Üben am kissen. Ja oder nein?

  • Hab das forum durchgesucht und habe nicht gefunden. Meine frage ist ob üben am kissen wirklich den naturlichen rebound verschlechtert? Ein freund hat mir gesagt das weckl in einen video erzählt das es nicht gut ist auf kissen zu üben weil du dan das feeling für rebound ein wenig verliererst... Was sagt ihr? Übt ihr alle an kissen, oder was denkt ihr? 8o :P
    Hat mr. Weckl recht, na ja ein bischen logisch ist es schon, oder? Ich habe nicht den topic aufgemacht weil dave so gesagt hat aber darum weil ich schon lange darüber nachdenke.
    Und auch einige drummer üben mit stahl stocken, aber ist das wirklich nötig??

    Don`t play it if you don`t feel it.

    Einmal editiert, zuletzt von picass0 ()

  • Ja, logisch ist es. Na ja, auf nem Kissen würd ich auch nicht üben, weil der "schluckt" den Stick ja.
    Was ich aber schon gut finde: Auf der Couch oder nem weichen Stuhl etc...!
    Da hast auch meist weniger Rebound als auf nem Set, wenn Du da dann gewisse Figuren kannst, dann wirst Dich auf dem Set leichter tun.
    Bei Doublestrokes z.B. muß die Technik sauberer ausgeführt werden, als z.B. auf der Snare, weil Dir da der Rebound hilft.
    Also mir hilft es. Wenn ich nur auf´m Set übe, dann mach ich mir es manchmal zu bequem und tu das nötigste. Wenn Du Dir aber die Technik auf der Couch angewöhnt hast, dann hast Du das "schludern" nicht mehr nötig.

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Mir ist das immer zu viel Akt, bis ich das Schlachzeuch aus dem Bett wieder raus hab. Ich hab eine Faulenzer-Varinate: Kissen in die Bassdrum. Das laß ich dann einfach drin.


    Jetzt mal im Spaß: Probier's doch einfach aus, picass0. Übe mal 4 Wochen auf Kissen und dann wirst Du sehen, ob das was für Dich ist. Wenn's nach vier Wochen nix bringt, benutzt Du die Kissen einfach wieder zum Schlafen. Negative Auswirkungen auf den Rebound? Da müssen wir mal die Kirche im Dorf lassen. Wenn Du ausschließlich auf Kissen üben würdest, könnte ich mir das vorstellen. Aber das ist nicht Sinn der Übung. Die Kissenschlacht ist das Sondertraining. Fußballprofis trainieren auch mal mit Medizinbällen, ohne die Dinger deshalb im Stadion zu verwenden. Und sie trainieren vor allem weiterhin mit dem "Teamgeist".


    Keep On Groovin'
    fwdrums


    Leg mich wieder hin.Bei so viel Kissen werd ich ganz schläfrig...

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Ich üb abends beim Fernsehen auf meinen Oberschenkeln. Da brauch ich nur die Sticks und kann die Kissen lassen wo sie hingehörn ;)

    Roland TD-10 (+TDW1), PD-120, 4 x 10" DIY Tompads, KD-8, CY-14C, 2 x CY-15R, CY-12H, PD-7, MDS-10, Axis Longboards (Pearl Quad Beater + Toe Riser)
    Mapex V LTD 22/12/13/16/14, Paiste 2000 14" HH, 18" Crash, 20" Powerride, 2002 16" Crash, 802 18" China, Ufip Class 14" Crash, 8" Splash, Pearl Eliminator (Blaue Cam)

  • Ist immer eine Frage der Übe-Philosophie:
    die Einen üben immer grade das, was sie aktuell zum Musikmachen brauchen, die Anderen üben immer weitere und schwierigere Übungen, um sich generell zu verbessern.


    Ist beides völlig ok, sind aber 2 total verschiedene Ansätze, wobei du für "professionelles" Herangehen um den 2. Ansatz nicht drumrumkommst.


    Somit macht es DAFÜR durchaus Sinn, verqueres Zeuch zu üben, obwohl es halbwegs sicher ist, dass du das nie auf einer Bühne spielen wirst...


