Edith sagt: Dann wird uns eben dieses harte Schicksal ereilen.
Was wird aus Zildjian in Europa?
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aha
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Original von willchampion
des kommt arrrogant rüber.
Ironie man? Versteht die Internet-Generation sowas nicht mehr ohne Smileys ... -
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Original von maxPhil
Ironie man? Versteht die Internet-Generation sowas nicht mehr ohne Smileys ...Das Gefühl hab ich auch. Und zwar scheint das ab Jahrgang 1988 loszugehen. Die verstehen null Ironie, bzw. fühlen sich immer direkt angegriffen.
Hab ich ja nochmal Glück gehabt, dass ich 87 geboren binUnd um das nochmal für alle klarzustellen (ne willchampion ) die Spaltung von Zildjian und der Verkauf an Istanbul Mehmet und Sabian wird NICHT stattfinden, das war nur meine Reaktion auf die stark zunehmende Unfähigkeit in diesem Forum die Suche zu benutzen!
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na geh,.. genau jetzt wo ich mir zildjian hihats cheken will machen die so ein affentheater um ihren vertrieb! ich verstehs einfach nicht, unser kontinent ist der ursprung dieses übertriebenen landes im westen, warum haben wir hier dann immer den scheiss mit den vertrieben??
wenn einer warten sollte, dann diese riesenkolonie...
nicht nur daß sie jedem stress machen, becken kriegen wir auch keine mehr..
und woher kommt denn avedis zildjian der III??? na wohl kaum aus "wir sind die besten grössten und stärksten" land.
frechheit.
ich hör schon auf..
rockit
und ca. tausend
tha dr. -
Nochmal wegen den Preisen: Zildjian ist teuer, ja, aber Sabian und Paiste sind doch in keinster weise billiger?
Und was ist eigentlich dran an dem Gerücht, dass die großen Marken Zildjian und Sabian ihre Becken in den USA selektieren, und das, was sie nicht haben wollen nach Europa kommt? Von den Gitarrenherstellern Gibson und Fender hab ich sowas schon öfter gehört.
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Nun, man kann sicherlich nicht sagen, das hier nur der Müll landet. Aber die absoluten Top-Exemplare landen bei den US-Endorsern, dann kommt das Endorsementlager in England und der Rest geht in den Vertrieb. Wobei die Endorser ja nur Promille der Produktion abgreifen. Aber die Becken die z.B. Leute wie Manu Katche spielen, wird man in dieser Qualität nicht in den Läden finden, genauso wie das Maple Custom Set von Dave Weckl nix mit dem Maple Custom aus dem Laden zu tun hat....
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Ich meinte nicht das Endorsement, sondern das was man in den regulären Shops findet. Über Gibson sagt man (bzw ein absoluter Gitarrencrack, dem ich in dieser Hinsicht echt vertraue) dass die "High End" Gitarren hier den billgen in den USA entsprechen.
Nun habe ich in letzter Zeit gleiches über die amerikanischen Beckenschmieden gehört. -
Da kann man nur sagen das die Preispolitik der deutschen Vertriebe oft nun ja... etwas "fragwürdig" ist. Vieles was uns hier lieb, kultig und teuer ist kostet in den USA teilweise 30 - 50% ... Siehe z.B. DW.... Studier einfach mal die Preise von amerikanischen Ketten wie wwwguitarcenter.com oder so.... Und die Euroumstellung hat ein übriges getan, zumindest bei Gitarren wie den Gibsons... In der Modellpolitik gibts da keine so großen Unterschiede. Aber das Marketing funktioniert hier sicherlich anders als in den USA....
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Also ich halte das für Quark. Klar, der Herr Katché darf durch das Lager wüten (oder jemand beauftragen) und sich ein einwandfreies Rockride holen, aber wieso sollte sich da jemand die Arbeit machen nochmal alle Becken zu spielen und in gut und schlecht zu unterteilen. Auch bei den "regulären" Endorsern glaube ich nicht dass da jemand groß selektiert. Wie auch, der im Lager kennt ja nicht den restlichen Beckensatz und weiß gar nicht ob das dazu passt.
Und das Beispiel DW ist das falsche um deutsche Vertriebe anzuprangern, DW verlangt selbst viel. Ganz einfach weil sie es sich leisten können, die Auftragsbücher sind voll. Die könnten auch noch 1-8 Leute einstellen die noch mehr Sets fertigen, aber das machen sie nicht, "die sind zufrieden".
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Nun... also bei der Endabnahme der Becken wird schon ein bisschen sortiert... :-)....Ob sich das nun signifikant für den Endkunden auswirkt... wohl eher weniger. Aber wenn ich in 11 Jahren Drumtech-Dasein beim Montreux Jazz Festival was gelernt habe, dann das die Ware, die die Top-Endorser haben in keinem normalen Laden zu finden ist... Was ich nicht glaube, ist, daß die "guten" Teile alle in die USA gehen und die "B-Ware" nach Europa.. das wäre dann doch etwas zu kompliziert... und zu DW: Ich weiß aus Gesprächen mit John Good, das gerade auch er nicht wirklich glücklich über die Preise von GEWA ist. Und hey: DW 9002 Doppelpedal: Preis bei Guitarcenter USA ca. 380.- Euro , Preis bei Thomann: ca. 590.- Euro
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Original von Xian01
Was ich nicht glaube, ist, daß die "guten" Teile alle in die USA gehen und die "B-Ware" nach Europa.. das wäre dann doch etwas zu kompliziert...
