...my very first playalong!
Ich habe mir zum vergangenen Jahreswechsel zum ersten Mal in meinem Leben eine Fachzeitschrift "drums&percussion" zugelegt (also Ausgabe 1/2007). Die beiliegende CD war ein ausschlagebendes Kaufargument, da ich nach einem brauchbaren Playalong gesucht habe, obwohl ich nicht wusste, ob dort überhaupt ein entsprechendes Stück drauf sein würde! Ich hatte es satt, "nur" original CD-Stücke nachzutrommeln und wollte auch mal etwas "eigenes" produzieren. Und ich hatte Glück: Es war tatsächlich etwas tolles drauf! Ein Track von Dirk Brand. Er hat mich schon vor einiger Zeit bei PPC Hannover beeindruckt, als er zu solchen Instrumentalstücken in sein Set gedroschen hat (seine Dunett-Snare war der reinste Ohrenkiller!) - und nun hatte ich so ein Musikstück von ihm!!!
Beim ersten Anhören war ich etwas verwirrt und fühlte mich doch etwas überfordert, ohne, dass ich auch nur einen einzigen Schlag dazu gespielt hatte. Am vergangenen Montag Vormittag war ich allein zu Hause (Urlaub!) und habe mich nochmal direkt an meiner Schiessbude damit beschäftigt. Nachdem ich einen Grundrhythmus gefunden hatte, wurde noch mit einigen Schnörkeln und Übergängen herumexperimentiert, bis schließlich schon ein richtiges "Konzept" stand. Selbst begeistert über das Resultat habe ich noch schnell ein paar Aufnahmen gemacht (Frau und Kinder kommen ja Mittags nach Hause...). Auch der "beste" Take hakt natürlich noch an einigen Stellen und ist nicht immer auf den Punkt getroffen, doch halte ich das Ergebnis durchaus für vorzeigbar und stelle es hiermit zum Abschuss frei, damit Ihr Euch wenigstens ein Bild davon machen könnt, auch welchem Level ich mich derzeit befinde. Und nun viel Spass.
Übrigens finde ich es schon bemerkenswert, dass Dirk Brand über d&p so ein Stück kostenlos zur Verfügung stellt. Da steckt bestimmt noch viel mehr Arbeit drin, als ich letztendlich für "meinen" Part gebraucht habe. Ein dickes Dankeschön an Dirk Brand (falls er diesen Thread jemals lesen sollte...)!
Aufgenommen wurde das ganze mit einem Paar t-bone EM-900 als Overhead - Aufbau wie hier kürzlich zu lesen: Ein Mikro rechts über der Schulter (2 Sticks Anstand zur Mitte Snarefell), das Zweite senkrecht über der Snare, beide mit dem "Bindfadenabstandsmesser" ausgerichtet. In der BD war auch noch mein bewährtes Watson-10-Euro-Mikro. Mehr als ein "Plock" kam selbst bei Bassregler auf Rechtsanschlag nicht 'raus.