Sonor 3003?

  • Seit gegrüßt TrommlerInnen!


    Ich hab diese Frage auch schon in anderen Schlagzeugforen gestellt, aber seit Tagen keine Antwort bekommen. Hoffe das mir die Experten des DF weiterhelfen.

    Ich gedenke mir in nächster Zukunft ein neues Set zuzulegen(8,10,12,14,16,22,14"). Schwankte anfänglich zwichen Yamaha Stage Custom und Sonor 3002( ihr merkt bereits, dass mein Butget als Schüler keine teureren Set's zulässt).
    Jetzt entwickelte Sonor weiter und 3003 mit T.A.R. Rimshalterung ist da. Meine Frage ist, ob jemand von euch Erfahrung mit einem 3003'er Set hat? Ich würde mir auch ein 14" und 16" TT kaufen, kommen diese bei härterem Spiel ins wackeln? Und wie ist der Klang (spiele in progressiv Rock Band und brauche klaren ausgewogenen klang, der sich durchsetzen kann)


    Fragen über Fragen, über Antworten würd' ich mich freuen!


    Maxim

  • Ich würde sagen, das Sonor knallt auf jeden Fall mehr als das Stage Custom. Das klingt nämlich irgendwie gedämpft und nicht transparent. Das T.A.R. ist doch auch am Delite dran und ich habe da noch keine Beschwerden im Bezug auf Wackeln hier im Forum gehört. Etwas wackeln diese freien Aufhängungen alle. Auch Yamaha YESS wackelt bei den großen Toms. Wenn Du es stabil haben willst, dann musst Du Floortoms nehmen. Außerdem hat das Sonor jetzt die langen BDs. Das dürfte dir auch entgegen kommen.

  • Ich hab auch von den BD's gehört, die sind jetzt 17,5" tief. Ich hab das Gefühl, das sich die Anbieter gegenseitig hochschrauben. Yamaha hat vor kurzem die Stagecustom Set's auf 17" aufgestockt, jetzt Sonor mit 17,5". Bald sind die BD tiefer als hoch, wie beim HipGig. Naja, dann brauchen wir keine Basewoofer mehr.

  • Ich denke, der Trend geht (kein Witz) zu den 22x20" Bassdrums.
    Der Trend geht immer mehr zu den Tieferen Modellen, 22x18 ist jetzt schon keine Seltenheit mehr.
    Ab den quadratischen Größen (z.B. 22x22") gibts schon Probleme, weil die Bassdrum an Druck verliert, erst recht bei "Übergrößen" wie etwa 22x24".
    Man muss aber auch nciht jeden Trend mitmachen, hab eine 22x16 und bin auch zufrieden :] :D

  • also für mich persönlich hatte das überhaupt NICHTS mit trend zu tun als ich mich für ne 22x18 entschieden habe, denn wieso zur hölle sollte ich ne 22x16 nehmen wenn die längere version viel fetter rummst?

    wer glaubt das schon?

  • Ich geh auch nicht nach dem Trent, ich mein nur, das es uns doch entgegen kommt, wenn auch die Mittelklasse Sets "Serienmäßig" mit tiefen also meist auch im Klang fetteren BDs ausgestattet sind.
    In Puncto Material von Kessel und Fell ist eben schon fast alles ausgereitzt, da müssen sich die Anbieter halt bei den Maßen duelieren. Und das kommt dem Käufer doch entgegen.


    Maxim

  • Zitat

    Original von I-hate-god
    also für mich persönlich hatte das überhaupt NICHTS mit trend zu tun als ich mich für ne 22x18 entschieden habe, denn wieso zur hölle sollte ich ne 22x16 nehmen wenn die längere version viel fetter rummst?


    Ich sagte auch nicht, das man nach Trendgründen einkauft, sondern das sich die Produktionstrends zu längeren Bassdrums hin bewegen.

  • Das mit den 22x20" Bass drums bei Sonor ist bereits Tatsache!
    Dennis Poschwatta (Guano Apes) Spielt solche Regen-Fässer :D


    Aber das geht nur bei Desiner Drums!


    Nun, zum Kauf schlage ich ganz klar das Sonor 3003 vor
    geile grössen, geile Farben, geile Drums :D :D


    P.s wie du sicher schon weist kannst du bei dieser Serie zwei Sparkle Finishes haben die sehr gu aussehen ;)


    Gruss
    Fridel

  • Dennis Poschwatta hat aber ein Sonor Delite Set.


