Der Fall Thomas Lang

  • Ich weiß Reed, mit meiner letzten Antwort wollte ich eigentlich auch nur darauf hinweisen, dass Diskussionen mühsam sind, in denen am Schluß immer diese ewige "alles-ist- subjektiv"Scheiße" steht und selbst der Versuch differenzierter Beiträge auf diese leidige Geschmackssoße reduziert wird.


    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Aber da ist meiner Ansicht nach das Problem, see. Du kannst nicht unabhängig vom Geschmack differenzieren.


    Ich mag diese leidige Geschmackssoße auch nicht unbedingt, weswegen ich mich öfter bei diesen Diskussionen raushalte- aber wenn man sich einbringt, sollte man das vielleicht mit einer gewissen "Wertschätzung" gegenüber dem besprochenen Kollegen tun.


    TL ist ein Wahnsinnstrommler und gehört mit Sicherheit zu den Besten- das muss ich ihm objektiv zugestehen können- ohne nachzulegen, dass er ja nur Technikdrumming draufhat.


    Diese Art von Wertschätzung gegenüber der Leistung eines Kollegen vermisse ich hier halt manchmal.


    Persönlich stehe ich übrigens auch eher auf Gadd, Porcaro und Colaiuta (to name a few :] ).


    LG


  • Vorab zum Thema Subjektiv-Objektiv das vielleicht grundlegenste Werk der jüngsten Geistesgeschichte hierzu:


    http://www.youtube.com/watch?v=4y3ZWabB5pI


    Nu:


    Wir reden über Musik. Da ist unbestreitbare Voraussetzung, dass selbstverständlich (fast) alles subjektiv empfunden wird. Insbesondere ja in diesem Fred, da die objektiven Gegebenheiten des Könnens von Thomas Lang ja doch von keinem geleugnet werden (jedenfalls von mir nicht).


    Das ist doch gerade der Ausgangspunkt der hiesigen Diskussion: Der seltsame Umstand, dass jemand, der unbestreitbar einer der größten Technikerkönner aller Zeiten ist, seltsamer Weise viele Drummer und Musiker auf breiter Front kalt läßt. Das eben ist der "Fall Lang", oder nenn es Phänomen (in jedem Fall kein Einzelfall: Ich habe auch schon Vinnie-Soli live gesehen, wo ich mir nach 5 Minuten 'nen Bier geholt habe, nur gibts von Vinni in der Mehrheit eben anderes ) Deswegen meinte ich auch "exemplarisch".


    Wenn also der einzige Sinn einer Diskussion "nur" darin besteht, die einzelnen subjektiven Empfindungen abzugleichen und die ja vielleicht nicht uninteressanten Gründe für dieses Phänomen herauszuknobeln, halte ich es für relativ unproduktiv, dann wieder mit der Keule "Kinder, es ist eh' alles subjektiv" zu kommen. Ja, aber das ist ja gerade der Ausgangspunkt der Diskussion. Wir drehen uns so im Kreis. Es geht ja gerade darum, warum empfindet der eine das so, der andere so.


    Darauf habe ich versucht, 'ne Antwort zu geben, in dem ich ein für mich - subjektiv - glattes Gegenteil aufgezeigt und den Grund hierfür versucht habe, zu lokalisieren.


    Im übrigen hatte ich ja ncht in Abrede gestellt, dass TL vielleicht dochmal in einem wesentlicheren musikalischen Zusammehang aufgefallen ist, und mich dazu bekannt, dass ich "nur" seine DvD's und die YouTube-Videos kenne, unter anderem auch das:


    http://www.youtube.com/watch?v=LWKZFy2l-n4&feature=related


    (Gähn ..... tja, wo waren wir ?): Wenn ich das Video sehe, ist mein Eindruck: TL spielt immer alles. Das ist deutlich zuviel. Bei Musik muss man sich ab und an entscheiden, auch mal was wegzulassen. Die Aussage ist angesichts von TL Können unverschämt, aber - biddä - es ist ja alles subjektiv.



    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
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    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    6 Mal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Warum wird Können eigentlich immer gleich gesetzt mit technischem Können?


