Ich weiß nicht was mit falscher Schlagtechnik oder sägendem Schlagen gemeint sein soll.
Aber da auch trommeln nur reine Physik ist, hat man den bei einem senkrechten Schlag die
höchste Belastung auf dem Fell und damit auch auf die Beschichtung.
Würde man schräg schlagen, falls das mit sägend gemeint ist, verteilt sich die Energie auf eine größere Fläche und
dementsprechend wird auch die Beschichtung weniger Belastet.
Einzig das Gewicht und die Kopfform und Größe des Stocks haben noch Einfluß auf die Energie die am Aufschlagpunkt absorbiert werden muss.
Der Grund weswegen einige Beschichtungen schneller verschleißen, wie bei Remo, liegt nicht an der Folie, die die Fellhersteller
mit gleicher Qualität von wenigen Herstellern beziehen, sondern an der Beschichtung, die im Werk selbst erst aufgetragen wird.
Da kann es zu Qualitätsunterschieden je nach Zulieferer kommen. Die Spritzautomaten werden von Menschn gewartet und eingestellt.
Die Felle werden vor dem spritzen von Menschen gereinigt, das zugekaufte Coating wird von Menschen für die Lackierstrasse eingestellt,usw.
Bei diesem Prozess können Fehler passieren die schon Grund für Qualitätstoleranzen sein können.
Bei der rauhen Beschichtung handelt sich sich um Binder aus Acylaten, die je nach Qualität für eine mehr oder weniger gute Haftung auf
der Folie sorgen.
Ich erinnere mich an Remofelle, da konnte man mit dem Fingernagel an einer blank gespielten Stelle das Coating abknibbeln.
Auch wechseln die Fellhersteller schon mal den Zulieferer oder der Hersteller verändert seine Rezeptur.
Nein, der unterschiedliche Verschleiß liegt nicht an der Spieltechnik, nicht am Bassisten und nicht am Musikgenre.
Ich habe mir seit Jahren kein Remo Ambassador mehr gekauft und kann auch nicht sagen ob die Probleme immer noch bestehen.