• Funk,


    danke erstmal für Deine gründlichen Erläuterungen.
    Allerdings habe ich noch einen Tipp, wie Du Deine Erläuterungen verbessern könntest: Rechtschreibung und Grammatik ;)
    Das sage ich nicht, weil ich pingelig bin, sondern weil Du eine Art des Verschreibens hast, die nicht besonders häufig, aber sehr effektiv ist ;)
    Gerade, wenn man in dem Thema noch nicht so fit ist, weiß man nicht immer, was Du wirklich meinst.
    z.B. "Vertipper": Geht es Dir wirklich um "das Nachrücken", oder hast Du eigentlich "Nachdrücken" gemeint ?
    Oder "Satzbaustellen". "...wenn dieser Wirbel schon nicht richtig funktioniert ist man vom späteren Klang des Wirbels auch nicht selbst überzeugt..." Meinst Du so eine Art Echo ("spätere Klang des Wirbels") ? Und wer wird dann überzeugt, wenn nicht ich selbst ?


    Nich böse sein, vieles habe ich auch verstanden (denke ich).


    Gruß,


    Simon2.

    2 Mal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • Funk
    Wow, ich glaube so wie du es beschrieben hast, steht es in keinem Lehrbuch, danke für die Tips, erläuterungen etc. jetzt hab ich genug material zum üben*gg*
    Kommst auch nach astheim? dann kann man auch learning by looking machen*gg*

    so long, Alex Tromm(l)er

  • Hi Simon2,


    also für die Rechtsschreibfehler Gramatikfehler übernehme ich um die zum Zeitpunkt veröffentlichten Texte keine Gewähr :D


    Allerdings ist das was wörtlich so steht wie es steht zu nehmen.


    Mit Nachrücken ist Nachrücken gemeint und nicht Nachdrücken! Nachrücken und zwar in der Geschwindigkeit der Schläge. Wenn du Nachdrücken meinst, wäre der Preßschlag wieder falsch erklärt, da die Fingernachschlag-Technik nicht die eigentl. Funktion wäre. Sprich du würdest den Schlag falsch ausführen.


    Ein Wirbel hat ein Klang und wenn dieser stottert oder unsauber im Ton ist (Wellenklang hoch / tief), ist man vom Wirbel nicht überzeugt. Ein Echo auf dem Snare oder auf einer Tom = Falsche Spannung.


    alecco,


    was ist Astheim bzw. was ist da?

  • Funk


    Mich hat jetzt eine Sache in deinen Erklärungen etwas verwirrt. Bzw hätte ich da ne andere Frage: Was sind dann nach deiner Vorstellung geschlossene Doppelschläge bzw. geschlossene Doppelschlagwirbel?


    Geschlossene Doppelschläge sind für mich solche Doppelschläge, bei denen wie bei dir auch schon beschrieben der zweite Schlag aus dem Rebound des ersten aus derselben Hand entsteht. Um diesen zweiten Schlag einigermaßen gleichlaut klingen zu lassen, stellt sich der Daumen quasi "aufrecht" auf den Stick. Das bewirkt, dass seitlich betrachtet der Daumen weiter vor den Zeigefinger rutscht. Das wiederum bewirkt, dass der "Schwingraum" des Sticks verkleinert wird, was sich wiederum in einem Geschwindigkeitsplus für den zweiten Schlag widerspiegelt.
    Genau solche geschlossenen Doppelschläge werden auch bei Drags verwendet.