Das meinte ich. Top-Endorser is was anderes, wäre ja doof wenn die was schlechtes spielen würden.DW: ich meinte Trommeln. Bei Hardware sieht es in der Tat etwas anders aus...
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Ich weiß zwar nix, beteilige mich aber gerne an den Spekulationen.
Ich halte es für ausgemachtetn Quark, daß ein großer Hersteller A- und B-Qualitäten sortiert und die nach Kontinetnen zuteilt - egal ob Drums oder Gitarren. Und daß Herr Good die hohen Preise bedauert, insbesondere wenn er deren Höhe auf einen Dritten (in diesem Falle Gewa) abschieben kann, darf man getrost unter PR ablegen. Solange sich sein Abgabepreis an den Vertrieb nicht ändert, können ihm die Preise gar nicht niedrig genug sein, oder?
Die Preispolitik der Unternehmen bleibt ein großes Mysterium - nicht nur bei Musikinstrumenten. Ein Sonor Delite Fusion 1 kostet hier wie dort ca. 2200 €. Meinl Becken gibt's in den USA oft billiger als bei uns (bei Byzance gibt's meist den Euro-Preis drüben als Dollar-Preis). So was ist ärgerlich. Ich komme mir da ziemlich veralbert vor. Viele (alle?) Unternehmen nehmen halt, was der jeweilige Markt her gibt (kennen wir ja aus der KFZ-Branche -> Reimporte). Man kann nur hoffen, daß durch die Preispräsenz des Webs sich in dieser Hinsicht langfristig was ändert. Die Betonung liegt auf hoffen.
Was Zildjian da im Moment - na ja, schon ein ziemlich langer Moment - abliefert, ist eine Lachnummer. Es kann nur besser werden. Die verpaßten Umsätze sind natürlich weg, die können auch nicht mehr nachgeholt werden. Insofern war Fender als Vertriebspartner für Zildjian ein teures Hobby. Trotzdem glaube ich nicht, daß Zildjian deshalb langfristig Schaden nimmt. Dafür ist die Marke - und das Image - einfach zu stark. Nach dem Elchtest-Desaster der A-Klasse wurde auch der Untergang des Abendlandes - oder wenigsten von Daimler propagiert. Und? Mercedes geht's immer noch sehr gut (ich meine nur Mercedes). Was ist die Konsequenz? Ich fürchte nichts, denn Zildjian wird sich wieder erholen und nach wie vor ihre Bleche zu absulot lächerlichen Preisen an den Mann bringen - leider.
Keep On Groovin'
fwdrums -
sag ich doch
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Hallo,
chesterhead schrieb: "Wer demnächst Zildjian spielen will muss sich einer Eignungsprüfung unterziehen. Dann kommt der Zild-Jan vorbeit und guckt was ihr am Becken könnt. Für die meisten wird das leider nur für Stagg oder Doppler reichen."
Ich halte das für eine gute Lösung, da sparen Einige viel Geld und Sorgen.
Bekäme ich wenigstens Meinl oder ... vielleicht ... wenn ich gaaanz vieeel übä ... ... Paiste?Gruß,
Jürgen
nur eine Hi-Hat und ein Swish von Z im Sortiment und das auch noch gebraucht gekauft vor mehr als zehn Jahren -
Zitat
Original von fwdrums
Was ist die Konsequenz? Ich fürchte nichts, denn Zildjian wird sich wieder erholen und nach wie vor ihre Bleche zu absulot lächerlichen Preisen an den Mann bringen - leider.
Ich sehe da kein Problem. Wir sind doch alle mündige Verbraucher und können Entscheidungen treffen. Klanglich gibt es überaus attraktive Alternativen zu Zildjian, und das zum deutlich kleineren Preis. Es liegt einzig an den Endkunden, die diese Preispolitik mittragen, was eben auch an der starken Marke Zildjian liegt. Würde Meinl so steil gehen, könnten die den Laden innerhalb eines Jahres zu machen.Auf der anderen Seite kann man es Zildjian auch wirklich nicht verübeln, dass sie alles tun, um die größtmögliche Konsumentenrente abzuschöpfen. So sind nun einmal die Spielregeln. Das ist keine philantropische Stiftung, sondern ein Unternehmen mit herausragender Marktstellung und nach wie vor gutem Image in der Breite. Als Unternehmen mit Verantwortung den Stakeholdern gegenüber ist es auch deren Pflicht, daraus Kapital zu schlagen.