    Ganz ehrlich und bei allem Respekt: dieses "Solo" ist eine Aneinanderreihung von Übungsfragmenten. Immer, wenn man denkt, dass sich was Geiles entwickelt, wird es wieder unterbrochen von was noch Extremerem. Warum? Ein Solo sollte ein kleines Musikstück sein, mit einer Aussage, die die Emotionen des Spielers widerspiegelt. Ich will doch bei einem Sänger auch keine Atemübungen oder bei einem Gitarristen keine Skalentechnik sehen.


    Und da fängt nämlich das musikalische Können an. Übungen und Technik sind das eine, Musik ist das andere. Und jeder ehrgeizige TL-Jünger sollte das im Kopf behalten, denn sonst wird aus der Karriere nix...TL gibts nämlich schon.



    ...verdammt, jetzt hab ich mich doch nicht ausgeklinkt ;)


    lg
    max

  • immer wieder herrlich, wie sich die Gemüter erhitzen können. Der Mann polarisiert. DAs ist doch mehr, als wir hier alle zusammen je erreichen werden :D
    Die meisten schaun dabei scheinbar einfach nicht hinter die Kulissen. TL ist ein Megafreak, der gerne zeigt, was so alles geht. Das gefällt oder eben nicht.
    Er ist aber auch Super-Profi, der an weit über 200 Platten/CD Produktionen auch bei absoluten Popgiganten beteiligt war. Und da wurde er bestimmt nicht wegen seiner solistischen Künste gebucht ;)

  • Zitat

    Original von Luddie
    Ganz ehrlich und bei allem Respekt: dieses "Solo" ist eine Aneinanderreihung von Übungsfragmenten. Immer, wenn man denkt, dass sich was Geiles entwickelt, wird es wieder unterbrochen von was noch Extremerem. Warum? Ein Solo sollte ein kleines Musikstück sein, mit einer Aussage, die die Emotionen des Spielers widerspiegelt. Ich will doch bei einem Sänger auch keine Atemübungen oder bei einem Gitarristen keine Skalentechnik sehen.


    Ich kenne viele (nicht Musiker), für die ist 90% sämlticher Jazznummern eine wilde Anernanderreihung von Tonleitern.


    Und warum muß / sollte ein Solo ein kleines Musikstück sein? OK, Dir und mir gefällt es dann vieleicht besser, aber wenn ich aber auf der Musikmesse sehe, bei welchen Darbietungen das Argora Zelt aus den Näten platzt und wann die Leute gähnend rausgehen, ist zu befürchten, dass die meisten Zuhörer das anders sehen als Du und ich (wobei ich Herrn Lang mal sehr gerne live sehen würde).

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  • Ja ja ja. Zwohundert Platten und soundsoviele Touren und Superprofi und Zirkustrommler. Das stimmt alles und ich respektiere das. Aber wir müssen immer nachschauen, was der Thomas alles schon gemacht hat. Bei anderen wissen wir's. Und das liegt bestimmt nicht daran, daß er Ösi ist oder nicht überm Teich in Studios abhängt. 50 Ways fällt Gadd auch nicht jeden Tag ein, aber immerhin einmal. Oder Aja oder die Rickie Lee Jones-Sachen oder Breakin' Away von Jarreau oder... Und Vinnie mit Dings und JR mit Dongs uswusf...


    Mann, was wäre ich froh, wenn ich das könnte, was der Thomas kann. Und was würde ich für geile Grooves spielen! Das könnt Ihr Euch gar nicht vorstellen - das kann ja nicht mal ich mir vorstellen. Und wenn ich nicht mehr trommeln wollte, würde ich bei Roncalli anheuern. Und wenn das nix mehr geht, geht's in die Politik oder Fußballprofi. Wär auch was für mich (für Pornostar bin ich schon zu alt).


    Muß ich ins Bett oder ins Heim?
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • nach deiner argumentation ist die bildzeitung... aber lassen wir das.


    ein paradebeispiel an überirdischer technik gepaart mit überirdischer musikalität war jaco pastorius. das ist der erste der mir sofort zu diesem thema einfällt. aber der ist bassist.
    tony williams war das an den drums.


    beide sind/waren outstanding.



    die heutigen techniker sind sicher technisch weitaus besser. in der abteilung der hall of fame, in der die beiden oben genannten sich tummeln, sehe ich von den jungen wilden aber auch in zukunft keinen.

