Probleme bei MIDI - Verbindung TD12-TD8-SPD20

  • Hallo, nachdem ich nun Tage mit Ausprobieren verbracht hab und Ruby und @Psycho damit auf die Nerven gegangen bin (schoenen Dank nochmal fuer die vielen Hinweise und Auskuenfte), gebe ich jetzt mal folgendes Problem in die Runde:


    Ich bin grad am Setneuaufbau meines E-Sets und moechte die Verbindungen nicht ueber MasterOut an einen Mischer realisieren sondern per Midi-Verbindung, um dies in den Computer zur Aufnahme einspeisen zu koennen.


    Ich hab folgendes verkabelt bzw. will verkabeln:
    a)Kopfhoerer an TD12 Kopfhoererausgang per 6,3mm Stereo-Klinkenkabel -> hier sollen alle Signale von den 2 Modulen zusammenlaufen
    b) SP20 (MidiOut) <-> TD8 (MidiIN) per 5poligen Audio(Midi)kabel
    c)) TD8 (MidiOut) <-> TD12 (MidiIN) per 5poligen Audio(Midi)kabel
    d) von dort will ich auf den Rechner per TD12 (Midi Out), fehlt aber noch, da das bis zum TD12 nicht so geht, daher stell ich das mal zurueck


    Folgenden Punkt konnte ich mit @Psycho's Hilfe loesen:
    Um die Signale vom SPD20 ueber das TD8 auf das TD12 und weiter an den Rechner zu bekommen, muss man an allen Modulen den Midi Out auf Midi Throu per Soft Throu = On (am TD8 und TD12) stellen:

    Zitat

    set up - midi - global - local control = on


    Jetzt hat man alle Padsounds von allen 3 Modulen auf dem Kopfhoerer am TD12. =)


    Jetzt tauchen folgende Probleme auf X(:
    (->Ausgangspunkt: TD12 steht auf Set 1, TD8 auf Set 2, SPD20 auf Set 26)


    a)Aender ich am SPD20 die Setnummer (z.B. von 26 zu 27) springen auch die beiden anderen Module auf deren interne Sets 27


    b) Stell ich am TD12 zurueck auf Set 1, springt das TD8 mit zurueck auf Set 1 und das SPD20 soundmaessig auch (als Slave vom TD8/TD12), behaelt aber die Setnummer bei


    c) Nach Verstellen klingen alle Sounds identisch dem eingestellten Kit des TD12, das will ich aber gerade vermeiden und moechte allen Pads einen unterschiedlichen Klang zuweisen.


    Eine Moeglichkeit waere dies ueber einen Mixer zusammenzufuehren, das moechte ich aber gerade nicht, weil ich gerne am Rechner Soundbeispiele aufnehmen moechte und das geht meines Wissens nicht mit dem Rechner. Deswegen wuerde ich gern die Midiloesung anwenden.


    Ich kann es leider nicht besser erklaeren. SuFu hab ich benutzt, aber nichts passendes gefunden. In den Handbuechern ist beschrieben, dass das geht, aber nicht wie und was man wo einstellen sollte. BTW: Ich empfinde die Handbuecher zu den Modulen (Hersteller egal) extrem kompliziert.


    Ruby gab mir folgenden Tip von Roland per SM weiter:



    Dann werden zwar die Controllerdaten nicht mehr gesendet, aber Triggerdaten auch nicht mehr, so dass die Pads zwar am SPD od TD8 ansprechen (TriggerLED leuchtet auf), aber die Daten nicht mehr ans TD12 gesendet werden. Sprich: Ich hoer am TD12 nur noch die Sound svon den Pads, die ans 12er verkabelt sind. ;(


    Wer kann mir helfen?


    Schoenen Dank im Voraus.
    Gruss Thomas

  • Ich hab da noch ein Verstdändnisproblem:


    SPD20, TD8, TD12 sind per MIDI Verbunden. Der Sound kommt vom Kopfhörerausgang des TD12. Wird dieser Sound nur vom TD12 erzeugt oder soll der Sound aller drei Module genutz werden?


    Soll sich beim Umstellung der Sets nur die die Zuordnung Pad zu Note ändern oder willst Du damit Die Sounds des Moduls umschalten (nur TD12? alle drei gleichzeitig? jedes Modul getrennt?)


    Würde es dich stören die Midi-Signale erst in den PC zu führen, dort zu Mischen und dann zur Sounderzeugung zurück aufs Modul?