    Also mich irritiert halt der Begriff "geschlossen", denn der bezeichnet meinen Informationen nach nicht unkontrolliertes Nachprallen, sondern gerade kontrolliertes, und zwar genau einen Nachpraller. Aber ich lass mich auch gern eines besseren belehren... ;)


    Nur mal so als Ergänzung zu den Wirbelübungen:


    Ich hab ihn unter der Bezeichnung Mühlenwirbel kennengelernt, hierbei beginnt man mit offenen Doppelschlägen, sprich jeder Schlag wird einzeln ausgeführt, nix mit Rebound. Langsam beginnend wird man also immer schneller, bis man irgendwann am Tempolimit der offenen Doppelschläge angelangt ist. Wenn genau dieser Punkt erreicht ist, geht man FLIESSEND in die geschlossenen Doppelschläge über und steigert sich dann bis zum Maximaltempo. Das Ganze geht dann von schnell bis langsam wieder zurück usw. Der Witz dabei ist, dass man eine konstant beschleunigte Geschwindkeit spielt, also keine "Beschleunigungspausen" einbaut. Und, noch viel schwerer: Der Übergang von den offenen zu den geschlossenen Doppelschlägen und umgekehrt darf nicht hörbar sein. Und das ist verdammt schwer. Aber genau das ist auch ne gute Kontrolle über die Lautstärke des zweiten Schlages bei den geschlossenen Doppelschlägen.

  • Zitat

    Orignial von Funk:
    Wer schon mal vom offenen Wirbel gehört hat, der wird auch gehört haben, das der offene Wirbel dem Doppelschlag - Wirbel geichgesetzt ist. Ist lediglich eine andere Auslegung mit der gleichen Technik.


    Hi KickSomeAZZ,


    was sind die Schlagfinger ist die Frage und es ist nicht der Rebound ausschlaggebend (bei weichen Fellen gibt es kaum einen) sondern die Fingernachschlag-Technik.


    Sprich - folgende Finger:
    Mittel,
    Ring und
    Kleiner.


    Diese schnappen zu. Den Daumen - tja was macht man mit dem Daumen - der Daumen und Zeigefinger dienen eigentlich dazu, den Stik wie an einer Achse beweglich zu halten. Zumindest beim Wirbel.


    Alle genannten Wirbel weden und können kontrolliert werden - wenn sie eben richtig ausgeführt werden. ein unkontrollierter Wirbel - wie mag sich dieser anhören.


    Möchte nicht spitzfindig werden, aber wie hört sich dieser echt an? Nicht als Wirbel oder......

  • Ach noch was, es ist dabei egal, ob man die Hand von oben gesehen nach unten wendet oder die Handinnenfläche nach oben hält.


    Mir fällt momentan nicht der Begriff ein wie die Stiks in der Hand unterschiedlich gehalten werden können. Aber als Beispiel:


    Ein Jazzdrummer hält die Stiks eben anderst als ein Rock oder Hard-Rockdrummer. Um den Vergleich mal trastisch darzustellen.

  • also ich habe leider nie eine schule besucht in denen man solche rudimentäre themen behandelt. das spricht ja wiedermal für dieses forum.
    Also ich verwende diese fingertechnik*vermute ichmal* bei schnellen hi-hat, ride passagen. man kann wenn man dementsprechend viel übt und probiert*wie bei allen dingen beim schlagzeugen* aus den fingern ein neorm schnelles kontrolliertes spiel heraus zaubern.
    Bei den wirbeln.......ich nenn´s jetzt mal die Mühle*double strokes*
    also die offenen zuerst:
    ........lasse ich die sticks in der Hand*wippen*(ich überlege mir wie ich das besser beschreiben kann.)
    bei den geschlossenen arbeite ich dann effektiv mit dem rebound, der sich auch herrlich kontrollieren läßt, wenn man nur lange genug dran übt.

    so long, Alex Tromm(l)er

  • Funk: Ich finde das Ausführungen interessant und werde mich auch mal daran probieren--> kannst du das mit der Fingernachschlag mal erläutern..ich kanns mir ja irgendwie vorstellen aber so genau wüsste ich jetzt nicht, wie des funktioniert... gibts dazu Videos ?