    Satellite of Love

    Einmal editiert, zuletzt von seppel ()

  • Zitat

    Original von seppel



    die heutigen techniker sind sicher technisch weitaus besser. in der abteilung der hall of fame, in der die beiden oben genannten sich tummeln, sehe ich von den jungen wilden aber auch in zukunft keinen.


    meine meinung!

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

  • Mit solchen 'Voraussagen, die die Zukunft betreffen' wäre ich sehr vorsichtig. Da haben sich schon ganz Andere mächtig geirrt.


    Nur um das klar zu stellen: ich bin kein Lang-Jünger, aber ich halte zumindest seine Denk- und Herangehensweise für sehr modern, vielleicht bahnbrechend.


    Schauen wir uns doch mal die Lehr-Veröffentlichungen der Drummer so an.:


    Jo Meyer
    D Weckl
    St Smith
    usw.
    usf...


    ALLES DAS GLEICHE!!! ALT!!!


    Muss ich mir wirklich die fünfhundertsiebenundachtzigste Auslegung der Moeller Technik anhören??? Muss ich mir wirklich für fuffzig Euro zum X-ten Male von nem Weltdrumer erklären lassen, dass der Stick locker in der Hand zu liegen hat... dass der Stick die Arbeit machen soll... dass es auf flüssige Bewegungen ankommt...


    ...JAAAAAAA!!!
    Weil es mich angeilt diesen Leuten zuzuhören. Aber es bring mich kein Stück weiter, als mich mein erstes Trommelbuch gebracht hat.


    Bei TL ist das etwas anders. Der bringt etwas wirklich Besonderes, Extremes, Neues in meine DVD Sammlung, das ich nicht missen möchte. Und wenn nur, um mir von Zeit zu Zeit vor Augen führen zu können, was überhaupt möglich ist, wovor sich aber einige 'traditionelle' Schlagzeuger offensichtlich verschließen. Schade eigentlich.


    Nur, wisst ihr was das Gute daran ist?
    Die Alten werden sterben, und dann werden die Jungen das Schlagzeugspiel weiterentwickeln...
    ...bis sie alt werden, und die nächste Generation für die fünfte Bassdrum verdammen (braucht doch kein Mensch, TL kam auch mit zweien aus)...


    Lange Rede kurzer Sinn:
    Die Schlagtechnik ist imho so ziemlich ausgereift, da gibts nix Neues mehr zu zu sagen. Der Fokus liegt heutzutage auf der Instrumentalisierung, dh. die Aufgaben/Instrumente werden quasi neu verteilt, die Füsse bekommen endlich was zu tun usw... Thomas Lang Style eben... kauft seine DVDs, da könnt ihr in die Zukunft gucken... geil, wa?



    Abgesehen davon sind für die Hall Of Blame nur Amis zugelassen!!!
    Eventuell reicht aber die GreenCard, da müsste man sich mal bei den zuständigen Behörden erkundigen...

    Es gibt Menschen, bei denen kommt die Einbildung unmittelbar nach der Ausbildung.
    Andreas Marti

    Einmal editiert, zuletzt von hanswurst ()


  • Im Bezug auf Schlagzeugschulen (Bücher) habe ich letztlich auch ferstgestellt, dass in den neuen Werken zwar alles viel viel schöner aufgeschrieben ist, ist den Büchern der Tante Agostine aber eigentlich auch schon die ganzen Dinge (zugegeben fast schon versteckt) enthalten sind.