    EDIT:
    Welches Program nutzt Du für die MIDI-Aufzeichnung? Cubase?


    tonsel

  • Zitat

    Original von drummertarzan
    Ich bin grad am Setneuaufbau meines E-Sets und moechte die Verbindungen nicht ueber MasterOut an einen Mischer realisieren sondern per Midi-Verbindung, um dies in den Computer zur Aufnahme einspeisen zu koennen.


    Hallo Thomas,


    wenn Du beim Schlag auf das SPD20 oder ein Pad des TD8 einen Sound im TD12 hörst, wirst Du das o.g. Ziel nicht erreichen.


    Zunächst mal musst Du Deinen Geräten unterschiedliche Midi-Empfangskanäle vergeben, damit sie sich nicht gegenseitig antriggern, und auch die Steuersignale (z.B. program change) nicht stören.
    Ausserdem musst Du einen MIDI-Sendekanal vergeben, der nicht in einem Gerät der Kette als Empfangskanal eingestellt ist.


    Ein gleichzeitiges Einspielen aller 3 Module ist so allerdings AFAIK nicht möglich (evtl. über Verwendung verschiedener Sendekanäle, bin mir da aber nicht sicher, da ich diesen Anwendungsfall noch nicht praktiziert habe).
    Das geht wohl nur, wenn man den gleichen MIDI-Empfangskanal für alle Geräte verwendet. Dann müssen die MIDI-Notennummern für die vorhandenen Pads so vergeben werden, das in der Kette keine Doppelbelegung von Notennummern in den entsprechenden Modulen vorhanden ist, und MIDI Controllerdaten + Programm change wird so auch nicht befriedigend funktionieren.


    Für diesen Fall (also gleichzeitiges Aufnehmen von verschiedenen MIDI-Quellen, die wieder auf dem Ursprungsgerät abgespielt werden sollen) sollte daher am besten ein MIDI-Interface mit mehreren in/out verwendet werden, um die Geräte separat anschliessen zu können.


    Um beim Einspielen in den Sequenzer ein Doppeltriggern via MIDI und direkter Signalbearbeitung des jeweiligen Moduls zu verhindern, müssen die Geräte zudem im Sequenzerbetrieb auf "local off" geschaltet werden.


    Wenn alle Geräte "MIDI soft through" beherrschen und das auch aktiviert ist, sollte Deine MIDI-Kette dann die Signale von allen 3 Geräten an den Sequenzer durchleiten.


    Im Sequenzer wählst Du als MIDI-Eingangskanal entweder den auf den 3 Geräten eingestellten Ausgangskanal oder einfach "omni".


    Um die MIDI-Kette zu vervollständigen muss (logo) noch der "MIDI-out" des TD12 in den "MIDI-in" des PC und der "MIDI-out" des PC mit dem "MIDI-in" des SPD-20 verbunden werden.


    Gruss,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • hallo tonsel, hallo heizer,


    Danke fuer die prompte Rueckmeldung. Ich will erst mal die angelaufenen Fragen beantworten:


    Zitat

    Original von tonsel
    ...Wird dieser Sound nur vom TD12 erzeugt oder soll der Sound aller drei Module genutz werden? ...Soll sich beim Umstellung der Sets nur die die Zuordnung Pad zu Note ändern oder willst Du damit Die Sounds des Moduls umschalten (nur TD12? alle drei gleichzeitig? jedes Modul getrennt?)....


    Zielstellung war, dass ich die Sounds in den jeweiligen Modulen einzeln erzeuge und die Midi-Verbindungen zur Weiterleitung der Sounds nutze, ggfs. wie bei Heizer beschrieben durch Anpassung der Noten, auch wenn ich bisher keine Ahnung habe, wie ich das machen kann. ?
    Beispiel: Ich wollte z.B. am Td12 Set1, am TD8 Set 42 und am SPD die Spacesounds von Kit 36 nutzen., Die Einstellung will ich vorher machen und ggfs. immer beibehalten, meinetwegen fuer 3-4 verschiedene Setabmischungen. Auf lange Sicht wollte ich die Klangerzeugung von Eisi ausprobieren bzw. DFH, von dem hier alle reden und schwaermen. Soll aber auf Hobbybasis bleiben, da sich mein Spielverstaendnis sehr in Grenzen haelt.


    Zitat

    Original von tonsel
    Würde es dich stören die Midi-Signale erst in den PC zu führen, dort zu Mischen und dann zur Sounderzeugung zurück aufs Modul?