    Zum "zocken" und "mucken" langt Türchen Nr. 1 :D


    Die Kissen-Nummer hat auch Herr Chambers propagiert, der dadurch seine Stocktechnik Rebound-Unabhängig trainieren wollte. Derselbe hat auch die Feder vom Fusspedal geschraubt, um seine Technik zu verbessern...


    Ob dus brauchst: entscheide selbst.

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Also ich find es nicht so schlimm, haben wir ja eigentlich alle am Anfang gemacht. Später bin ich dann aber erstmal auf meinen schönen Blechmülleimer umgestiegen auch wenn er nun ziemlich ausgebeult ist, aber jetzt hab ich ja eh mein E-drum.... :D

    Einmal editiert, zuletzt von drummer-lena ()

  • Kommt drauf an was du trainieren willst. Wenn du den Rebound überhaupt nicht kontrollieren kannst, wirst du das auf nem Kissen erst recht nicht lernen. Wenn du aber geil drauf bist irgendwelchen Kram komplett aus dem Arm spielen zu können, dann ist das Kissen gut.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • ich hab mir mittlerweile angewöhnt abends vorm fernseher son bisschen rudiments mit dicken 2b sticks aufem kissen zu üben.


    singles
    doubles
    triolen
    paradiddle...(vor allem die ;))


    also es hat mir bisher schonmal eines gebracht. ich bin lockerer im handgelenk geworden und habe gemerkt dass wenn ich auf der hihat akzente,doublestrokes etc. spiele, das nicht mehr wie nen presswirbel für arme sondern aus den handgelenk spiele. mein lehrer hat meinen fortschritt auch bemerkt. ich mach das seit nen halben jahr so.

    Einmal editiert, zuletzt von Los Jochos ()

  • Eigentlich nicht.
    Mit 2b o.ä. tuts sicher weh, aber mit den 5a gehts. :D

    Roland TD-10 (+TDW1), PD-120, 4 x 10" DIY Tompads, KD-8, CY-14C, 2 x CY-15R, CY-12H, PD-7, MDS-10, Axis Longboards (Pearl Quad Beater + Toe Riser)
    Mapex V LTD 22/12/13/16/14, Paiste 2000 14" HH, 18" Crash, 20" Powerride, 2002 16" Crash, 802 18" China, Ufip Class 14" Crash, 8" Splash, Pearl Eliminator (Blaue Cam)

  • Zitat

    Original von ThomasTrommelt
    Derselbe hat auch die Feder vom Fusspedal geschraubt, um seine Technik zu verbessern...


    Wie bitte geht das genau? Das wäre mal etwas interessantes für mich, nur kann ich mir grade überhaupt nicht vorstellen wie das Pedal ohne jegliche Spannung wieder zurück (hoch) kommen soll!? ?(


    Gruß
    Nils

    {brigens> Ein Kezboard/Treiber ist v;llig [berfl[ssig! :D

  • Tja, die Kissenübung und die Pedal-ohne-Feder-Übung hat sich Herr Chambers von Buddy Rich abgeschaut.


    Beim Pedal ist der Ansatz, den Rebound des Fells so auszunutzen, dass es dadurch zurück in die Ausgangsposition kommt, wofür ja sonst die Feder verwendet wird.

  • hartes kissen geht klar...aber drumpad is sicher bessere lösung:)...nunja...da ich immer noch sehnsüchtig auf mein bd-pad warte steht eine meiner alten fußmaschinen an der wand (dazwischen ein stück pappen wegen flecken...) und ich üb quasi komplett ohne rebound...hilft mir sehr viel...zumal man sich mit rebound fühlt wie ne feder

  • hm also ich find n ganz guter ersatz für auf dem Kissen üben ist, einfach mit Rods auf nem stinknormalen Pad zu spielen. Ham auch weniger Rebound (zumindest bei mir) und vielleicht n bissl Gelenkschonender, da man noch etw. mehr Rebound als beim Kissen hat


    mfg

    "Ich bin absolut dafür, dass man Narren von gefährlichen Waffen fernhält. Beginnen wir mit Schreibmaschinen." - Frank Lloyd Wright

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