativen zur Atomkraft, die westliche Zivilisation muss nur ihren Hintern hochbekommen.


    Zitat

    Und dann sieht man alljährlich die Leute, die sich auf die Schienen ketten und Polizeieinsätze mit Millionenkosten erfordern, letztendlich aber nicht bereit sind, dafür aufzukommen.
    Das dürfen dann die anderen Steuerzahler übernehmen.


    Ich denke nicht, dass es angemessen ist, dass zivilgesellschaftliche Engagement hier kleinzureden. Die Gesellschaft und damit jeder Einzelne, trägt (oder hat zumindest) mit seinen Steuern auch zur Entwicklung der Kernenergie und den daraus entstehenden Kosten bei(getragen). Nicht jeder ist und war damit einverstanden, da ist der Protest mehr als gerechtfertigt.


    Kompletter Bullshit ist es auch die Verantwortung auf die aufstrebenden Länder abzuwälzen. Wir haben erstens schon einen gewaltigen Kredit genommen was Umweltverschmutzung angeht und zweitens ist jeder noch so kleine Beitrag zur CO2-Reduzierung sinnvoll, da sich das letztlich erheblich aufsummiert. Ich könnte da jedes mal schreien, wenn die Autoindustrie sagt "Wir bewirken doch nur 5% des CO2-Ausstoßes!", das habe ich doch zwei Wochen vorher schon mal von den Vertretern der Flugzeugindustrie gehört. Da sage ich: Na und? Jeder hat seinen Teil beizutragen und man muss immer das Gesamte im Blick behalten. Mit "Aber ich hab doch nur..." kommt man da nicht weit.


    Sebo:
    3,3 Liter trotz z.T veralteter Technik und halbvollen Maschinen? Kommt das aus dem LH-Werbeprospekt? Davon abgesehen spielt es auch eine große Rolle, wo die die Abgase ausgestoßen werden:
    Die klimaschädigende Wirkung des Treibstoffes beruht insbesondere auf der Erzeugung von Kohlenstoffdioxid und atmosphärischen Wasserdampf in großer Höhe. Z.B. besteht das 420to Startgewicht einer Boeing 747 aus 180to Kerosinzuladung. Allein beim Start verbrennt ein Jumbo-Jet 5to Kerosin, im stationären Reisebetrieb 16to/Stunde. Das heisst eine 747 emittiert 40to CO2 pro Flugstunde. (1l Kerosin ergibt 2,5kg C02). Andererseits ist der pro Kopf-Verbrauch bei hoher Sitzauslastung wesentlich geringer, als im PKW- oder Busverkehr.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Luftverkehr#Nachteile


    Ehrlich gesagt kann ich mich über den weit verbreiteten Fatalismus und Zynismus nur wundern, nicht jeder muss ein großer Idealist und Weltverbesserer sein, aber mit ein bisschen Pragmatismus sollte jedem klar werden, dass es so nicht weitergeht und das Kernenergie ganz sicher nicht die Energieform der Zukunft ist.
    Ich nehme mich selbst da vor dem Computer sitzend (den ich gerne mal im Standby-Betrieb laufen lasse), mit zwei eingeschalteten Aktiv-Boxen und Audiointerface vor der Nase, nicht aus.


    Grüße, Philip

  • Zitat

    Original von maxPhil
    Hier ist kein Traum entstanden, sondern es offenbaren sich die seit Jahrzehnten kleingeredeten Gefahren offenbart. Das Ausmaß eines GAUs lässt sich verringern X( ? Was soll das denn heißen? Nur noch 100km Umkreis verseucht statt 300? Nur noch 50.000 statt 500.000 Strahlenopfer? Was ist denn das für ein Zynismus, für eine Menschenverachtung? Sorry, da muss ich kotzen...
    Es gibt genug Alternativen zur Atomkraft, die westliche Zivilisation muss nur ihren Hintern hochbekommen.


    Alleine schon aufgrund der verschiedenen Reaktortypen lässt sich einiges vermeiden.
    In Pripjat (bei Tschernobyl) war ein Leichtwasser-Reaktor, der in bestimmten Stadien schon konstruktionsbedingt instabil war. Außderm fehlten der Bunker ringsherum und so weiter und so fort.


    Schutzmaßnahmen, die heute bei modernen reaktoren Standard sind.
    --> Einfach mal bei Wikipedia nachlesen, welche Typen es gibt und wie die funktionieren.


    Generell emittierte Strahlung:
    In den meisten Großstädten ist die "natürliche" Strahlung (>20 mikroSv/Jahr) stärker als in unmittelbarer Nähe von modernen Atomkraftwerken (um die 20 mikroSv/Jahr, was dem Durchschnitt entspricht).
    Manche Orte haben auch auf Grund geologischer Begebenheiten höhere Strahlenwerte, man denke nur an Uranlagerstätten, bzw. Bergbaugebiete mit Radon im Erdboden.