    Im Prinzip nicht, das heisst jedoch, dass ich immer den PC (ist mein Laptop) erst anstoepseln und hochfahren muss oder mir separat was hinstellen muss (war sowieso angedacht). Also nein, wuerde mich nicht stoeren. :D


    Zitat

    Original von tonsel
    Welches Program nutzt Du für die MIDI-Aufzeichnung? Cubase?


    Bisher hab ich noch gar nicht aufgezeichnet, bin also noch erfahrungslos.
    Allerdings hab ich ueber die Tage ein Cubase 3SE abstauben koennen :D und wollte dieses dafuer nutzen.


    Zitat

    Original von heizer
    Zunächst mal musst Du Deinen Geräten unterschiedliche Midi-Empfangskanäle vergeben, damit sie sich nicht gegenseitig antriggern, und auch die Steuersignale (z.B. program change) nicht stören.
    Ausserdem musst Du einen MIDI-Sendekanal vergeben, der nicht in einem Gerät der Kette als Empfangskanal eingestellt ist.


    Das hab ich schon versucht (im Handbuch TD8 Kapitel 9 S.149ff bzw. SPD20 S. 80ff.), allerdings kam bei Wechsel von Kanal 17 auf einen anderen Kanal zur Verbindung nichts mehr an im TD12. ?( ;(


    Zitat

    Original von heizer
    Ein gleichzeitiges Einspielen aller 3 Module ist so allerdings AFAIK nicht möglich (evtl. über Verwendung verschiedener Sendekanäle, bin mir da aber nicht sicher, da ich diesen Anwendungsfall noch nicht praktiziert habe).


    Laut Roland-handbuch ginge das, zb. bei Bands (Keyboard, Gitarren, Bass, Drums) , allerdings steht nicht da wie (oder ich habs ueberlesen bzw. nicht verstanden).
    IMHO koennte man dafuer auch einen Midiport wohl verwenden (Danke fuer den Tip im anderen Zshg. an xtj7). Was dann wohl nicht geht, ist Notenerstellung, aber das duerfte generell bei 3 Modulen schwierig bzw. nur bedingt sinnvoll sein. Darauf koennte ich verzichten, wenn ich erst mal Punkt 1 zum Laufen gebracht hab.


    Zitat

    Original von heizer
    Um die MIDI-Kette zu vervollständigen muss (logo) noch der "MIDI-out" des TD12 in den "MIDI-in" des PC und der "MIDI-out" des PC mit dem "MIDI-in" des SPD-20 verbunden werden.


    Soll das im Umkehrschluss heissen, dass ich bei dem jetzigen Aufbau TD12 (MidiOut) mit SPD20 (MidiIn) verbinden muesste? Das waer ja das gleiche, nur ohne PC.


    heizer: Den Mittelteil versteh ich nur bedingt, aber das koennen wir ja beim Bier besprechen.


    Danke erstmal fuer die Hinweise, das bringt mich auf neue Ueberlegungen.


    Gruss Thomas

  • Hallo Thomas,


    ja, lass' uns das beim Bier besprechen (oder vielleicht besser davor ;) ).


    Anhand Deiner Formulierungen habe ich zugegebenermassen den Eindruck, das Du die Grundlagen von MIDI noch nicht ganz verstanden hast:


    Man kann z.B. keine Sounds via MIDI weiterleiten, nur Steuersignale. Dementsprechend benötigst Du parallel zur MIDI-Verkabelung noch eine Audio-Verkabelung. Bei Verwendung aller 3 Module als Soundquelle kommst Du um ein Zusammenführen der Audiosignale um ein Mischpult nicht herum.
    MIDI, bzw. der Midi-Sequenzer, ersetzt für dich quasi nur das "auf die Pads schlagen" (stelle Dir MIDI vielleicht wie eine Kabelfernbedienung vor) und enthält keine Audiospuren, nur ein "paar" bytes, die durch ein serielles Kabel geschickt werden.
    War Dir das soweit schon klar ? (Sorry, falls Dir die Formulierungen die und Frage blöd erscheinen, aber das muss sein, damit ich sicher sein kann, das wir vom gleichen reden).


    Gruss,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

    2 Mal editiert, zuletzt von heizer ()

  • Hallo Thomas,
    ich glaube ich hab deinen Denkfehler gefunden:
    Du möchtest die Module zwar einzeln ansteuern, aber den Sound zusammen hören. Aber: Sounds sind Analog und keine MIDI-Signale, deshalb werden sie nicht über MIDI übertragen.
    Mir fallen dazu 2 Lösungen ein:
    1. Mischpult, ist am einfachsten.
    2. SPD-Pad über Mix in ins TD 8 dann das Ergebnis in den Mix in des TD12. Theoretisch sollte das gehen.