    P.S.: Du hast übrigens die Möglichkeit einzelne beiträge zu editieren... dass macht es leichter einzelne zusammenhängende Beiträge zu lesen..wollt ich nurmal so loswerden... ach und "trastisch" schreibt man mit "d" / und "Stik" schriebt man glaub ich "Stick" :D :D

  • Hi Crusada,


    jetzt war ich jahrelang analphabet und jetzt komm du mir net mit du kannst das und das schreibt man so oder so. :D


    Wenn ich die Zeit hätte alles zu Prüfen und die Finger nicht so schnell wären, dann wäre wohl alles richtig. Aber versprochen - ich werde alle Beiträge überarbeiten und korrigieren - wenn ich Zeit habe.


    Zu den Fingern - möglicherweise spielt ihr bereits unbewusst mit den Fingern. Es ist evtl. nur noch nicht aufgefallen. Am besten kann man es auf dem Snare testen. Ein mal aufschlagen und dann mal die genannten finger zuschnappen lassen. Was passiert? und das im wechsel - auf zu auf zu usw..

  • Genaugenommen bin ich schreib ich bestimmt genauso viel verkehrt -->des liegt wohl teilweise an der neuen Rechtschriebung, teilweise an meinem 3FingerHakenSystem :D


    Meinst du mit Zuschnappen, dass du die Finger ganz leicht nach untendrückst-->also



    1.Schlag aus dem Handgelenk auf das Fell
    durch Rebound kommt Stick zurück, wird aber gleich wieder durch den Finger nach unten gedrückt...kommt wieder zurück dann gehts oben wieder los

  • Zitat

    Original von Funk
    ...Allerdings ist das was wörtlich so steht wie es steht zu nehmen....


    Habe ich keine Probleme mit......wenn ich denn, weiß, was "wörtlich" gemeint ist. [Satzzeichen helfen übrigens bei solch verschachtelten Sätzen auch weiter] ;)


    Zitat

    Original von Funk...
    Mit Nachrücken ist Nachrücken gemeint und nicht Nachdrücken! Nachrücken und zwar in der Geschwindigkeit der Schläge. Wenn du Nachdrücken meinst, wäre der Preßschlag wieder falsch erklärt, da die Fingernachschlag-Technik nicht die eigentl. Funktion wäre. Sprich du würdest den Schlag falsch ausführen.
    ...


    Aber diese Unterscheidung ist jemandem (wie mir), der noch nicht weiß, wie das mit dem Wirbel geht (und deswegen Dein Posting liest), nicht möglich. Da ich nicht weiss, ob Nachdrücken oder Nachrücken richtig ist, komme ich da auch nicht so drauf.


    Gruß,


    Simon2.

  • Hi Simon2,


    ich gehe mal davon aus, dass du nun den Preß-Wirbel meinst. Bei diesem Wirbel wird die Fingernachschlag-Technik beschrieben und da wird nichts von Nachdrücken genannt. Nachrücken bezieht sich auf den Schlag und nicht auf die Ausführung.


    Wie oben schon erwähnt werde ich den Text noch mal überarbeiten.

  • Tja ja, wieder die Wirbel Diskussion. Es gibt verschiedene Techniken, auch bei den einzelnen Wirbeln! Meine Ansicht zum (kontrollierten!) Buzz Roll habe ich bereits erläutert, auch wenn der hier nicht so gängig zu sein schein.
    Zum Doppelschlagwirbel gibt es aber auch verschiedene Ansätze! Das Nachschnappen mit den Fingern und das Runterdrücken mit dem Daumen geht schon in Richtung Möller Technik und wird eigentlich erst bei sehr hohen Tempi zu Hilfe genommen. Vorher klingen Nachschnapper meist zu schwach und unkontrolliert, vor allem wenn man sich ausschließlich auf diese verlässt.
    Besser ist es, erst einmal wirklich pro Hand zwei Schläge zu üben.
    Sehr hilfreich hierbei ist es, Upstrokes zu üben. Dann kann man die Doubles nämlich als Upstrokes spielen, wobei beim ersten Schlag der Arm runter geht und nach dem zweiten Schlag der Arm wieder hoch. Vorteil: Man kann sich beim Zählen auf die Armbewegung konzentrieren!
    Gut ist es, den zweiten Schlag zunächst zu betonen, genau.
    Schwer zu beschreiben, aber auch Carola Grey z.B. sagte einst im Interview, dass sie die Finger erst bei hohen Tempi zu Hilfe nimmt. Vorher wird also richtig geschlagen.
    Nun ja, jeder hat seinen Weg. Muss jeder (zuletzt auch nach den Ohren) entscheiden.