    Das Zeug von Lang ist auf alle Fälle das "innovativste" was man so findet und er begeistert Leute in dem alter, in dem wir (ich jedenfalls) das erste mal von Weckl und Co. gehört haben und auch begeistert waren. Und es gibt viele junge Schlagzeuger, die sagen: "Mag sein, dass das toll ist, was der xyz da so trommelt, aber mir gibt dieser alte Stiel nix, da höre ich lieber den Doublebassdrummer xyz, denn der hat´s drauf."
    Genau wie ich sage, "was waren das noch für geile Zeiten, als JR Robinson auf dem Drummermeeting losgroovte", werden die aktuell Jungen vieleicht später sagen, " was war dass noch geil, als der Lang damals beim Meinlfestival losballerte." Ja, in Vergessenheit werden unsere "Heros" (in absehbarer Zeit) nicht geraten, aber ob es ein Lang wird, will und kann ich nicht beurteilen.

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  • Du tust gerade so als ob, wenn man TL mag automatisch die anderen Trommler nicht mag. JOJO Mayer ist für mich genau so ein Abgott. Mit Dave Weckl hab ichs mal probiert. Das war bei nem Jazzsommer (das is so ne unendgeldliche Veranstaltung, wo ganz viele grausliche Bands spielen :D). Bin extra schon seeeeehr früh hingegangen um nen guten Platz zu erhaschen. 1 1/2 Stunden gewartet. Dann endlich war es soweit. Ich traute meinen Augen nicht. Eine Band aus ein paar Hampelmännern, die sich gegenseitig einen runterholten auf Teufel komm raus. Der Saxophonist musste sich nach einem Solo kurz auf den Boden hinknien weil er so außer Athem war und demonstrierte das auch ganz explizit so nach dem Motto: seht her ich leide für euch die Qualen Christi. Nach 20 Minuten musikalischer Pornösität bin ich dann aufgestanden und Biertrinken gegangen.


    Mir jedenfalls wir TL als einer in Erinnerung bleiben, der meinen musikalischen Horizont erweitert hat. Die Dave Weckl Band hingegen als ein musikalischer Haufen Sch***e, bei dem jeder Musiker für sich selbst sein Instrument vergewaltigt.


    Das Einzige womit ein Schlagzeuger heute noch wirklich glänzen kann ist ein "sparkle" finish!

  • Zitat

    Original von wildCHILD
    Du tust gerade so als ob, wenn man TL mag automatisch die anderen Trommler nicht mag. JOJO Mayer ist für mich genau so ein Abgott.


    So war das nicht gemeint. Ich habe übrigens nichts gegen TL, im Gegenteil, seine DVDs (die letzte habe ich nicht gesehen) finde ich sehr interessant und seine Sachen mit Falco gefallen mir sehr gut. Live habe ich ihn noch nie gesehen, finde aber "Technikdemosolos" nicht unbedingt toll, wenn auch mitunter sehr interessant.


    Jojo Mayer finde ich z.B. auch super, wenn er allerdings nur noch zu solchen Playbacks spielt wie auf der diesjährigen Musikmesse, kann ich das leider nicht mehr ertragen, denn diese gefallen mir mal so gar nicht.


    In gewisser Weise finde ich es übrigens sogar schade, dass viele gute Drummer bei Drumveranstaltungen nur noch zu playalongs spielen. I.d.R. gefällt mir da eine Mischung aus spektakulärem Solo (von mir aus auch wie TL sie scheinbar spielt) und genialen Grooves und Gefrickel zu Soundtracks am besten. Aber gerade bei Drumfestivals darf für meinen Geschmack der Anteil an spektakulären Fills wesentlich höher sein, als bei einem normalen Konzert.

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  • Zitat

    Original von hanswurst
    Lange Rede kurzer Sinn:
    Die Schlagtechnik ist imho so ziemlich ausgereift, da gibts nix Neues mehr zu zu sagen. Der Fokus liegt heutzutage auf der Instrumentalisierung, dh. die Aufgaben/Instrumente werden quasi neu verteilt, die Füsse bekommen endlich was zu tun usw... Thomas Lang Style eben... kauft seine DVDs, da könnt ihr in die Zukunft gucken... geil, wa?


    das hast du alles schön erklärt. trotzdem groovt die masse an trommlern immer noch nicht. ob da die füße ein eigenes konzert veranstalten oder nicht ist im endeffekt egal.