    Möchtest du aber z.B.: mit dem SPD-Pad oder dem TD8 einen Sound auf dem TD12 abspielen, dann musst du dafür sorgen, dass das SPD-Pad/TD8 die entsprechende MIDI-Note sendet.
    Und hier ist der MIDI-Weg der Richtige.


    Viel Spass beim Wurschteln! :D

  • Du willst also im Prinzip die drei Module getrennt voneinander betrieben, d.h. es soll nicht so sein, das Modul A Modul B antriggert? Es soll aber der Midi-Output von allen Modulen irgendwie in den PC gelangen und gleichzeitig soll der PC das aufgenommen MIDI an die Module senden können? Das analoge Audio-Signal, dass die Module getrennt voneinander erzeugen wird analog gemischt?


    Wenn Du das erreichen willst, benötigst die ein Midi-Interface mit mehreren Ein-/Ausgängen. Ich verwende z.B. dieses:


    http://www.esi-pro.com/viewProduct.php?pid=20&page=1


    In Cubase SX kannst Du dann jeden der 8 Ein-/Ausgänge (Du brauchst natürlich nur 3) gleichzeitig auf einen eigenen Midi-Track aufnehmen. Jedes Modul wird mit zwei Midi-Kabeln an das Midi-Interface angeschlossen. Die drei Module beeinflussen sich dann nicht gegenseitig und arbeiten vollständig unabhängig voneinander. Wenn der PC aus ist, kannst Du das Setup trotzdem benutzen. Der Analog-Output der Module wird ja immer noch analog gemischt.



    Wenn Du später einen Softsampler benutzt, kannst Du Cubase so einstellen, dass die 3 Midi-Eingänge auf einen Midi-Track aufgenommen werden, in dem das Plugin läuft.


    tonsel

  • Zitat

    Original von heizer
    Anhand Deiner Formulierungen habe ich zugegebenermassen den Eindruck, das Du die Grundlagen von MIDI noch nicht ganz verstanden hast:


    Ja, da koenntet ihr alle mit dem falsch verstehen recht haben, aber ich bin ja Neuling auf dem Gebiet. :D.


    Zitat

    Original von heizer
    Sorry, falls Dir die Formulierungen die und Frage blöd erscheinen, aber das muss sein, damit ich sicher sein kann, das wir vom gleichen reden


    Im Gegenteil, ich halt das sogar fuer sinnvoll, wie man an mir sieht. Sorry daher nicht notwendig. :D


    Zitat

    Original von Gsälzbär
    Du möchtest die Module zwar einzeln ansteuern, aber den Sound zusammen hören. Aber: Sounds sind Analog und keine MIDI-Signale, deshalb werden sie nicht über MIDI übertragen.


    Ja, das waer die gesuchte Loesung in Schritt 1: alle vorher in den Modulen separat eingestellten Padtöne auf einen Kopfhoerer, der vorzugsweise am TD12-Kopfhoererausgang angeschlossen ist.


    Zitat

    Original von Gsälzbär1. Mischpult, ist am einfachsten.


    So mach ich das bisher an meinem Roland-Set, weil ich damals auch die Midi-Loesung nicht hinbekam.


    Zitat

    Original von Gsälzbär
    2. SPD-Pad über Mix in ins TD 8 dann das Ergebnis in den Mix in des TD12.


    +

    Zitat

    Original von heizer
    Dementsprechend benötigst Du parallel zur MIDI-Verkabelung noch eine Audio-Verkabelung. Bei Verwendung aller 3 Module als Soundquelle kommst Du um ein Zusammenführen der Audiosignale um ein Mischpult nicht herum.


    ?( Das geht doch jetzt bei der Midiverkabelung auch, wenn ich nach dem Einschalten der Module hintereinander (SPD20, 8er, 12er) nichts mehr an diesen verstelle. Das Problem tritt erst auf, wenn ich die Kitnummer aendere.
    Kann ich nicht auch so verkabeln: DirectOut SPD auf MixIn 8er und Direct out 8er auf MixIn 12er?


    Zitat

    Original von GsälzbärTheoretisch sollte das gehen.


    Ja, der Meinung war ich auch und schlug deswegen den Pfad Midi ein.


    Zitat

    Original von Gsälzbär
    Möchtest du aber z.B.: mit dem SPD-Pad oder dem TD8 einen Sound auf dem TD12 abspielen, dann musst du dafür sorgen, dass das SPD-Pad/TD8 die entsprechende MIDI-Note sendet. Und hier ist der MIDI-Weg der Richtige.


