samples live bringen

  • hi, bin neu hier und ich hab mein problem bisher noch bei keinem gefunden, wäre cool wenn ihr mir hier weiterhelfen könntet.


    also mein problem lautet folgendermaßen.


    ich spiel derzeit in einer neuen band mit bei der samples im hintergrund durchgehend laufen sollen. bisher hab ich nur kurze teile mit dem spds gesamplet das war dann kein großes problem und den takt hats dabei auch nicht weiters verschoben.


    jetzt gehts drum lange samples ganze songs hindurch live laufen zu lassen. da sollt ich unbedingt einen klick auf dem ohr haben und das sample aber gleichzeitig sollte halt nur das sample aus den boxen kommen, is logisch.


    welche hardware schaff ich mir da am besten an und wie stell ich das am geschicktesten an?


    mfg und thx


    Ray

    leaders come, stand in line...

  • Salida!


    Wie viel Geld möchtest Du denn ausgeben?


    Einige Roland Module (Td-12, Td-20, beim Td-6er weiß ich das nicht genau) lassen sich mit Patterns erweitern, die man dann "abspielen" kann. Du kannst dann die Geschwindigkeit des Klicks einstellen und diesen nur auf die Kopfhörer (per Einstellung) leiten. Über den Mix-Out hört man dann das Sample :).


    Wenn Du aber echt nur ein Sample abspielen möchtest mit Klick auf Deinem Kopfhörer dann ist das echt eine teure Lösung.....da gibt es garantiert ähnliche Module für einen günstigeren Preis.
    -kb

  • Hallo...


    zu den Samples gibt es jetzt mehrere Möglichkeiten. Hier mal 2 die ich benutzt habe:


    Version1, teuer, etwas kompliziert aber gut!


    Voraussetzungen: Notebook mit Sequenzersoftware (cubase, logic, etc.)
    sowie eine Soundkarte mit mehreren Ausgängen (min. 4)


    Projekt mit Deinen Drumspuren und der Klickspur.
    Ausgangsrouting:


    Drumspur Out 1L und 1R sowie 2L und 2R
    Clicktrack Out 2L und 2R


    1L 1R sind für die PA, 2L und 2R für dein InEar.


    Das lässt sich über gruppen in der Software realisieren. Nachteil - einrichtung kompliziert (wenn man es noch nie gemacht hat) und Gefahr des Hängers während des Liedes.


    Vorteil: Wenn die Soundkarte einen Midi eingang hat lässt sich das Teil mit dem SPDS starten etc. (aber das ist viel Aufwand in konfiguration und so...)


    Version2, light-Variante:


    MD , Links - Playback,
    Rechts - Playback und Clicktrack.


    Links geht auf die P.A., Rechts auf dein InEar.
    Nachteil, dein Playback ist Mono.


    Es gibt noch andere Möglichkeiten mit MP88 etc. Aber das hier sind die beiden mit denen ich gute Erfahrungen gemacht hab.


    Gruß Jens

  • Matzedrums hat "halb" recht. Natürlich kann man da nur mit Midi Samplen.


    Man könnte aber theoretisch per line in das Sample reinleiten und per Mixout das gesamte rausleiten.


    Die Klicks hast Du dann nur auf den Kopfhörern.



    -kb

  • Hey,


    ich glaube Gezeitenfürst weinte das wohl so, dass man ein externes Signal
    (Samples) in den Mix In des Moduls routet und den internen Click des Moduls
    startet. Diesen kann man dann z.B. bei meinem TD-8 entweder auf den
    "MASTER OUT" oder den "PHONES OUT" oder auf beide gleichzeitig ausgeben.


    Gruß
    Trommeltotti


    Edit sagt: Die Variante 1 von T.Schlumpf erscheint mir als die professionalste
    Möglichkeit aber nicht gerade billig und ziemlich Zeitaufwändig!

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • und auch das funktioniert nur wenn das modul ein entsprechendes sync signal per midi bekommt. praktikabel ist die weiter oben beschriebene lösung : ein rechenknecht mit sequenzersoftware der über entsprechende audio und/oder midi ausgänge verfügt.

  • matzdrums, warst gerade schneller.


    Wollte ich gerade auch noch ergänzen.


    Ich war neulich zufällig am Bühnenrand von einem Peter Maffay Act mit
    "Good Olle" Bertram Engel an der Schießbude.


    Ein Song hatte eine durchgehende Sequenz gesteuert über einen Lappy
    mit entsprechender Sequenzer-Software am Bühnenrand von einem Techniker
    gestartet. Das Click-Signal ging direkt in das IN-Ear System von Bertram:


    Gruß
    Trommeltotti


    Edit:


    Entschuldigung: "Lappy" soll natürlich ausgeschrieben werden und eindeutig
    als Laptop bezeichnet werden!

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()


  • Mit MIDI kann man nicht samplen.


    Du mußt unterscheiden, ob du wirklich ein Sample (=eine durchgehende Audiodatei) abspielst, oder eine MIDI-Sequenz (=Notendaten, die von irgendeinem Instrument wiedergegeben werden) abspielen willst. Demnach richten sich nämlich völlig unterschiedliche Lösungsansätze.

  • Hi,


    Grundsätzlich, wenn ein Sample läuft, lässt sich dieser per Click nicht mehr beeinflussen.


    Also, entweder steuer ich einen oder mehrere Sample per Midi-Note, oder ich muss den Sample so bearbeiten, dass der Sample genau die gleiche Länge (Zeit, ms) hat, wie der Click läuft.


    Es ist vollkommen egal mit welchen Instrumenten (Modulen/PC) die Samples abgerufen werden. Die Zeitachse ist das Grundproblem.