    Zitat

    Original von wildCHILD
    Mir jedenfalls wir TL als einer in Erinnerung bleiben, der meinen musikalischen Horizont erweitert hat.


    inwiefern? weil er so komische sachen mit den füßen macht?
    wenn du nach musikalischer horizonterweiterung dürstest, schau erstmal hinter dich, anstatt in die zukunft blicken zu wollen. was es da zu sehen und zu hören gibt, lässt einen thomas lang so gut wie keine beachtung mehr schenken. mich zumindest.

    Einmal editiert, zuletzt von renttuk ()

  • Zitat

    Jo Meyer
    D Weckl
    St Smith
    usw.
    usf...


    ALLES DAS GLEICHE!!! ALT!!!



    Na und? Sagt doch keiner, daß Du Dir alle DVDs kaufen mußt...


    Ich habe die Steve Smtih DVD durch und finde sie hervorragend, weil deutlich gesprochen und so einfach erklärt, daß es jeder versteht, naja, ich kenn nicht besonders viel Literatur, hab auch mal in eine Jojo Mayer DVD gesehen, der behandelt ja "nur" das Thema Hände, während ein Steve Smith auf Hand- und Fußtechniken eingeht...


    Muß aber insofern Recht geben, daß ich der Meinung bin, wenn man die Steve Smith-DVD durchhat, dann braucht man wohl nicht mehr viel Literatur.


    Was muß denn an ner Lehr-DVD innovativ sein?
    Alle, die solch Material konsumieren haben doch dasselbe Ziel: Schlagzeug lernen...
    Da isses doch nur wichtig, daß es jeder gut verständlich präsentiert bekommt. Meinetwegen gibts schon jemanden, der sowas wie der S.Smith gemacht hat, ich bin froh, denn diese DVD hat mir irrsinnig weitergeholfen...und ich bin sicher kein Tiptop-Drummer, aber trotzdem kein Anfänger mehr...


    Weiß nicht, was auf der Lang-DVD ist, aber die is dann wohl eh eher was für Fortgeschrittene, während die Steve S. DVD einem Anfänger schon mal was geben kann, und der Fortgeschrittene anhand dieses Werkes seine Fehler ausbügeln kann...



    Freilich geb ich Dir Recht, daß man nicht 13 DVDs zu den selben Themen braucht, aber wie gesagt, es wird ja keiner gezwungen;-)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Ich finde die Jojo Mayer DVD ziemlich bahnbrechend. Wesentlich bahnbrechender als das meiste andere. Aber noch geiler finde ich seine Musik. Da sieht man nämlich auch, wie die Technik dann eingesetzt wird, ohne aufdringlich zu wirken. Außerdem ist der Jojo nicht nur ein sehr flinker Spieler, sondern hat hat auch geistig einiges auf der Pfanne.


    Was Dave Weckl angeht, muss ich sagen, dass er mich seit ich 13 war begleitet hat und ich sehr viel von dem gelernt habe. Trotzdem sind viele Bandsachen von ihm extrem anstrengend (zB die Chick Corea E. Band in Montreux, ein Graus!). Da trifft die gleiche Kritik zu, die ich auch bei Leuten wie TL angebracht finde: das klingt einfach zutiefst unmusikalisch. Gilt aber auch nicht für alles, denn ich mag das fließende Spiel von DW sehr und einige seiner Songs sind zwar sehr glatt, aber auch sehr fett.


    Ich finde auch, dass es nicht darum gehen sollte, die Superdrummer gegeneinander auszuspielen, sondern eher darum, Argumente auszutauschen.


    Denn es dürfte klar sein, dass hier niemand den anderen davon überzeugen wird, dass der Lieblingsdrummer doch nicht so gut ist.


    lg
    max

  • Zitat

    Original von yoyogun
    ...., das schlimmste ist - er ist sogar noch "Ösi" :D :D :D



    Jürgen, könntest du das etwas naeher erklaeren? Was ist daran schlimm, dass wir Oesterreicher sind?


    P.S. Ich schätze Deutschland - ein tolles Land - ich mag meine Deutschen Kollegen - und, es gibt viele tolle Drummer in Deutschland.


    LG

    Manfred

    2 Mal editiert, zuletzt von whysorry ()

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