    Das will ich eigentlich nicht, weil ich dann auch ein oder zwei TMC's nehmen koennte nebst Pads, wird deutlich guenstiger anstelle eine eigenen Moduls. Vorteil des separaten Moduls sehe ich darin, dass ich schneller und einfacher an den gewuenschten Klang (obwohl? Jetzt krieg ich Zweifel? egal, gleiches Thema, schritt 6)


    Muss ich also nochmal in mich gehen und besser formulieren, was ich will, nee, hat tonsel grad getan:

    Zitat

    Original von tonsel
    Du willst also im Prinzip die drei Module getrennt voneinander betrieben, d.h. es soll nicht so sein, das Modul A Modul B antriggert? Es soll aber der Midi-Output von allen Modulen irgendwie in den PC gelangen und gleichzeitig soll der PC das aufgenommen MIDI an die Module senden können? Das analoge Audio-Signal, dass die Module getrennt voneinander erzeugen wird analog gemischt?


    ja, genau so stell ich mir das in etwa vor.



    Fazit: Ich brauch einen Mixer fuers Audio-Signal und einen Midiport fuers Aufnehmen der Module in Cubase auf 3 Spuren, sehe ich das richtig?


    Tonsel, diee Parts versteh ich noch nicht so ganz:
    a)

    Zitat

    Original von tonselWenn der PC aus ist, kannst Du das Setup trotzdem benutzen. Der Analog-Output der Module wird ja immer noch analog gemischt


    Heisst also, wie im Fazit Mischer fuers Audio-Signal und Midiport fuers Signal zum Aufnehmen? Oder geht das alles ueber den Midiport (Audio und Midinote)?


    b)

    Zitat

    Original von tonsel Wenn Du später einen Softsampler benutzt, kannst Du Cubase so einstellen, dass die 3 Midi-Eingänge auf einen Midi-Track aufgenommen werden, in dem das Plugin läuft.


    Ich glaube, das heb ich mir fuer spaeter auf, wenn ich Schritt 1 und 2 erledigt habe. :D


    Erstmal Danke an alle, wenn ihr mein Fazit dann bestaetigen koennt, hab ich es, glaube ich jedenfalls, ansatzweise verstanden.


    Gruss Thomas

  • Gut, ich denke, wir nähern uns. Mit Cubase hast du normalerweise zwei Möglichkeiten des Recordings:
    a: Du nimmst das Audio-Signal auf (entspricht dem guten alten Cassettenrecorder)
    b: Du nimmst nur die MIDI-Daten auf. Es werden nur die MIDI-Noten, Controller-Daten, Set-Nummern, etc aufgezeichnet, aber keine Klänge.


    Ein Mixer für das analoge Signal ist sicher die erste Wahl, weil das einstellen auf gleiche Lautstärke einfacher wird.
    Ein MIDI-Modul brauchst du, wenn bei der Schleife SPD -> TD8 -> TD12 -> MIDI-Schnittstelle-> PC deutliche Latenz(Verzögerungen) entstehen. Ich denke bei deinem Projekt sollte es noch so gehen. Du solltest jedoch jedem Modul einen eigenen MIDI-Kanal zu ordnen, dass sich mit einem Programm Wechsel Befehl auch nur das gewünschte Modul angesprochen fühlt.


    So, das wars von mir zum Thema MIDI. Schau dir diese Seite mal an vielleicht hilft sie dir ja.

  • Hallo,


    Zitat

    Zielstellung war, dass ich die Sounds in den jeweiligen Modulen einzeln erzeuge und die Midi-Verbindungen zur Weiterleitung der Sounds nutze, ggfs. wie bei Heizer beschrieben durch Anpassung der Noten, auch wenn ich bisher keine Ahnung habe, wie ich das machen kann. ?
    Beispiel: Ich wollte z.B. am Td12 Set1, am TD8 Set 42 und am SPD die Spacesounds von Kit 36 nutzen., Die Einstellung will ich vorher machen und ggfs. immer beibehalten, meinetwegen fuer 3-4 verschiedene Setabmischungen. Auf lange Sicht wollte ich die Klangerzeugung von Eisi ausprobieren bzw. DFH, von dem hier alle reden und schwaermen. Soll aber auf Hobbybasis bleiben, da sich mein Spielverstaendnis sehr in Grenzen haelt.