    Die Delite Serie soll übrigends bald einen anderen Namen erhalten und dem Kunden jetzt auch ermöglichen seine eigegen Vorstellungen wahr zu machen.


    Zum 3003 Würde ich dir auch raten, weil ich habs schon mal angetestet und da hat nix gewackelt.
    Das Black Sparkle Finish ist einfach nur geil.

    Einmal editiert, zuletzt von ruffneck99 ()

  • @ Fridel


    Also ich mag algemein keine Folienfinishes und diese Glitzer Oberfläche find ich persönlich besonders häslich, aber das ist ja Geschmacksache :D


    Ich mag lasierte Oberflächen, bei denen die Holzmaserung noch durchscheint. Bei den 3003ern gibts da eine schöne Variante in weinrot.


    Maxim

  • ruffneck99


    Er spielt keine Delite mehr ;)


    Schau mal die Neue D&P Ausgabe an da is ein Grosses Interview drin mit Poschwatta da zeigt er auch sein neues Tourset, ein Desiner in den grössen 22x20 10x8 14x14 16x16 die Farbe is irgendwie ein Rostiger Lack mit Riss-Strucktur ;) ;)


    gruzz
    Fridel

  • Interessant, wie hier alle auf tiefe BDs abgehen und das anscheinend super cool und irgendwie extrem finden und trotzdem traut sich hier fast keiner sich mal ne 24er zuzulegen, wo richtig was rauskommt. Aber zwei Zoll tiefer, das ist dann super fett. Gepaart mit ner flachen Snare und nem flachen Minitom. Ich kann das nicht so ganz nachvollziehen. Mal ne Analogie: wäre es auch super fett und krass, wenn einer ein 10x11er Tom spielen würde weil es zwei Zoll länger ist, als das Übliche 10x9er. Wäre der jetzt voll cool und echt extrem?


    macmarkus wird sich freuen. Der ist schon seit nem Jahr so heiß auf ne 22x20er Designer und bei Sonor sagen die immer, dass gehe nicht.


    Der Rest war vielleicht etwas derbe. :D

    2 Mal editiert, zuletzt von DF ()

  • @Groove: Sehr direkt ausgedrückt... des mit dem Poschwatta... aber hast ja recht. Ich hab dieses Interview auch gelesen.
    Also das mit dem Drumset zerlegen ist wahrlich ein übelstes Gepose von einem Drummer, der es zumindest technisch nicht verdient hat in irgendwelchen Büchern erwähnt zu werden(ok er spielt seinen 4/4 zumindest solide-->und dafür verdient er seine Kohle).
    Musikalisch finde GA gar nicht mal schlecht, aber die haben sich genauso wie viele andere Bands dem Komerz verkauft.

  • In den Läden hier in der Gegend hab ich noch nie 'ne 24er BD gesehen. Würd gern mal eine hören. Ich mag zwar Bonham sehr, aber seinen BD Sound (teilweise auch 26") find ich jetzt net so doll. Würd mich auch mal interessieren, zumal ich längerfristig eh was neues, vor allem lauteres suche.

    BORIS.

  • GrooveMaster: Fachmensch?! Welches Fach? Im Dissen klappts ja schon ganz gut :D :D :D
    Muss doch jeder selber wissen, nach welchen Kriterien er sein Set kauft. Auch wenn Dennis von Technik und Equipment keine Ahnung hat (spricht ja meistens sein Roadie), ist das bei Weitem kein deutsches "Wettbewerbsgewinnbandmembersyndrom ohne eigene Ausstrahlung" (oder so), sondern sogar in internationalen Fachkreisen allgemein üblich, dass man sich Fachleute engagiert, die sich nur um die Technik und das Equipment kümmern und da wesentlich mehr Erfahrung haben, als sogar die Topdrummer selber.
    Ich mag die Guanos, auch wenn Dennis (bekennder) Dilettant ist...
    Auch wenn du es nicht glaubst: es ist ein Unterschied im Klang ob du eine 24" x 16" BD hast oder eine 22" x 18" BD, der Rauminhalt ist zwar derselbe (oder? jetzt sind die Mathematiker gefragt :D ), aber die veränderte Verteilung (Impulsentwicklung, Projektion, Resonanz) bewirkt eine Klangveränderung, die m.E. durchaus berücksichtigt werden muss. Ist bei Toms (und Snares, vergl. Pearl 12" x 7") übrigens genauso...
    Ausserdem mag ich mir mit der d&p nicht den Arsch abwischen, bei Hochglanzpapier schmiert das so ähklich
    :D :D :D :D :D :D :D :D