    Eine andere Möglichkeit ist, den Sample zu zerhacken (ein großer Sample auf mehrere kleine Samples zu verteilen.) Dann kann man im Click per Midi-Note die einzelnen Samples abrufen. Trotzdem läuft nach dem starten des Samples der Sample ohne Einfluss des Clicks!!!!!!!


    Grundsätzlich laufen Sample und Midi-Clock unabhängig voneinander.


    Gruß Ruby

  • Moin bei uns geht das wie folgt . Akai Sampler ( modell weiss ich gerade nicht) wodrauf die Loops und Samples plus Clicktrack der jeweiligen Tracks programmiert sind. Die Loops und Samples laufen natürlich ohne Clicktrack über die FOH Anlage und werden in meinen Kopfhörerverstärker mit 2x Mono klinke umgeleitet, und von da direkt auf meinen Kopfhörer..

    "Fills bring thrills but grooves pay bills"


  • So machen wir es live und das funktioniert tadellos. die gefahr eines hängers gibt es aber tatsächlich, ist uns aber zum glück noch nicht untergekommen.
    ansonsten ist man damit halt einfach extrem flexibel. effekte, dinge hinzufügen, ändern, rausschmeissen, lautstärken anpassen. alles mit einer menge spuren /samples /geräuschen/ etc... machbar

    Gruß,
    Christoph

  • nabend, erstmal vielen dank für die vielen beiträge, ist ja wie daheim ;-).



    also seh ich das richtig, wenn ich gleich n haufen zeug eh schon auf dem nuendo bearbeitet habe, dass ich mir mit nem laptop live da wohl am leichtesten tue.


    ist wohl echt etwas riskant wenn ein kabel locker ist dass mir das sample absackt oder hängt...


    ansonsten weiss noch jemand mehr zu den akai modulen?
    wenn ich das richtig sehe ist dann ja das spds für so sachen eigentlich total ungeeignet...schon der hammer, ich dachte ein "profigerät" hat sicher nen klick drin.



    greetz und good n8


    Ray

    leaders come, stand in line...

  • Ach Mensch - du hast wohl doch die meisten Antworten nicht verstanden. Das Problem ist, daß ein gestartetes SAMPLE nienicht zu einem Click läuft, sondern mit 44,1 bzw. 48kHz abgespielt wird. Eine CD, täte das ebenso - und? - hat die einen Click?

  • meine lösung hierzu (wurde schon im bereich der Akai-sampler angesprochen):


    bühnen-performance (sicher): allgemein ein hardware-sampler. dort gibt es nicht nur die firma AKAI, die so etwas mal hergestellt hat, sondern auch viele andere. E-mu, yamaha, roland, usw. nur als beispiel und zur stichwortsuche.
    meine persönliche empfehlung: e-mu...für deine fälle besitzen die sampler schon in der grundausstattung genügend einzelausgänge, so dass dort nicht großartig nachgerüstet werden muss!
    allgemein zu hardware-sampler: für deine ansprüche genügt ein "älteres" modell ohne großen schnick-schnack. schau bei ebay vorbei und dir fliegen die geräte nur so um die ohren. tipp: scsi-laufwerke und ram-module müssen nicht zwingend vom original-hersteller kommen. oftmals funktionieren fast alle geräte, sofern sie die grundanforderungen des samplers erfüllen.


    bühnen-performance (fast-sicher): macintosh mit software und audio-interface (analog siehe weiter unten)


    bühnen-performance (halb-sicher): notebook mit "optimiertem" windows und ein audio-interface. audio-interface würde ich deshalb raten, da du erstens je nach belieben die erforderliche anzahl an "gescheiten" audio-ausgängen erkaufen kannst (incl. der zugehörigen schnellen treiber...z.b. asio). und zweitens werden heutzutage bei vielen audio-interfaces gleichzeitig "light"-versionen gängiger audio-software mitgeliefert. z.b. würde ich mir in deinem falle ein audio-interface auf usb (evtl. auch firewire) basis zulegen, welches im lieferumfang ableton live lite enthält. damit lässt sich nämlich sehr einfach diese click- und sample-geschichte realisieren - und viel viel mehr....


    bühnen-performance (schweißtreibend - aber oftmals ausreichend): notebook mit vollgemüllter platte und zig virenscannern, um nach dem gig im backstage noch ordentlich "einschlägige" seiten betrachten zu können. am besten während der performance noch die on-board-soundkarte verwenden (perfekt ist der mini-klinken-ausgang - am besten mit einem durch die zuschauer verlaufenden kabel das direkt zum FOH-pult führt), auf die auch alle sonstigen programme wie icq/skype/etc. zugreifen. bei einem wlan auf der bühne kommt es dann zu aberwitzigen soundgeräuschen aus der front-pa, wenn dann plötzlich das icq-typische "OH-OH" auf die zuschauer losgelassen wird!


    also back to topic: ich glaube du musst dir erstmal klar werden, wie du die click-geschichte und die samples handhaben möchtest. dann kannst du auch speziellere und detailliertere antworten bekommen.


    nur als beispiel: angefangen von top40 bands, bei denen eine zentrale workstation die komplette show abfährt (man nennt sie auch disketten-schieber!) - bei einem komplett durchorganisierten programm, ist dabei die workstation dreh- und angelpunkt. d.h. selbst die programs des edrummers, die gitarreneffekte, bis hin zur komplett inszenierten light-show werden via midi gesteuert - bis hin zu manchen musical-produktionen, bei denen der HD-rekorder eine zentrale stelle einnimmt - da z.b. nicht immer ein 120 personen-starkes streichorchester eingeflogen werden kann, lässt sich heute eigentlich alles verwirklichen. man muss nur wissen, was man will!

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