    BORIS.

  • Funk:



    Um deine schöen Liste zu vervollständigen. Die "Doppelschlagwirbel"wird im Gegensatz zum closed roll auch open roll genannt. (o.k. ich hör jetzt auf klug zu scheißen :D )





    Ich kenn das allgemein so:


    Der Presswirbel oder closed roll ist die traditionnell europäische Art, oder wie sie meistens in den traditionellen Orchester Europas verwendet wird.


    Hingegen ist die Mühle (so wird eigentlich nur der Handsatz RR LL genannt) die traditionnell amerikanische Art zu wirbel, wie sie vorallem von Paradedrummern benutzt wird.



    Also ich hab damals den Presswirbel so erklärt gekriegt:


    Wenn man seinen Stick einfach aufs Fell fallen lässt, ohne Druck oder sonst irgendwas, gibt es diesen Effekt, dass er aufkommt, durch den Rebound wieder hoch kommt, und die Schläge, die der Stick produziert, immer enger werden. Die letzten paar Schläge des Sticks sind sehr eng. Man muss also dem Stick so viel Druck geben, dass nur dieser letzter Teil entsteht, wo die Schläge nah bei einander sind.



    Ich weiß, dass war jetzt net so verständlich......... :D


    Gruß,
    Simon

  • Also ihr könnt noch 100 andere Trommler anführen die eine Technik so oder so ausführen. Es ändert nichts an der Tatsache, das es hier um die Frage eines Wirbel-Anfängers ging und nicht wie der eine oder andere den Wirbel ausführt.


    Noch eines - die Technik ist und bleibt die gleiche. Die individuelle Anpassung des einzelnen ist ja nicht verboten aber dies als Grundlage für die eigene Technik zu verwenden finde ich grundsätzlich falsch . Und zwar aus dem Grund, das es den WEG zur EIGENEN TECHNIK verbaut.


    Also übt man es so wie es die Grundlagen vorgeben und fertig. Wie was wann wo von jemanden ausgeführt wird, weil er dies oder das schon in einer Band spielt nur weil sie öffentliche Auftritte hat und damit Geld verdient ist noch lange keine Aussage ob der Schlagzeuger auch was kann! Ich finde das mit verlaub gesagt - hohles geschwatze und hilft einem Anfänger keinen Schritt weiter und der Fortgeschrittene oder Profi ist zwar interessiert wie der eine oder andere es letztlich umsetzt, aber er wird wenn er seinen eigenen Weg gefunden hat bei diesem bleiben.


  • Sorry,
    aber das was du von dir da erzählst kommt mir eher so vor als könntest du lediglich dein einen Wirbel und versuchst deine Schwäche mit Erklärungen zu kaschieren.


    Nichts für ungut.

  • Funk: Sicherlich findet jeder irgendwann seinen eigenen Weg zu einer für sich guten Technik, aber ich finde nicht dass nicht ElEhnez versucht hat irgendwas zu kaschieren... bitte vermeide hier solche Äußerungen,denn die verursachen nur Zank und Streit(auch wenns net böse gemeint war)..

  • Es ist ganz sicher nicht böse gemeint, aber es kommt eben so rüber. Und einen Streit vom Zaun brechen - ich achte darauf und werde es zu vermeiden wissen ;).

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