Instrumentenversicherung für Vintage Drums

  • Mal eine Frage an die Versicherungsfachleute unter uns (hab in der Suche nix entspechendes gefunden), die sicher für viele von uns interessant ist:


    Ich habe mir vor kurzem ein wunderbares 1972er Ludwig Set gekauft. Jetzt habe ich die Frage, wie ich da versicherungstechnisch mit umgehen soll. Bisher ist mein ganzes "normales" Zeug ja gut versichert aber eben zu den normalen Bedingungen, nämlich zum Zeitwert. Nun denke ich aber, dass gute, mehr als 30 Jahre alte Vintage-Instrumente ja nicht nur einen Zeit-, sondern auch einen "Sammler"-Wert (wie Oldtimer...) oder so ähnlich haben. Kann man das irgendwie in der Versicherung mit berücksichtigen? Das Instrument ist ja nicht so einfach gleichwertig zu ersetzen. Ein ähnliches Problem hat mein Gitarrenspieler, der zu Gigs wertvolle handgesägte Edelgitarren-Unikate mitschleppt und sich auch mit den normalen Versicherungsbedingungen unwohl fühlt, weil seine Gitarren mehr als nur einen Zeitwert haben.


    Wär schön, dazu mal was zu lesen: Danke!

    "Most drummers are crazy, aren't they ? They don't all start off crazy, but they end up that way." ;( Charlie Watts

  • Wie wär's mit 'nem Gutachten? Ich vermute mal, dass es keine öffentlich bestellte Sachverständige in diesem Metier gibt, gegen ein kleines Salär sollten aber einschlägige Verkäufer (oder ggf. der Hersteller) Dir was über den Wiederbeschaffungswert zu Papier bringen können. So würde ich es versuchen. Die Versicherung dürfte dann aber ggf. teurer werden.


    Gruß
    Alex

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • im prinzip kann man alles auf alles (bis auf höhere gewalt) versichern. es muss nur ein zu einem unbestimmten zeitpunkt eintretbares risiko sein, muss aber sachlich sein.


    du must dir aber eine versicherung suchen, die dir so eine versicherung anbietet, spezialversicherungen sind sehr teuer weil du den "versicherungstopf" ganz allein füllen must. wenn du das nötige kleingeld hast, wirst du aber bei jeder versicherung glück haben, solche einzelversicherungen sind für die gesellschaften ziemlich einträglich ;)


    .. etwas grob und holprig formuliert und keine einzelheiten dabei, für die müßt ich morgn nochmal nachschaun (habs buch grad nicht zhaus)

  • Bei meiner (normalen) Instrumentenversicherung war es so, dass die nur ein Gutachten haben wollten (wie zorschl schon bemerkte). Mit einem Streichinstrument (das war es) ist das aber einfacher, da geht man halt zum Geigenbauer. Hersteller oder Fachhandel geht sicher in diesem Fall, da solltest Du am besten bei der Versicherung anfragen, von wem die was akzeptieren.
    Und klar wird die Versicherung teurer, weil der Beitrag als XY Prozent der Versicherungssumme berechnet wird. Wenn die Versicherungssumme durch ein teureres Vintage-Instrument steigt, steigt halt auch der Beitrag. Mehr aber auch nicht.

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