Meine frisch gelernten Double-Strokes

  • hier ist eine kleine übung für doublestrokes.


    wichtige punkte:
    * mit metronom
    * langsam (laaangsaaam) anfangen. viertel = 60
    * langsam (laaangsaaam) steigern. pro runde um 2 bpm rauf
    * die vier takte 20x wiederholen. (genau 20x. also mitzählen)
    * nicht an kleine-, ring- oder sonstige finger denken. locker und entspannt bleiben.


    viel spass
    LgTrommelmann

  • Dass die Double strokes noch nicht so funzen hat mich gar nicht so gestört. Aber alles klingt unmusikalisch!
    Von langsam nach schnell ohne System.
    Viele üben immer die Mühle (von langsam nach schnell und umgekehrt) aber in welchem musikalischen Kontext kommt denn das eigentlich vor?
    Höchstens in einer Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule (noch nicht mal da) oder in einer Drumclinc ala Thomas Lang.


    Mein Rat: Übe die Doubles wie man sie im Drummerleben braucht:
    3 Stroke, 5 Stroke, 7 Stroke usw. in unterschiedlichen Metren.
    Übe sie so langsam, dass sie auch richtig "rollen".


    Wenn Du wirklich Mühle üben willst, behalte ein Tempo erst mal bei und steigere nur minimal.
    Die Sache hat leider einen Haken: Ab einem gewissen Tempo ändert sich automatisch der Bewegungsablauf. Diesen Übergang muss man extra üben!


    Ich hoffe, ich konnte helfen.
    Gruß Latin

    "...ich scheisse schon wircklich bald 22 jahr aus dem nemlichen loch, und ist doch noch nicht verissen!" (Wolfgang Amadeus Mozart)

  • An HPR: Ich denke mal weil du dann weiterhin den 2. schlag betonst und das ist bei doubles sehr wichtig! weil sie dann viel sauberer klingen und grade wenn du schneller wirst es einfach viel geiler klingt.


    Juls

    RLRRLRLL

  • Zitat

    Original von Juls
    weil du dann weiterhin den 2. schlag betonst


    das mit dem betonen ist zwar auch eine übung, aber in diesem fall hat er ja keine akzente angegeben, das sticking ist aber natürlich nützlich um darauf zu achten, dass die schläge auch wirklich gleichmäßig klingen.
    in diesem zusammenhang finde ich übrigens die übung von steve smith (drumset technique dvd) wirklich gut:
    (ich schreib nur das sticking... er spielt sie als sechzehntel... aber das ist ja egal):
    RRLL RRLL RRLL RRLL
    RLLR RLLR RLLR RLLR
    LLRR LLRR LLRR LLRR
    LRRL LRRL LRRL LRRL


    und die sollte man alle hintereinander spielen OHNE PAUSE zwischen den einzelnen stickings... das muss alles zusammen ins rollen kommen (also eine endlosschleife und man sollte die "drehung" im sticking so wenig wie möglich (d.h. gar nicht) hören...

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • @ Maschinerie: schau mal, dass du diese laute "1" wegbekommst, und den jeweils 2ten double lauter, dann wird das....


    (folgender tipp noch für DT-playalongs: übe die songs left-hand-lead [das hilft dir aus dem "ich brauche die '1' auf rechts"-schema rauszukommen])


    mfg


    mr. p.

    Einmal editiert, zuletzt von theroll ()

  • Woma grad dabei sind:
    Ist es normal das ich schneller paradiddln als doublestroken kann ?(


    PS: Beim Doublestroke wird der Rebound bei höheren Speeds einfach zu unberechenbar bei mir... das ist das Problem... bei euch auch? Tipps?

    Sei realistisch, plane ein Wunder!

    Einmal editiert, zuletzt von Crossroad ()

  • eine gute übung ist, wie ich finde, einfach doublestrokes zu verschiedenen songs zu üben.
    ich hab mich am anfang hingesetzt, cd reingeschmissen und losgelegt. das tempo/feeling kann man dann variieren wie mans braucht. ich hab zum beispiel wenns zu schnell war achteltriolen statt sechzehntel gespielt. außerdem bekommt man ein besseres timefeeling.