    Also, über Midi werden nur Steuerbefehle und/oder Noten gesendet. Bsp. die Note C1. Diese Note ist standardmäßig der BD zugeordnet.
    Wenn du also auf dem SPD-20 ein Pad anschlägst und das soll die Note C1 verschickt (Midi-Out) und kommt am TD-8 Midi-In an, wird am TD-8 die BD gespielt. Das wäre genauso, wie wenn die die BD spielen würdest.
    Das analoge Signal wird nur am TD-8 erzeugt.
    Schleifst du das Signal an das TD-12 weiter Out/THRU, wird nur das Midisignal umgeleitet von Midi-In direkt an Midi-Out. Wenn dann die Note C1 am TD-12 ankommt wird da die BD gespielt. Logisch hörst du die BD nur am TD-12.


    Also, eine analoges Signal (Audio-Signal) wird nur an diesem Gerät erzeugt, wo das digitale Signal (Midi-Signal) ausgewertet wird.
    SPD-20 Erzeugung digitales Signal, Midi-Out, wenn dem Pad kein Sample zugeordnet wurde, wird man kein analoges Signal hören.
    TD-8 Midi-In, das digitale Signal kommt vom SPD-20 an. wenn du es nicht auf Midi-Out/THRU routest, wird das digitale Signal ausgewertet. Note spiele die Note D1. Du hörst ein analoges Signal an den Ausgängen.
    Wenn du das Midi-Signal weiter routest, Midi-Out an TD-12 Midi-In wird dor das Midi-Signal ausgewertet. Dann hörst du nur dort ein analoges Signal.


    Midi hat überhaupt nichts mit Audio zu tun, auch nicht das Kabel. Midi ist ein reines Protokoll.


    Wenn du die analogen Signale zusammen fassen möchtest musst du mit den Outs aller Geräte über einen Mixer gehen.


    Ich möchte dich jetzt aber nicht verwirren. Vielleicht gefällt dir diese Lösung.
    Wie du jetzt verstanden hast, erzeugt die BD die Note C1. (Snare D1 usw.) Egal welches Kit, bzw. egal welches Drummodul du spielst. Daher kannst du auch ein Pattern aufnehmen und beliebige Kits anhören. Ein Pattern nimmt nur die Midi-Noten auf!
    Also kannst du im Prinzip eine digitale Aufnahme machen und diese später an irgend ein Drum-Modul senden. Das bedeutet:
    Du spielst mit egal welchen Drum-Modul dein Drumpart ein und gehst von Drum-Midi-Out an PC-Midi-In. Startest zuvor den Cubase, drückst auf Aufnahme auf der Midi-DrumSpur (Kanal 10). Du nimmst jetzt die reinen Midisignale auf. Der Vorteil, jeden verspieler kannst du später visuell am PC bearbeiten (wenn man das natürlich möchte).


    Wenn das alles fertig ist, schickst du die Midi-Signale PC-Midi-Out an eines von deinen Drum-Modulen. Wenn du dann einigermaßen fitt mit Midi bist kannst du die Drum-Module mit den Steuerbefehlen auch steuern. So, dass diese auf die richtigen Kitnummern springen.


    Wenn du die Module gemeinsam als Set spielen möchtest, geht das ganze nicht! Da kommst du mit Midi nicht weiter.


    Ist viel Text, hört sich kompliziert an, ist aber gar nicht so schwierig!


    Gruß Ruby

  • 8oMir schwirrt der Kopf! ?( Ich muss das erst mal in Ruhe verdauen, komm dann noch mit Verstaendnisfragen, wird aber eine Weile dauern, bis ich das hier verstanden hab.


    Bis hierher erst mal vielen Dank.


    Gruss Thomas

  • Zitat

    Original von Ruby
    Midi hat nichts mit Audio zu tun. Das muss prinzipiell klar sein! Midi steuert nur.


    Damit komm ich zu meinen ersten Verstaendnisfragen:
    a) Wenn ich alle Sounds aus den Modulen unabhaengig voneinander auf einem Kopfhoerer haben will, brauch ich einen Mischer, soweit richtig? Damit waer dann das Audioproblem geloest, oder?
    -> Frage dazu:
    1.Warum kann ich das nicht mit DirectOut des einen Moduls auf MixIn des naechsten Moduls mit einem Stereo-Y-Kabel realisieren? Die Frage hat mir noch keiner beantwortet, soweit ich ueberblicke. Ist das Bloedsinn oder spart mir das den Mischer?
    2. Kann ich die MasterOuts von den Modulen mittels Stereo-Y-Kabel auf den Mixer fuehren, ich hab da so'n kleinen von Alesis gesehen mit 4 Eingaengen, der duerfte reichen.


