snare aus einem stück

  • ja ich seh mal was sich machen lässt
    mein vater hat gesagt das wir noch so ein holzstück im holzlager haben es ist zwar eiche aber schon min. 30 jahre alt
    mal sehen was es wird


    naja vielen dank für alles und wenn es eine snare wird lass ich davon hören


    mfg juli

    Hier Mein SET


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    Einmal editiert, zuletzt von zipfehans ()


  • Solche Ausdrucksformen bitte ich doch zu unterlassen. Auch wenn's nicht wirklich ernst gemeint war. Holz ist der Rohstoff schlechthin, ohne Holz wären wir gar nichts. Es bedarf also nicht solcher Schimpfwörter. ;)



    So, also ich bin mir jetzt auch nicht sicher, ob dein Vorhaben gelingen wird. Es kann ziemlich schnell was reißen, wenn man keine Erfahrung beim Drum-Bauen hat. Und gerade eine Snare aus einem Stück Rundholz zu bauen, ist sehr schwierig. Du kannst es ja mal ausprobieren, und davon berichten. Würde mich interessieren, obs geklappt hat. Wenn mans probiert und es scheitert, hat mans wenigstens probiert. ;)

    Mit den freundlichsten Grüßen


    Euer Zagschleuger ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Zagschleuger ()

  • Also mein dad arbeitet auch mit Holz und ich kann nur eines sagen-das ding wird niemals gerade, das wird sich beid er ersten feuchtigkeit drehen, und dann bekommst kein fell drauf mit gutem sound...
    vll wenn es extrem trocken ist und dann extrem gut versiegelt, dass keine feuchtigkeit reinkommt.aber ne snare kaufen, kommt wahrscheinlich nicht viel teurer...

    [url='http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?postid=382638#post382638']Mein Saturn

  • und was ist wenn man den kessel einfach aus dem feuchtem bzw ungetrocknetem stück holz weitesgehend herausarbeitet und ihn dann in einen salzhaufen legt?


    entspricht ja auch einer schnellen trocknung, wobei das wasser ja nicht verdampft, sondern herausgesaugt wird.


    hatte ich auch schonmal vor, nen schreinerei betrieb solch einen auftrag zu geben, hab es aber bis jetzt noch nicht gemacht, und werd es auch nicht mehr tuen.. hab das mit dem reißen, und generell mit der feuchtigkeit des holzes, gar nicht bedacht und stellte mir das ganze leichter vor :rolleyes:
    wie naiv... ;(

    "Üben ist asozial. Wer übt, fällt der Konkurrenz in den Rücken." by Jürgen K


    meine band

  • Zitat

    Original von chesterhead
    Die Diffusionsgeschwindigkeit des Wassers dürfte zu hoch sein...


    okay, das versteh ich jetzt nicht wirklich.
    was heißt zu hoch? und wofür zu hoch?
    zu hoch damit es nicht reißt? also, dass das wasser zu schnell raugezogen wird und das holz letzendlich reißt oder reißen kann?

    "Üben ist asozial. Wer übt, fällt der Konkurrenz in den Rücken." by Jürgen K


    meine band

  • Für den Innenausbau/ Möbelbau wird Holz auf etwa 10% runtergetrocknet. Wenn Du eine Zentalheizung hast, trocknet das Holz auf 8% nach.
    Nimmst Du Buche, schwindet das Holz (in radialer Richtung, also MIT den Jahresringen) bis zu 10%- das ist ganz ordentlich. Da ist der Riß vorprogrammiert.
    In einer Trockenkammer wird mit Hilfe von Wasserdampf getrocknet, das heisst: das Material wird von aussen so lange befeuchtet, bis die Feuchtigkeit aus dem Inneren raus ist.
    Wenn Du das Holz im Ofen oder in Salz trocknest, sind die Zellen im Randbereich trocken, und innen im Holz ist noch Feuchtigkeit. Die drückt das Holz auseinander- PENG, gerissen.
    Dann- welches Holz willst Du verwenden? Ahorn, Eiche, Buche, Esche, Erle, Ulme, Kirsche, Apfel,...? Jede Holzart hat so ihr Eigenarten beim Trocknen.
    Und- der Kern muss raus, sonst knallt es ebenfalls.
    Also- wenn trocknen, dann langsam und vorsichtig.


    Wobei- in einem amerikanischen Drechselbuch hatte ich mal was gelesen... Der Autor hat die (noch grünen) Hölzer in eine Paraffin- Sonstwas- Mischung eingelegt, und so das Holz vom Reissen abzuhalten


    Holz nimmt immer Feuchtigkeit auf und gibt sie auch wieder ab, das kann auch dazu führen, dass Dein fertiges Drehteil sich verzieht oder reisst.


    Ich will jetzt hier nicht mit Mondphasen und ähnlichen Hokus- Pokus anfangen- aber es wäre interessant, das Wissen alter Holzwürmer zu haben, wann welcher Baum gefällt wurde, um welche Eigenschaft zu erreichen. Neulich kam ein Bericht über zwei alte Holzfäller in Tirol- hochinteressant!
    Leider kann man das Fällen kaum beeinflussen.


    Ein Schreiner wird Dir vermutlich raten, den Stamm in Dauben aufzutrennen und dann gestürzt zu verleimen, oder- wie lunar das macht (glaube ich zumindest), geschweifte Teile aus Bohlen zu sägen, und diese dann aufeinander zu leimen, sieht dann aus wie eine Ziegelwand.


    Würde ich genau so machen- aber das hilft Dir nicht wirklich, oder?
    Ist dann zwar immer noch aus einem Stück, aber eben nicht mehr ein Stück...


    Ich würde keine Trommel aus einem Stammbrocken drechseln.
    1. zu viel rotierende Masse
    2. schwierig zu trocknen
    3. Gefahr des Verziehens zu gross


    Aber- wenn Du`s machst, bitte bitte: BILDER!!!

    ***Boss nüschd kost, daucht au nüschd!***

  • Ich hab mal eine Trommel gesehn, die aus dem Stamm geschnitzt wurde. Da hat sich einer in den 80ern ein 8er Tom aus einem Stamm Maserbirke passend zum Sonor Hilite selbst gemacht.
    Die Oberfläche sah ein wenig hügelig aus, die Trommel klang aber gut.
    Bei Snares hätte ich größere Bedenken, weil der Durchmesser größer ist, die Kesseltiefe aber kleiner => weniger Stabilität.


    Nils

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