  • Das mit Bonham ist so eine Sache. Viele finden ja, dass das die Soundreferenz fürs akustische Rockschlagzeug ist. Der Sound ist natürlich nicht mehr zeitgemäß, weil man heutzutage keine echten Akustikbassdrumsounds mehr benutzt. Eigentlich nirgends. Ich meine jetzt nicht, dass man nur triggert, ich meine, dass der Sound der BD durch Direktabnahme, EQing und Kompression so verändert wird, dass er eigentlich nichts mehr von ner echten Akustikbassdrum hat. Bonhams Sound ist ausschließlich mit Raummikros aufgenommen. Dann klingt das halt so. Das haben viele heutzutage schon fast vergessen, weil man diesen BD Sound gar nicht mehr auf Aufnahmen hört.


    Das Kommerzargument finde ich gar nicht so schlimm. Es ist ja nichts Verwerfliches, Geld mit Musik zu verdienen. Ich finde die Musik einfach nichtssagend, nicht eigenständig und überflüssig. Es gibt auch kommerziell erfolgreiche Bands, die mehr zu sagen haben. Spielen können die ihre Sachen schon, aber ich finde sie NICHT ORIGINELL. Ich finde es einfach nur lächerlich und abgegriffen: "Got a snowboard under my feet, I can fly so high, I can fall so deep."

    Einmal editiert, zuletzt von DF ()

  • Obi


    ich bin zwar kein Mathematik sondern E-Techniker... aber ich muss jetzt mal "klugscheißen" und Dir wiedersprechen...
    Du hast nicht den selben Rauminhalt (Volumen)!!!


    Laut der Formel V=(Pi*d²*h)/4 (Formel für das Errechnen des Volumens eines Zylinders) ergibt sich, das eine Bassdrum mit 24"x16" ein Volumen von 118613,3296 cm³ und eine 22"x18" ein Volumen von 112126,6631 cm³ hat.... :D :D


    Bevor Du das Volumen errechnest, musst Du die Zoll in cm umrechnen... und dann in die Formel einsetzen...


    24" = 60,96 cm
    22" = 55,88 cm
    18" = 45,72 cm
    16" = 40,64 cm


    V = [3,14 * (60,96 cm)² * 40,64 cm] / 4 = 118613,3296 cm³


    V = [3,14 * (55,88 cm)² * 45,72 cm] / 4 = 112126,6631 cm³


    Dadurch ist dann auch der andere Klang zu erklären... bei der 24"X16" Bassdrum hast Du eine Luftsäule die 6486,665 cm³ größer ist als bei der 22" x 18" :D :D


    VLG
    der "klugscheißende" Worf

    Einmal editiert, zuletzt von worf ()

  • worf und Obi, ihr habt natürlich beide Recht und ich will der 22x18er oder überhaupt kleinen BDs nicht ihre Daseinberechtigung absprechen. Ich finde den Sound teilweise auch geil. Ich verstehe nur den Hype nicht, erstrecht, wenn ich dann immer Pfund und mordsfett lese, denke ich mir, ihr solltet euch mal ne 24er anhören, wie mordsfett die erst ist. Das meine ich. Druchmesser bringt da meines Erachtens mehr, als Kesseltiefe, wobei gegen Kesseltiefe ja auch nichts zu sagen ist. Und mal ehrlich, flexibel ist weder ne 24x16, noch ne 22x18. Das sind beides ziemlich reine Rockteile.


    Was stimmt ist natürlich, dass die 22er etwas mehr Knack hat, weil sie eben kleiner ist, dafür ist die 24er eben noch fetter und etwas lauter. Ich habe noch keine Rock-Mitmusiker kennengelernt, der keinen Spaß an der 24er gehabt hätte. Das fängt schon bei moderatem Folkrock an. Sobald man normale Backbeats und Rock-/Popbecken spielen kann, kann man auch problemlos 24er spielen.

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