Lots about RODS...

  • Hallo,


    ich würde in den Laden gehen und die Dinger mal in die Hand nehmen.


    Zuhause habe ich pro forma ein paar Hot Rods und ein Nachbau von Vic Firth. Obwohl die auf dem Foto genauso aussehen, sind letztere leichter.
    Im Proberaum hat der Kollege die Cool Rods in der Stocktasche. Die fangen bei mir schon an zu zittern, wenn ich sie ansehe.


    Ich hatte mal Phasen, wo die Hot Rods zum Einsatz kamen.
    Dank des Preises und der Haltbarkeit bin ich davon ziemlich abgekommen. Das Bild aus Beitrag Nr. 68 ist mir geläufig. Heavy Hitting vertragen die Dinger tatsächlich überhaupt nicht und rim shot ist rod murder.


    Als Schulschlagzeuger würde ich mir aber zwei Paar besorgen (handausgesucht), um die friedliche Bedienung in der Anstalt zu gewährleisten, wir wollen ja, das Viola, Erika und die anderen Blumen des Orchesters aufblühen können.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Zwei Paar, damit man noch eins hat, wenn das erste kaputt ist.

  • Hallo !


    Die Bilder im ersten Post funktionieren leider nicht mehr. Die meisten Modelle dürften aber auch so bekannt sein.


    Da ich live zu 90 % Rods spiele, setze ich mich intensiv mit dem Thema auseinander. Die Groovemaster Rods vom Hamburger Drumladen No1 habe ich mittlerweile wieder aussortiert. Sie sind sicher die besten Rods, aber was nützt das, wenn Sie nur einen Gig lang halten. :( Die Stäbe sind miteinander verleimt und sobald sich diese Verleimung löst, verlieren sie auch Ihre hervorragenden Eigenschaften.


    Meine Standardrods sind mittlerweile die Cool Rods (C-Rods) von Pro Mark geworden. Sie sind leicht (34 g), federn gut und sind recht stabil in der Dauerbelastung. Bei normaler Spielweise verschleiße ich ungefähr im halben Jahr ein Paar. Die längere Haltbarkeit kommt auch daher, dass ich Gummiringe aus dem Sanitärhandel aufziehe um die Stäbchen gebündelt zu halten. Außerdem läßt sich damit auch die Härte gut einstellen.


    Für Balladen und betontere Spielweise (wenn der Schlag auf die Snare auch schon mal einen Tacken lauter sein darf) setze ich die Wahan Rods ein. Auf der Ride Glocke klingeln die auch recht nett. Beim Wechsel auf schnelleres Spiel haben sie angenehmen Rebound und sind nicht zu schwer (45 g). Auch hier Gummiringe aus dem Sanihandel.


    NEU entdeckt habe ich die Schlagwerk Timbale Rods. Eigentlich als Percussion Rods gebaut, ich nutze sie aber auf dem Set. Wegen ihres Fliegengewichtes (30 g) kann man auch schon mal ein bischen kräftiger klopfen was der Spielfreude gut tut. Die wenigen, dickeren Stäbe ergeben einen knalligeren Sound auf der Snare und trotzdem bleibt es leise! Die angeschrägte Spitze ist sehr Fellschonend. Allerdings sind die Dinger überraschend weich (Maple hätte ich härter eingeschätzt) und so eignen sie sich leider nicht für das Dauerspiel. Ich werde sie einsetzen, wenn es mal etwas schneller und grooviger zur Sache geht. Sie machen einfach Spaß. Ich habe mir schon ein zweites Paar geordert. Wegen der besseren Haltbarkeit werden aber die C-Rods meine Standard- Rods bleiben.


    Hier ein paar Vergleichsbilder. Als Vergleichsmodell ganz links die weit verbtreiteten Hot Rods (die spiele ich gar nicht mehr, zu schwer 51 g und kaum Rebound). Daneben Wahan, dann C- Rods und ganz rechts die Fliegengewichte von Schlagwerk.








    Gruß,


    Daniel

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