    Laber-Palaver... letztendlich wird ein eingefleischter Atomgegner nicht auf einmal wohl kaum sein Angstbild, was es so seit der 68er Generation gibt, ablegen wollen.


    Abgewogen gegen das Umweltrisiko von konventionellen Energieerzeugern ist Atomkraft sicher die bessere Alternative.
    Sicherlich sind regenerative Energien langfristig besser, aber was fast man denn unter diesem schwammigen Begriff zusammen?


    Man kann jedenfalls nicht von jetzt auf gleich die komplette Landschaft mit Windanlagen vollkrachen oder die Landwirtschaft komplett auf Energieproduktion umstellen.
    In Brasilien gehen z.B. die Landwirte auf die Straße, weil dort ein sehr großer Teil (waren es 50 %?) des Kraftstoffes aus Pflanzen gewonnen wird und die Ackerflächen für Nahrungsmittel kleiner werden.


    [...]

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    Elu on nagu hernes.

    Einmal editiert, zuletzt von buddler ()

  • Ich finds ehrlichegesagt unangemessen die realen Gefahren diffamierend unter dem Label "68er-Ängste" zu verharmlosen. Dadruch wird dein Post zu billiger, feindbildbehafteter und ideologisierter Pro-Atomkraftpropaganda.
    Die Störfälle in deutschen AKWs sind mittlerweile Legion und mehrfach ist auch die BRD an einem GAU nur knapp entronnen: http://de.wikipedia.org/wiki/S…_in_deutschen_Atomanlagen. Die Legende von der sicheren Atomkraft hat sich längst als Mythos entpuppt, Forsmark sollte dem Gedächtnis helfen. Atomkraft ist aufgrund der Gefahren und dem Endlagerungsproblem ergo IMMER die schlechtere Alternative.
    Ganz nebenbei auch die enorme Gefahr die durch die militärische Nutzung droht und die durch "Mini-Nukes" gerade wieder enorm wächst


    Wenn in Brasilien der Regenwald für Zuckerrohr zur Treibstoffherstellung gerodet wird oder in Mexiko die Maispreise steigen, weil der für die Energieerzeugung benutzt wird, ist das ein Problem das man lösen muss und kann. Was aber das Problem an Windrädern sein soll, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Solange man einigermaßen sensibel vorgeht, gibt es dafür immer noch genug Standorte, z. B. auch Offshore und letztlich bieten sich auch noch zahlreiche andere Formen an. Ein gewissen E. Teufel, ehemaliger König von BW, und seine treuen Vasallen ziehen ja auch gegen die "Verspargelung des Schwarzwaldes" zu Felde, sind aber ihren Untertanen bis heute die Erklärung schuldig geblieben, was an einem AKW den schön ist.


    Zentrales Problem wird auch sein, dass, sollte es eine neue Generation AKWs geben, die bequeme Menschheit sich darauf ausruhen wird, anstatt weiter nach Alternativen zu suchen. Wir haben jetzt die Chance eine Kehrtwendung zu vollziehen und sollten die nutzen: Mit dem entsprechenden moralischen und existenziellen Druck massiv in regenerative Energien investieren, würde nicht nur eine Entwicklungssprung, sondern auch -vorsprung provozieren. Hier bietet sich eine einmalige Gelegenheit sich von den endlichen Ressourcen (zu denen auch Uran zählt!) allmählich abzukoppeln und mit einer Dezentralisierung des Energienetzes nicht nur den steigenden Preisen, sondern auch den Monopolstrukturen im Energiewesen in D entgegen zu wirken.

  • Hey Leute,
    muss das mal eben wieder ausbuddeln, weils für mich grad sehr aktuell ist.
    Wer schon Nachrichten geguckt hat, hat bestimmt auch schon gesehen, dass es heute eine 120 km lange Menschenkette gegen Atomkraft gab.
    Ich war arbeitabedingt in einem der Kraftwerke und habe das ganze live mitbekommen.
    Erstmal Respekt! Aber was glauen diese Leute zu erreichen wenn man die deutschen Atomkraftwerke abschaltet? Wo soll dann der Strom herkommen? Aus Regenerativen Energien? Die reichen niemals um alles ab zu decken.
    Dann würden wir den Strom aus anderen Ländern zukaufen. Und es gibt Länder in denen diese Technik nichtmal annähernd so gut überwacht und gewartet wird. Lieber überwache ich das doch selber, oder?
    Und was die Presse sofort als Störfall bezeichnet sind meistens nur bei Wartungsarbeiten aufgefallenen Probleme, die wirklich halb so wild sind. Und selbst wenn es, wie ja schon öfter geschehen zu einer Reaktorschnellabschaltung kommt, dann ist das doch das beste Zeichen dafür, dass im Ernstfall alle notwendigen Schutzeinrichtungen einwandfrei funktionieren, oder sehe ich das falsch.