    b) Die Midisignale hole ich mir ueber das von Tonsel beschriebene Midiport (wenn ich es richtig verstehe, so eine Art Midi-Signal-Mischer) in den Rechner, richtig?
    ->Fragen dazu:
    1. Wenn das Cubase gar nicht weiss, was es an Sounds und nur die Midikontrolldaten aufnimmt und damit eigentlich nur die Steuersignale fuer eine ihm unbekannte Soundbasis (naemlich die aus den Modulen) aufnimmt, wieso weiss es dann, was es abspielen muss? Muss ich das Cubase vorher mit den Moduldaten fuettern? Und anschliessend das aus dem Cubase zurueck ins Modul jagen, um es zu hoeren?


    2. Es gibt auch welche mit 4 Ports, sollte auch reichen, allerdings wenn ich das mal um Keyboard erweitern will oder (allerdings sehr unwahrscheinlich) mal in Rtg. Band gehe, brauch ich ja dann mehr Eingaenge. Was gibt es dann da fuer Empfehlungen und wo bekommt man das? Ich geh mal suchen.


    Soweit erst mal meine Fragen, ist aber noch nicht alles.

  • Hallo Thomas,


    OK, Du hast wohl tatsächlich noch ein paar grundsätzliche Verständnisprobleme (gehabt..) .


    Zum "Mix in": Klar kannst Du die Signale über die jeweiligen Mix-in zusammenmischen. Wenn Dir das von den Regelmöglichkeiten und dem Bedienkomfort reicht, ist das die billigste Variante. Spätestens, wenn Du nun aber noch Bass, Keyboard etc. dazu spielen möchtest (z.B. über die Cubase VST-Instrumente oder externe Synthies), reicht das nicht mehr.


    Bitte mische nicht die Stereosignale auf Mono, vor allem nicht per Y-Kabel (Gefahr von Phasenauslöschungen).
    Gönne Dir ein Mischpult mit ausreichend Eingängen. Bei z.B. Behringer wirst Du da für kleines Geld fündig.


    Cubase weiss tatsächlich nicht, welches Empfangsgerät die Daten abnimmt. Stelle Dir MIDI wie ein Netzwerk vor: Es gibt pro MIDI-Anschluss 16 "IP-Adressen" (MIDI-Kanal 1-16) und dort jeweils verschiedene Ports (u.a. Note 0-127 jeweils mit Lautstärkeinformation (velocity) , dazu für den Kanal noch Pitch Bend, Modulation, Panorama und noch einige weitere "Controller"). Diese Signale auf den Ports werden "blind" an die Endgeräte (TD12, TD8, SPD20, Synthesizer, Effektgeräte oder sonstwas mit MIDI-Buchse) gesendet. Damit die Signale an der richtigen Stelle landen, musst Du Dein MIDI-Netzwerk entsprechend konfigurieren. Wie dies zu tun ist, haben Dir in diesem Thread schon einige zu erklären versucht.
    Da Du aber das Prinzip des Netzwerks noch nicht kennst, hat das leider bisher nur zu Irritationen geführt...


    Man benötigt auch nicht unbedingt für jedes Endgerät einen eigenen Midi-Eingang am Sequenzer. Für simultane Aufnahmen empfiehlt sich das allerdings schon. Ich habe z.B. mit 2 alten Kollegen zusammen noch ein kleines Studio. Die ca. 15 externen Midi-Geräte hängen an 4 MIDI-Ketten (an einem Midiman Interface mit 4 out und 2 oder 4 in). Die Audiosignale der Synthies/Expander laufen an einer Patchbay am Mischpult zusammen und werden nach Bedarf verkabelt. Die VST-Instrumente und die aufgenommenen Audio-Spuren werden in Cubase gemischt und gehen dann ebenfalls Stereo auf das Mischpult. Aufnahme von Audio erfolgt über eine Subgruppe des Mischpultes, die am line-in des PCs angeschlossen ist.
    Angesteuert werden sämtliche MIDI- und VST-Instrumente über eine einzige MIDI-Tastatur und bei Bedarf noch einem Octapad an einem zweiten MIDI-Eingang.


    Du musst Dir also zunächst klar machen, was Du genau vor hast, dann (z.B. hier mit uns :) ), wie Du das am sinnvollsten umsetzt und was noch an Equipment fehlt.


    Gruss,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Hallo zusammen,


    *Gruebel, Gruebel*
    Also, wenn ich das jetzt richtig verstehe, braeuchte ich einen Mixer und einen Midiport. Koennte ich statt dessen auch sowas nehmen?


