Drumtuning mit Gitarre

  • Hallo, ich wollte euch eine option des stimmen der trommeln erzählen da ich es hier noch nicht entdeckt hab. Das hab ich von dem Schlagzeug lehrer von nem kumpel.


    an meiner so nach gefühl gestimmten Snare gehe ich 5cm vor das schlagfell mit der Nase, Summe und suche den ton, dort wo das fell mitschwingt.. sehr leicht zu erkennen da es nur in der einen frequenz mitschwingt. Dann suche ich den ton auf meiner gitarre und so kann ich immer überprüfen in welcher stimmung sie liegt... bei dem resofell genau das selbe, auch summen und mit der gitarre vergleichen und auf den selben gewünschten ton wie am schlagfell stimmen... bei den toms genau das selbe spiel.... seit dem hatte ich nie wieder probleme beim fell wechsel... weil man nich mehr ungefähr stimmt sondern genau weis welche töne man will..


    meistens sind die snares (bei dem lehrer) immer auf A gestimmt.. mir persönlich ist das A auf der Snare zu hoch!..


    ich habe bei meinem set:


    Snare auf G octav ton
    12" tom auf C
    16" tom auf F


    bei meinem alten set hatte ich 10" und eine 14" tom da hatte ich die stimmung


    Snare auf G oktav ton
    10" auf D
    14" auf G


    Kennt jemand von euch diese methode... oder benutzt jemand von euch auch diese methode?


    ich hoffe ich konnte ein paar von euch beim tuning Helfen!

    3 Mal editiert, zuletzt von fromskott ()

  • Hallo,


    hab ich in ähnlicher Form auch schon mal gemacht. Als Experiment ganz interessant und für Studiogeschichten kann man schon mal das Set auf die Grundtonart des Stückes stimmen , das man gerade aufnehmen will.


    Allerdings stimme ich meistens das Reso anders als das Schlagfell. Deshalb taugt die Methode für meinen Geschmack nur bedingt.


    Im Falle der Bassdrum ist es nach meiner Einschätzung meist auch nicht sinnvoll das zu tun, weil die optimale Tonhöhe sehr vom Raum abhängt, in dem man das Set gerade spielt.


    Nils

  • ist aber denke ich mal eine gute methode seine felle auf die gleiche tonhöhe zu bringen, ne umdrehung höher oder tiefer ist ja kein problem, aber so kann man sie zumindenst aus einer gleichen stimmung heraus "anpassen".



    wie siehts denn mit unterschiedlichen fellen aus? theoretisch müsste die frequenz ja dieselbe bleiben, aber der ausschlag ist sicher unterschiedlich und könnte vlt. zu problemen führen?

    "Üben ist asozial. Wer übt, fällt der Konkurrenz in den Rücken." by Jürgen K


    meine band

  • razmatazz.. das is kein problem! ich stimme ja erst das resofell(bei der tom) einschicktig.... und dann das schlagfell zweischichtig... es is genau die selbe methode.. nur der klang ist bei dünneren fellen eher heller... da hatte ich keine probleme


    Tubos... dann gehe ich einfach nach gefühl ran.. und such den ton da zwischen bis er mir gefällt.

  • Zitat

    Original von maxPhil
    Ich dachte der "Idealabstand" zwischen Toms wären Terzen.


    as hängt davon ab, was man will. Ich spiele z.B. 5+1 Tom, also 8,10,12,14,16 und das 13er links.


    Die 5 mit gleichem Größenabstand sind in Terzen gestimmt. So klingt alles ganz harmonisch zusammen, aber wenn man zwei im Abstand von 4" schlägt, dann wirds erst richtig fett, weil es sich um eine Quinte handelt. Sozusagen das Power-Chord-Prinzip auf Trommeln übertragen.
    Bei Stimmung in Quarten geht das nicht.


    Nils

  • Ich spiele 4 Toms (10,12,14,16) und wir haben deshalb die "Quarte" gewählt, das ergibt dann eine Oktave und klingt sehr harmonisch. Egal welche "2-Tom-Kombinationen" man spielt. (Müßte man sogar in der Drum Tuning Bibel finden ?!?!)


    Nils hat natürlich recht -> bei 6 Toms ist die "Quarte" wahrscheinlich zu groß da man dann über 2 Oktaven kommt.


    Hato

  • Jap stimmt, zwei Quarten ergeben gar keine Oktave. Wenn man eine Oktave in zwei gleich große Intervalle unterteilen will, dann hat man das Intervall 'Tritonus'. Und das ist normalerweise nicht so harmonisch, wie gewünscht.


  • Naja, nach meiner rechnung ergibt sich bei zwei kleinen Terzen (uaaahh mellow ;) ) eine verminderte quint, soll heißen der ein tritonus.
    Bei großen Terzen eine kleine 6.
    Wie kommst du da auf quinten?
    bzw. natürlich kannst du 3 klänge stimmen, aber wo kommt dann die quart? also zwischen welchen toms?
    Und moll oder dur?
    fragen über fragen ;)

    wer glaubt das schon?

  • Ok, falsch beschrieben:


    - reine kleine Terz plus reine große Terz = reine Quinte (701,96 cent)
    - gleichtemperierte kl Terz+gleitemp. große Terz = gleichstufige Quinte (700 cent)


    Nachzulesen u.a. bei Wikipedia.


    Also: abwechselnd große und kleine Terzen bei 2", und man hat immer Quinten bei 4". Rein oder gleichstufig, wie gewünscht. Wobei die reine noch etwas fetter ist.


    Nils

  • Hey das ist richtig interessant :) - macht mal weiter Leute :D ! Bitte für diejenigen etwas langsamer, die die Schule bereits länger hinter sich haben und/ oder keine Musikstudenten und/ oder keine oder nur autodidaktisch Melodieinstrumente beherrschen.
    Wobei ich glaube, dass das mit den Tonhöhen eigentlich relativ ist - erstens weil man ja auch versuchen wird den Kesselton zu treffen (der nicht mit dem gewünschten Ton übereinstimmen muss) und zweitens: Hauptsache es klingt fett.


    Grüße, Philip

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