    Musste einfach mal raus....


    Gruß

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  • Das seh' ich eigetnlich auch so. Die Sache ist die: Das ganze Thema ist viel zu komplex, als dass jemand behaupten könnte, die absolut richtige, sachliche Behauptung getroffen zu haben.


    Öko-Sein ist aber uncool und deshalb bleib ich dabei: "Atomkraft? Ja, bitte!"


    Edit: Schöne Überschrift!

  • Danke!


    Ich kann das auch nicht beurteilen und sehe natürlich auch die Nachteile. Aber bevor ich irgendwem die Bombe zum drauf aufpassen gebe den ich nicht kenne, passe ich lieber selber auf, dass sie nicht explodiert.

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  • Ist ja auch richtig, dass die Energiegewinnung aus erneuerbaren und Umweltfreundlichen Quellen gefördert wird und so.
    Trotzdem kann man jetzt nicht einfach alle AKWs vom Netz nehmen.

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  • Jo, dass ist es halt: Regenerativ läuft so gut, weil es dafür ordentliche Förderung gibt. Nur deshalb ist das ganze überhaupt marktfähig. Wenn jetzt kein Atomstrom mehrverfügbar ist und die Förderung gesenkt wird, dann werden die Preise explodieren.


    Gut gefällt mir übrigens: http://www.toptarif.de/news/en…erant-in-den-niederlanden


    Ein Bekannter von mir arbeitet in Ba-Wü im Umweltamt. Er hat mir erzählt, dass er dort zusammen mit Engländern eine Kraftwerksführung gemacht hat. Die Briten waren total erstaunt: "Solche hochmodernenAnlagen wollt ihr abschalten???"

  • Hallo,


    wenn man sich die Strompreise mal genau ansieht, fällt auf, dass Atomstrom nicht billiger ist.
    Sicherlich liegt das auch daran, dass die Monopolisten gute Gründe haben, ihre alten Meiler so lange laufen lassen zu wollen, bis das letzte Ampère und der letzte Euro ausgequetscht ist. Für den Abtransport des Mülls (wohin eigentlich) sorgt dann der Staat, also der, der auch für den Strom schon bezahlt hat.


    Kaum jemand will von heute auf morgen die Kraftwerke alle abschalten. Es geht wohl realistisch eher darum, wie lange sie noch laufen sollen und ob man tatsächlich noch neue bauen will.


    Wenn man die Geschichte der Atomkraft betrachtet, ist es wohl nicht so, dass alles harmlos ist und immer mit rechten Dingen zu geht. Auch nicht in unserer Zivilisation.


    Die großen Betreiber haben natürlich ein großes Interesse daran, nicht in neue Technologien zu investieren, sondern das altbewährte so lange laufen zu lassen, wie es nur irgendwie geht, schließlich will man ja Geld verdienen. Dafür gibt man auch gerne Geld für Werbung einschließlich effektiver Lobbyarbeit aus.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Yello Strom ist auch 100 % Atom aus dem Ausland. Die werben zwar mit billig, sind es aber tatsächlich nicht.

  • ach, und der atomstrom wird nicht subventieoniert?


    Noch nicht einbezogen in die Bilanzierung der Gesamtsubventionen wurden die exter- nen Kosten der Atomenergie, verursacht vor allem durch die fehlende Haftpflichtversi- cherung für die tatsächlichen Kosten eines Super-GAU. Schätzungen unterschiedlicher Studien zur Höhe des geldwerten Vorteils der Atomkraftwerksbetreiber gegenüber an- deren Wirtschaftsbereichen durch eine fehlende ausreichende Haftpflichtversicherung decken eine Bandbreite bis zu 11.413 Mrd. Euro ab. Damit wäre Atomstrom um bis zu 2,70 Euro pro Kilowattstunde teurer und damit weder bezahlbar noch wettbewerbsfä- hig. Die exakte Bestimmung dieser externen Kosten der Atomkraft ist jedoch schwierig und wissenschaftlich umstritten.
    Bestimmte Bereiche der direkten Förderung z.B. durch Geld aus Länderhaushalten konnten im Rahmen dieser Studie ebenso nicht recherchiert und berücksichtigt wer- den. Staatliche Leistungen, wie die Ausgaben für Polizeiliche Sicherung von Atomtrans- porten und die Unterdeckung der Kosten für Atomverwaltung wurden zwar aufgeführt und beziffert, aber nicht in die Berechnung der Gesamtsumme mit einbezogen. Die tat- sächliche Begünstigung der Atomstromkonzerne liegt also weit über den hier konserva- tiv berechneten Kosten.
    Schlussfolgerungen
    Heute schon steht fest, dass die Nutzung der Atomenergie die Bundesbürger mindes- tens rund 260 Mrd. Euro oder 6 Cent pro kWh Strom kostet - zusätzlich zum Strom- preis. Atomstrom rechnet sich allein für die Betreiber der Atomkraftwerke E.on, RWE, Vattenfall und EnBW, die mit abgeschriebenen AKW riesige Gewinne erwirtschaften. So haben diese vier Stromkonzerne zwischen 2002 und 2008 ihre Gewinne auf rund 100 Mrd. Euro gesteigert4. Mit den bereits abgeschriebenen AKW erwirtschaften sie täglich rund eine Mio. Euro pro AKW. Daher setzen sie sich massiv für eine Laufzeitverlänge- rung der ältesten und damit unsichersten Atommeiler ein. Die Gesellschaft kommt die Atomenergienutzung teuer zu stehen. Die Steuerzahler haben den Bau der heute noch laufenden 17 AKW durch Subventionen bereits circa zehn mal aus eigener Tasche be- zahlt5. Die vorzeitige Abschaltung aller AKW bis 2015 stellt deshalb auch keinen Eingriff in die Eigentumsrechte der Betreiber dar. Die bis heute andauernde massive Subven- tionierung der Atomkraft behindert zudem umweltfreundliche Innovationen wie z.B. den Ausbau der Erneuerbaren Energien (Forschung, Netzinfrastruktur, Marktverzerrung).