    Kann ich mit dem Teil dann auch DFHS bzw. Eisi's VST (wobei das beides vorerst noch in weiter Ferne liegt) verwenden und brauch den Midiport dann gar nicht oder hab ich da wieder einen Denkfehler?


    Oder sollt ich erst mal mit sowas(Klang) und sowas(Midi) starten?


    Die MixIn-Loesung hat fuer mich den Nachteil, dass ich nirgendwo dem MP3-Player dranhaengen kann, da das SPD keinen MixIn hat (oder ich habs nicht gefunden) und das waere schon ein sehr notwendiger Bestandteil meiner Ansprueche.


    @ heizer: Wie kann man MixIn verkabeln, wenn man keine Y-Kabel verwendet? Geht doch gar nicht anders dabei, weil man doch nur DirectOut und MasterOut in Mono L+R hat.
    Danke + Gruss Thomas

  • Das meinte er nicht, fürchte ich. Sondern, dass wenn du per Y-Kabel (2 Mono auf 1 Mono bzw. 2 Stereo auf 1 Stereo) beide Module an das TD-12 anschließt, es zu Phasenauslöschungen kommen kann.
    2x Mono auf 1x Stereo ist natürlich kein Problem und natürlich notwendig, wenn du Masterout L und R eines Moduls an das TD-12 anschließen willst.

    E-Drums DIY
    Herkunft der Informationen: 1% Kopf, 99% Internet
    Outsourcing ist modern.

  • Ok, missverstaendlich ausgedrueckt:
    Ich meinte ein Y-Kabel mit 2 Klinkenstecker mono auf der Y-Seite in DirectOut oder MasterOut (was ist dabei eigentlich der Unterschied?) auf eine Stereoklinke auf der geraden Seite ins MixIn des naechsten Moduls.


    Gruss Thomas

  • Hallo Thomas,


    "sowas 1" hat keine MIDI-Funktion und ersetzt Dir daher kein MIDI-Interface. Es ersetzt Dir vielmehr ein stereo-Audiointerface bzw. enthält quasi eine Soundkarte, die via USB angedockt wird.


    Bei Deinem "Y-Kabel" hatte ich ein Verständnisproblem. Klar, mit einem Adapter 2Mono auf 1stereo geht das natürlich (nennt sich im Studiobereich "Insertkabel"). Ein Y-Kabel führt nach meinem Verständnis 2 Signale auf eine Leitung zusammen (2mono auf 1mono). Das mit dem "stereo Y-Kabel" hatte ich daher einfach nicht entsprechend registriert.
    Und ich sehe gerade, das XTJ7 meine Gedankengänge verstanden und schon erläutert hat. Danke :) .


    "Sowas 2" und "sowas 3" sind für Deine Zwecke wohl OK.
    Den Mixer würde ich etwas grösser dimensioniert wählen (mehr Stereo-Eingänge..).
    Das MIDI-Interface ist übrigens das gleiche, das wir auch in unserem Gemeinschaftsstudio verwenden.


    Gruss,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Danke fuer die Info's. Wieder was dazugelernt! :D
    Den Begriff Insertkabel kannte ich gar nicht und dass es 2mal mono auf 1mal mono gibt, war mir auch neu. Fuer mich hiess 2mal mono auf 1mal Stereo bisher immer Y-Kabel (muss ich mich jetzt erstmal schaemen, da ich ja auch noch aus der Kabelbranche komme? :O)


    Bezueglich des Midisportes hab ich noch eine frage: Was ist eher zu empfehlen, ein 4x4 oder ein 8x8? Ich denk mal es wird bei max 3 Modulen bleiben, evtl. gibt es in ferner Zukunft mal Bandansaetze. Bin mir unschluessig


    Danke und Gruss Thomas


    BTW: Fuer diese Art Informationen finde ich das DF richtig klasse :).
    Danke an alle, ich hab diese Gedankengaenge bisher im stillen Kaemmerlein gehabt, ihr seht ja, was bei rausgekommen ist: Halbwissen und Dunkelahnung. ;(

  • Nun, wenn es bei 3 Modulen bleibt, nimm den 4x4er, in einer Band kommt ja höchstens noch ein midifähiges Keyboard dazu, da reichen 4 völlig. Und wenn irgendwann doch mal mehr nötig werden sollten, kann man noch dazu kaufen. So überdimensioniert, nur weil man irgendwann ja irgendwie mal eventuell für 2 Aufnahmen mehr als 4 Ports benötigen könnte, halte ich schlichtweg für Geldverschwendung :D

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