  • Bei mir ging es recht schnell...
    Hab mich vor einem halben Jahr mal wieder richtig mit Doubles begschäftigt (davor konnte ich sie ein wenig aber unsauber und habs nie geübt)
    und nach 2 Wochen intensiven übens, würde ich sagen waren sie schon recht sauber...
    inzwischen werden sie perfektioniert, indem ich eigentlich jeden tag zum aufwärmen min 10min Doubles spiele...
    Bei mir ging es auch recht schnell dank meinem guten Schlagzeuglehrer...
    Er konnte mich davon überzeugen, Doubles bei einem minimalen Tempo zu üben. Ich glaube langsam üben ist das wichtigste
    Was mir noch bei dir auffiel: Ich weißt nicht ganz ob das Video unscharf ist oder ob ich mich vergucke, aber es scheint so als ob du den zweiten Schlag zu extrem mit dem Handgelenk schlägst (am anfang wo du langsam bleibst)
    Nur der erste Schlag sollte aus dem Handgelenk kommen, der zweite nur durch die Finger

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  • man kann auf dem video auch nicht wirklich erkennen ob du die finger richtig einsetzt... mit der rechten hand sieht das so aus als ob du bei schnellem tempo beide schläge aus dem handgelenk machst. wenn du dann langsamer wirst kommen die finger langsam dazu, aber vielleicht hab ich das auch nicht richtig erkannt. bei der linken hand siehts man überhaupt keine fingerarbeit. in nem anderen thread hat jemand videos gepostet wie der dsr richtig geht. schau dir das doch nochmal an und vergleiche ob du das genau so machst.

  • es gibt zwar techniken die bei den doubles generell bevorzugt werden, allerdings kann, man (wie so oft) nicht von einer richtigen sprechen... z.b.wird hier oft gesagt, dass der zweite schlag aus den fingern kommen muss... naja, ich spiele das auch so, aber es muss nicht unbedingt sein... spielt z.B. thomas lang schlechte dobules? schaut euch mal seine finger an... ist das also falsch? ich denke nicht; es ist eine moeglichkeit doubles zu spielen; push/pull wird sicher mehr verwendet, aber das ist bei weitem nicht die einzige.... da gab's nen interessantenn artikel in einem modern drummer desletzten jahres, in welchem unter anderem die verschiedenen haltungen und techniken einiger drummer bei doubles analysiert wurden...
    push pull ist schoen, zweimal handgelenk kann allerdings auch ganz gut klingen und rollen (morello hat das auch mal gezeigt)...

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • Zitat

    Original von Latinboy
    Viele üben immer die Mühle (von langsam nach schnell und umgekehrt) aber in welchem musikalischen Kontext kommt denn das eigentlich vor?
    Höchstens in einer Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule (noch nicht mal da) oder in einer Drumclinc ala Thomas Lang.


    Das dient dazu Kontrolle in das Ganze zu bringen! Wenn du dies perfekt beherscht, hast du auch 100% Kontrolle in deinen Fingern.
    Ich finde es sehr nützlich, vor allem merk ich es persönlich das meine Mühle runder läuft, je mehr ich diese Methode praktiziere.


    Gruß
    Nils

  • Zitat

    Original von Crossroad
    Woma grad dabei sind:
    Ist es normal das ich schneller paradiddln als doublestroken kann ?(


    PS: Beim Doublestroke wird der Rebound bei höheren Speeds einfach zu unberechenbar bei mir... das ist das Problem... bei euch auch? Tipps?


    Anscheinend, ist bei mir ähnlich ;)
    Ich kann Doublestrokes ab einer gewissen geschwindigkeit nicht mehr benutzen...krieg das nicht mehr schneller hin dann...

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Zitat

    Original von HPR1974
    hey die notation finde ich ganz gut, is mal was neues aber warum machst Du erst einen rechten und dann doubles?


    das hat den sinn, daß der zweite schlag der doubles auf dem betonten takteil liegt. durch die vorangehenden 8teln legst du dadurch mehr gewichtung auf zweiten schlag der doubles und sie werden gleichmässiger.


    ich spiele doubles im prinzip immer so.
    die übung ist übrigens nichts neues von mir, sondern aus einer alten trommelschule. keine ahnung momentan welche. ich glaube aber in einer vom herrn stone.


    LgTrommelmann

  • Zitat

    Original von trommelmann
    die übung ist übrigens nichts neues von mir, sondern aus einer alten trommelschule. keine ahnung momentan welche. ich glaube aber in einer vom herrn stone.


    accents & rebounds ;) (da sind auch die ganzen akzentübungen mit den doubles drinn).

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

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