    quelle: http://www.greenpeace.de/filea…ntionen_der_Atomkraft.pdf


  • Das ist das Problem, das ich mit der Debatte habe. Frag' mal einen von der "Atom-Lobby" (lustiger Begriff, wer ist denn eigentlich nicht für Atome), der wird dir das genaue Gegenteil erzählen. Woher soll jetzt Bürger Heinz Harald aus Hildburghausen wissen, wer Recht hat?


    Was mich noch mehr ankotzt: Es kommt kein Kompromiss zustande. In Ba-Wü (ich beziehe die Informationen wieder von o.g. Bekannten) fand mal eine Abstimmung über folgenden Vorschlag statt: Die Betreiber bekommen eine kurze Laufzeitverlängerung, müssen dafür aber einen bestimmten Prozentsatz ihres Gewinnes in die Erforschung erneuerbarer Energien stecken.
    Das würde von den Grünen abgeschmettert.

  • Natürlich kostet das alles Geld. Und das mit dem Müll ist auch beschissen.
    Davon mal abgesehen sind AKW wirklich nicht ohne. Also eine Gefahr, dass etwas passiert besteht immer. Ich möchte nochmal betonen, dass das was in der Presse als Stöfall bezeichnet wird, fast immer nur kleinigkeiten sind. Es sind schon die kleinsten Störungen nach einer bestimmten Zeit Meldepflichtig und dann macht die Presse einen Störfall daraus. Da braucht bloß ein Filter leicht verstopft sein, der in der Abgasanlage sitzt und schon hat man einen meldepflichtigen Vorfall.
    Es wird so viel für die Sicherheit getan und so penibel geprüft und gewartet.....das sehe ich zur Zeit jeden Tag. Trage ja auch ein bisschen dazu bei. Gehöre aber keinem der Betreiber an.
    Da sieht man wirklich die Deutsche Genauigkeit.
    Regenerative Energien schön und gut, aber was ist denn, wenn ,mal kein Wind weht? Oder keine Sonne scheint. Alleine durch Wasserkraftwerke lässt sich das nicht abdecken. Das ist einfach so. Und es ist auch immer noch so, dass in den Zeiten wo viel Energie benötigt wird und die Energie aus Regenerativen Quellen nicht ausreicht, Strom aus dem Ausland zu gekauft werden muss, weil wir hlt nicht genug produzieren. Das weiß ich aus einer Quelle, die ich nicht nennen möchte.
    Wenn man sich mal in den näheren Umgebungen der AKW umguckt wird man auch merken, dass meist große Wasserkraftwerke neben an sind, die meist vom gleichen Betreiber betrieben werden.


    Man kann trotzdem nicht genug für den Umweltschutz durch Regenerative Energiequellen tun. Damit der Müll irgendwann nicht mehr anfällt. Denn wenn ich solche Sachen über die Asse usw. lese wird mir auch anders.

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    17.08. Baltic Sea Hardcore Festival
    24.08. Herford
    25.08. Bad Grund, Rock am Broadway
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  • sehe ich auch so. man kann auch nicht die akws aus russland und so mit unseren vergleichen.
    das ist eben halt so.
    Brunsbüttel sind sie jetzt schon über 3 jahre am warten um vllt. nur noch 2 jahre ans netz gehen zu können.
    Ausserdem: was will man verstrahlen, wenn dank des co² alles unter wasser ist?

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

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