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Original von Philippe
Würde Meinl so steil gehen, könnten die den Laden innerhalb eines Jahres zu machen.
Natürlich, weil die eben nicht DIE Qualität bringen wie es Zildjian tut.. Das Zildjian den guten Markennamen preistechnisch ummünzt ist natürlich wahr. Aber ihr müsst auch bedenken woher dieser gute Markenname denn kommt? Von schlechten Produkten sicher nicht! Jetzt wird einer sagen wegen den vielen Endorsern... Und wieso spielen viele Endorser Zildjian? Sicher nicht weil sie scheiße klingen. So kann man daraus eigentlich ne Endlosschleife ziehen - und kommt immer wieder zu dem Resultat dass sich an den Europapreisen so bald nichts ändern wird. Dafür müsste das Image und somit der Absatz hier stark in die Knie gehen - was wiederum durch besagte Gründe kaum eintreten wird.Eine Frechheit sind die Preise (vor allem in Relation zu den US Preisen gesetzt) natürlich. Aber ihr müsst auch bedenken dass die Vielzahl der Amis um einiges weniger Verdienen als wir hier bzw. 2-3 Jobs brauchen um auf das gleiche Einkommen zu kommen - auch wenn man das nicht wahrhaben möchte.. Die Hauptleidenden sind dann natürlich die, die auch hier im teuren Deutschland nicht viel oder nix (Schüler / Studenten) verdienen...
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Original von donstevano
Natürlich, weil die eben nicht DIE Qualität bringen wie es Zildjian tut.. Das Zildjian den guten Markennamen preistechnisch ummünzt ist natürlich wahr. Aber ihr müsst auch bedenken woher dieser gute Markenname denn kommt? Von schlechten Produkten sicher nicht! Jetzt wird einer sagen wegen den vielen Endorsern... Und wieso spielen viele Endorser Zildjian? Sicher nicht weil sie scheiße klingen.Ich bin der Meinung, das hat nichts mit Qualität zu tun als viel mehr mit einer starken Marke und gutem Image. Sprich: Marketing. Qualität als Argument lasse ich nicht gelten, weil doch 99% der Leute hier im Forum einen Blindtest nicht bestehen würden, jede Wette (und mich mal dicke eingeschlossen). Und wie lässt sich Klangqualität zudem messbar machen? Da gibt es keine objektiven Kriterien, die dem Endverbraucher helfen, herauszufinden, was ein gutes und was ein schlechtes Becken ist. Er trifft seine Entscheidung also auf Grund subjektiver Kritierien. Und da kommen u.a. "Referenzmeinungen" ins Spiel. Wenn also Endorser XY die Teile gut findet, müssen sie gut sein, deshalb kauf ich sie. Und "haltbarer" als andere sind die Z-Becken sicher auch nicht. Der Service im Schadensfall ist sogar eher mies. Was für eine Qualität meinst du also?
Beckenkauf strikt nach Gehör würde so manche Überraschung an den Tag fördern. Zildjian produziert gute Becken, aber das tun alle anderen ernstzunehmenden Wettbewerber auch. Herausragend ist Zildjian sicher nicht wegen der Qualität der Produkte, sondern vielmehr auf Grund von Historie, geschickter Produktpolitik und Marketing.
Meinl könnte den Laden zumachen, weil sie noch nicht diese starke Marke aufweisen. Aber sie arbeiten scheinbar daran. Aber auch die Produkte haben sich in den letzten Jahren doch merklich verbessert. Für mich haben die hinsichtlich des Leistungsvermögens schon zu den großen Drei aufgeschlossen. Aber wie gesagt, die Marke bleibt bislang deren Achillesferse.
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Original von Xian01
und zu DW: Ich weiß aus Gesprächen mit John Good, das gerade auch er nicht wirklich glücklich über die Preise von GEWA ist. Und hey: DW 9002 Doppelpedal: Preis bei Guitarcenter USA ca. 380.- Euro , Preis bei Thomann: ca. 590.- Euro
Und frage den guten Good doch mal - wenn er wirklich nicht glücklich über die Preise ist - warum er nichts daran ändert? Ist er eine Marionette oder Leibeigener von Gewa? Und wenn er so unzufrieden ist gibt es keinen anderen Vertrieb der seine Teile vertreiben will? -
Zitat
Original von donstevano
Natürlich, weil die eben nicht DIE Qualität bringen wie es Zildjian tut.Qualität ist so ziemlich das letzte was Zildjian gute Verkaufszahlen beschert. Im Gegenteil, wegen der mangelhaften Konstanz in der Qualität sollten sie eher pleite gehen. Alle anderen Firmen, Meinl inklusive kriegen das besser hin. Becken sind aber offensichtlich ein Produkt bei dem man sich solche starken Abweichungen innerhalb der Produkte leisten kann. Zumindest wenn man sich seit 400 Jahren eine Marke aufgebaut hat und einem entsprechenden Ruf genießt ab und an grandios gute Becken per Zufall zu produzieren.
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